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MorningSun
Guest
Mein allererster Therapeut, ein Jungianer und Astrologe, war für mich tatsächlich fast eine Art Freund, das war noch in meiner Jugend.
Ich war suizidgefährdet und ich ging gern zu ihm.
Ich kann sagen, dass ich da eigentlich alles mitbekommen habe an Verständnis, psychologischem Rüstzeug inkl. esoterischem Verständnis, um einigermassen ins Leben entlassen zu werden. Mein Eigenwille war es, zu überleben, und das habe ich.
In so einem Fall kann man nicht sagen, da fand Heilung statt oder da fand keine Heilung statt. Auch in einer späteren Therapie, die Gruppensitzungen beinhaltete, konnte ich etwas lösen und verlor meine sozialen Ängste. Ich bin heute total befreit davon!
Die letzte Therapie funktionierte nicht, weil sie zu funktional war und es an Sympathie mangelte. Ich hätte auf mein Gefühl hören sollen, aber ich dachte, na, jetzt sei mal nicht so, als die Therapeutin mir zugewiesen wurde. - Verrückt gell?
hatte vorher einen anderen Psychiater, der war auch gut, aber in meinem Fall ratlos.
Der andere dann, ein Zauberer, er hat sofort gesehen, was mit mir los ist. Wenn ich Termin
bei ihm hatte, gab es erstmal Tee und Kekse, und manchmal haben wir fast 2 Stunden mit einander geredet, das war auf Augenhöhe. Einmal hat er mich eingeladen ins Kino, in den Film "Melancholia"
er meinte, dieser Film würde ihn, an mich erinnern.
Er fehlt mir, aber ich brauche ihn nicht mehr.