Selbstreflektion

  • Ersteller Ersteller MorningSun
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Es ist immer der Klient, der verändert, so er denn will.
Nicht der Therapeut.
Klar - auch der Heiler heilt nicht sondern der Patient

Aber Heiler und Terapeuten sind wichtige Katalysatoren, ohne die oft keine Heilung angestoßen werden kann. Und manche brauchen auch als Katalysator nicht unbedingt Heiler, da tut es oft schon eine passende Situation, wo und durch wen auch immer.

LGInti
 
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Da sind wir wieder bei der großen Erwartung dazu, was ein Therapeut leisten soll.
Bewusstsein und -werdung ist nicht sein Job, sondern der des Klienten.
Das ist nun ma so, dass die meisten Patienten und Klienten eine Erwartungshaltung mitbringen, auch das muss der Therapeut in seine Arbeit einbeziehen. Und wenn gleichzeitig auch ein großes Vertrauen im den Therapeuten mitgebracht wird, ist das eine gute Ausgangsbasis.

LGInti
 
Sympathie oder Antipathie seines Klienten müßte er / sie als Profi allerdings auch wahrnehmen können, gerade dann, wenn er in der Distanz ist.
Sympathie oder Antipathie seines Klienten müßte er / sie als Profi allerdings auch wahrnehmen können, gerade dann, wenn er in der Distanz ist.
Genau, damit müsste er arbeiten können, bei Sypathie ist das natürlich einfacher, aber noch wichtiger als die Sypathie ist das Vertrauen in die Fähigkeiten des Therapeuten, denn wir wissen ja, Glauben heilt (Placebo).

LGInti
 
Das ist nun ma so, dass die meisten Patienten und Klienten eine Erwartungshaltung mitbringen, auch das muss der Therapeut in seine Arbeit einbeziehen. Und wenn gleichzeitig auch ein großes Vertrauen im den Therapeuten mitgebracht wird, ist das eine gute Ausgangsbasis.

LGInti

Da hast du aber mal recht.
Wenn man sich nichts von einem Therapeuten und der Therapie erwartet, kann man gleich zuhause bleiben.
Und ein guter Therapeut erwartet kein Vertrauen, denn das kann ja grade das Hauptproblem sein, dass der Klient nicht vertrauen KANN.
Niemand kann auf Befehl vertrauen, bzw, es gibt keinen Schalter, mit dem man das beliebig ein- und ausschalten kann.
(Wieder) Vertrauen zu lernen, ist harte Arbeit, aber ein kompetenter und vor allem ehrlicher Therapeut kann da durchaus sehr hilfreich sein.
 
Hm, das glaube ich aber nicht, dass der Mensch immer logisch reagiert, auf mich trifft das jedenfalls nicht zu.

Nicht diese vordergründige eingebildete Logik ... sondern aus seinen inneren Bedürfnissen heraus (die ja erste die persönliche "Logik" definieren). Unsere hochgelobte Logik begründet nur Dinge, die das Unterbewusstsein schon längst entschieden hat ... bis hin zur heutigen Farbe deines Hemdes/Bluse. Da gibt es Forschungen dazu.
 
Das ist nun ma so, dass die meisten Patienten und Klienten eine Erwartungshaltung mitbringen, auch das muss der Therapeut in seine Arbeit einbeziehen.
Ein Therapeut will und sollte darüber aufklären, ob und welche Ziele und Erwartungen während der gemeinsamen Arbeit zu erfüllen sind.
Denn meist wird seitens des Klienten ausgeblendet, dass der Therapeut "nur" Hinweisgeber ist. Nicht Packesel. :)
 
Nicht diese vordergründige eingebildete Logik ... sondern aus seinen inneren Bedürfnissen heraus (die ja erste die persönliche "Logik" definieren). Unsere hochgelobte Logik begründet nur Dinge, die das Unterbewusstsein schon längst entschieden hat ... bis hin zur heutigen Farbe deines Hemdes/Bluse. Da gibt es Forschungen dazu.

Die sind aber umstritten, habe ich gelesen.
Und ich entscheide mich manchmal GEGEN meine Bedürfnisse.
Es kommt auch vor, dass sich widersprechende Bedürfnisse gleichzeitig auftreten, da muss man dann wirklich entscheiden, welchem man folgt.
 
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