Selbstreflektion

  • Ersteller Ersteller MorningSun
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Mein allererster Therapeut, ein Jungianer und Astrologe, war für mich tatsächlich fast eine Art Freund, das war noch in meiner Jugend.
Ich war suizidgefährdet und ich ging gern zu ihm.
Ich kann sagen, dass ich da eigentlich alles mitbekommen habe an Verständnis, psychologischem Rüstzeug inkl. esoterischem Verständnis, um einigermassen ins Leben entlassen zu werden. Mein Eigenwille war es, zu überleben, und das habe ich.

In so einem Fall kann man nicht sagen, da fand Heilung statt oder da fand keine Heilung statt. Auch in einer späteren Therapie, die Gruppensitzungen beinhaltete, konnte ich etwas lösen und verlor meine sozialen Ängste. Ich bin heute total befreit davon!

Die letzte Therapie funktionierte nicht, weil sie zu funktional war und es an Sympathie mangelte. Ich hätte auf mein Gefühl hören sollen, aber ich dachte, na, jetzt sei mal nicht so, als die Therapeutin mir zugewiesen wurde. - Verrückt gell?

hatte vorher einen anderen Psychiater, der war auch gut, aber in meinem Fall ratlos.
Der andere dann, ein Zauberer, er hat sofort gesehen, was mit mir los ist. Wenn ich Termin
bei ihm hatte, gab es erstmal Tee und Kekse, und manchmal haben wir fast 2 Stunden mit einander geredet, das war auf Augenhöhe. Einmal hat er mich eingeladen ins Kino, in den Film "Melancholia"
er meinte, dieser Film würde ihn, an mich erinnern.

Er fehlt mir, aber ich brauche ihn nicht mehr.
 
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@urany Hm... ich muss da passen. Mich hat man immer nur zum Psychologen geschickt, da man körperlich nichts fand.
Dort "durchgecheckt", zuckten sie allerdings die Achseln, man fünde nichts und könne dementsprechend nichts für mich tun.
2 habe ich mal in ein Gespräch verwickelt, da sie mir traurig erschienen. Sie haben mir dann ihr Leid geklagt. :)

Ah so war das bei dir! :)
 
@urany Hm... ich muss da passen. Mich hat man immer nur zum Psychologen geschickt, da man körperlich nichts fand.
Dort "durchgecheckt", zuckten sie allerdings die Achseln, man fünde nichts und könne dementsprechend nichts für mich tun.
2 habe ich mal in ein Gespräch verwickelt, da sie mir traurig erschienen. Sie haben mir dann ihr Leid geklagt. :)

Hahaha.........
Ich war mal bei einem Psychiater, der war so daneben dass ich dachte: der muss selbst erst mal in Therapie bevor er auf die Menschheit losgelassen wird!
 
Manchmal muss der Therapeut dem Klienten sogar erst helfen den Eigenwillen herauszufinden.
Manche Menschen sind (von Kindheit an) so fremdgesteuert und manipuliert, dass sie das gar nicht mehr wissen bzw. ist es total "verschüttet".
Ich z.B. wusste immer genau was ich nicht (mehr) will
und war vollkommen überfragt als ich sagen sollte WAS ICH WILL :D War gar nicht so einfach das rauszufinden.

Auch das ist schon der eigene Wille da, "etwas" zu verändern. Und das ist schon 100% Vorteil gegenüber den meisten Menschen, die meinen, sie brauchen "so etwas" nicht.
Das Problem ist, dass die meisten Menschen gar nicht wissen, was sie anders machen können bis es zu einer Krise kommt. Manche suchen dann über den Verstand, über Bücher, weil sie spüren, dass etwas nicht passt. Aber sie leben einfach dahin, weil sie die Alternativen gar nicht kennen, gar nicht wissen, wie es anders/besser sein könnte, weil sie die Mechanismen gar nicht gelernt haben.
 
Du meinst Antrieb. Der Antrieb zu lernen ist ein festgelegter Überlebensinstinkt. Und leider einer der Faktoren, der den Menschen auch die grössten Probleme schafft, wenn sie unterbewusst kontraproduktive Dinge erlernen.

ich würde es die Absicht nennen.

zuerst suche ich das positive, ich persönlich kann so gar nicht, mit Destruktiven Menschen und
ihren Gedanken, die alles ins niedere ziehen. Das nenne ich dem Selbstmitleid verfallen. Und das ist eine Entscheidung, die man immer selbst trifft. Es gibt ja Möglichkeiten, etwas zu ändern, immer.
 
hatte vorher einen anderen Psychiater, der war auch gut, aber in meinem Fall ratlos.
Der andere dann, ein Zauberer, er hat sofort gesehen, was mit mir los ist. Wenn ich Termin
bei ihm hatte, gab es erstmal Tee und Kekse, und manchmal haben wir fast 2 Stunden mit einander geredet, das war auf Augenhöhe. Einmal hat er mich eingeladen ins Kino, in den Film "Melancholia"
er meinte, dieser Film würde ihn, an mich erinnern.

Er fehlt mir, aber ich brauche ihn nicht mehr.


Hmm....:)


(Ich kann da nicht mehr dazu sagen, ausser: erinnert mich auch noch an was.)
 
Genau, deshalb auch die Negativspiralen. Im Grunde sieht sich jeder als Opfer des anderen.




Na ja, auch der Mensch reagiert ja immer logisch ... nur nicht immer konstruktiv ....

Hm, das glaube ich aber nicht, dass der Mensch immer logisch reagiert, auf mich trifft das jedenfalls nicht zu.
 
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