Selbstliebe

Gibt es liebe ohne Angst?
Irgendeine Angst ist doch immer da.
Sei es um Geld, Krankheit, Gefühle....

Keine Ahnung was selbstliebe ist.
 
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Gibt es liebe ohne Angst?
Irgendeine Angst ist doch immer da.
Sei es um Geld, Krankheit, Gefühle....

Keine Ahnung was selbstliebe ist.
Hast du mein Eingangspost gelesen? Es fängt damit an auf sich selbst zu achten und nicht mehr den Körper als ungeratenes Kind zu sehen.
Ich habe ja Probleme mit einem Organ und habe begonnen mit dem Organ liebevoll zu reden. Es wahrzunehmen und nicht nur zu erwarten dass es funktioniert. Dabei kam mir der Gedanke, dass das für mich der Schlüssel zur Selbstliebe ist.
Bedanke dich mal bei deinen Füßen für ihre tägliche Arbeit und betrachte sie dabei wie einen Freund.
Verstehst du was ich meine?
 


Ich KANN andere nur so lieben wie mich selbst. Mehr geht nicht.
Wenn ich mich also nicht zuerst liebe, behandle ich in Wirklichkeit andere lieblos.
Und wenn ich noch so liebevoll tue.
Genau das ist der Satz den man überall liest und den ich nicht verstehe. Ich kann nur lieben wenn Liebe in mir ist.-Ja. Aber es kann auch Liebe in mir sein ohne, dass ich mich liebe. Zumindest war das bei mir so.
 
Genau das ist der Satz den man überall liest und den ich nicht verstehe. Ich kann nur lieben wenn Liebe in mir ist.-Ja. Aber es kann auch Liebe in mir sein ohne, dass ich mich liebe. Zumindest war das bei mir so.

Je nach dem, wie kritisch Du sein willst,
ist es dann eine Vorstellung von Liebe oder
"fake it until you make it" – tu es solange, bis es auch wirklich so ist.
Sehr kritisch betrachtet ist es eine Selbstlüge.
Es hängt von der Zielrichtung ab:
bin ich mit dem Status Quo zufrieden und verteidige ich den,
oder ist meine Haltung: da geht noch was, ich kann hier wachsen!?
Kritik kann sich dann in die Selbstliebe einreihen,
wenn daraus konstruktivere, eben: liebevollere Handlungen erwachsen.
Wenn Kritik nur zum "nichts mehr tun" führt und
zur Resignation, dann hat es da nix mit (Selbst-)Liebe zu tun.

Es ist eine Art Liebe, sich mit dem Thema überhaupt
auseinander und wieder zusammen zu setzen.
Den Thread eröffnen, die Frage haben ist schon
eine Form, ein Ausdruck der Selbstliebe.

Wenn Du Deine Kinder mehr liebst als Dich und wenn Du das
dann bemerkst und Dich bemühst Dir die selbe Liebe angedeihen
zu lassen, dann ist es für mich konstruktiv und in Richtung von
mehr Selbstliebe.

Ja, da entscheiden meiner Erfahrung nach feine Nuancen.
 
Hallo in die Runde.
Überall hört man über die berühmte Selbstliebe. Du sollst dich selbst lieben, den Nächsten wie dich selbst usw. Es gibt Unmengen an Büchern und Tipps . Ich habe mich immer gefragt wie man sich selbst lieben soll . Bei Anke Benkartz habe ich jetzt gelesen, dass es unsinnig ist sich den eigenen Körper ständig zu kritisieren.
Das was ich bisher versucht habe ist wohl eher eine Art Selbstakzeptanz. Mich nehmen wie ich bin.

Heute morgen hatte ich nun plötzlich den Gedanken, dass ich Selbstliebe anders praktizieren kann. Ich trete mit meinen Organen in Verbindung und Frage sie innerlich wie es ihnen geht und denke mit Liebe an sie, Hülle sie mit Liebe ein. Ich habe auch angefangen mich bei meinem Körper zu bedanken und nicht mehr für seine Mängel zu kritisieren. Die Organe und alles drum herum funktionieren immer ohne dass man sich dessen bewusst wird.

Vielleicht ist das ein Anfang.

Hallo east

Selbstliebe ist aus meiner Sicht dialektisch gesehen Synthese, insofern dass das Subjekt selbst dabei in einem dritten Schritt zum (Ziel)Objekt der Liebe gemacht wird. Liebe ist nämlich erst einmal (der zweite Schritt) auf jemand anderen gerichtet. Bedeutet dass ich denke, dass eine Spezies ohne Sozialverhalten (nur bei sich selber) weder das eine (Liebe) noch das andere (Selbstliebe) kennen dürfte. Weiterhin ergibt sich daraus, dass die Selbstliebe dann damit zusammenhängt, wie/ob andere einen lieben oder nicht (besonders auch in der Kindheit), und gleichzeitig damit, ob man sich selber für liebenswert durch andere hält, oder eben nicht.

Dass Frauen speziell kritisch in Bezug auf ihren Körper sind, hängt natürlich auch mit dem Ideal von Schönheit zusammen, das sie von Kind an lernen (muss nicht einmal durch die Eltern sein). Vielleicht dachten/denken manche, dass ich auch so ein Problem haben würde, aber ist nicht der Fall, mich stört nichts wirklich an meinem Aussehen.

Was mich wirklich selber betrifft... Ist schon etwas schwierig sich selber zu mögen, wenn man seit Kindheit an diese massive Eismauer um sich herum hat. Und andere da entweder nicht vorbei kommen, und/oder sich daran stören und einen attackieren/mobben (bzw. schlicht deshalb, weil man "komisch" ist). Ohne die Telepathie früher wäre es vermutlich noch schlimmer generell, und keine Ahnung ob ich dann durchgehalten hätte, nachdem ich auch im Studium (und generell als funktionierender Erwachsener) gescheitert bin. So ist es nicht ganz so dramatisch, aber so richtig mag ich mich natürlich nicht. Ich hätte auch wenig Lust das nochmal so zu spielen (denkbare Reinkarnation usw., aber keine Ahnung, vielleicht kriege ich es ja nächstes Mal besser hin).

Ohne Anerkennung/Liebe durch andere sieht es schlicht düster aus, und das liegt darin, dass die Selbstliebe schlicht der dritte Schritt ist, und ohne zweites (Liebe in Bezug auf andere) ist da im Gegenteil eine schlimme Leere, die schwer zu füllen ist. Leute die meinen man könnte sich einfach so selbst lieben (ohne jegliche Verbindung zur Außenwelt), haben aus meiner Sicht unrecht, bzw. sie sagen das so einfach, weil sie selber integriert sind. Das eigentliche Problem fällt dann nämlich gar nicht erst auf.

Prinzipiell könnte jemand natürlich (ein extremer Autist vielleicht, was ich so sicher nicht bin, obwohl ich denke dass Asperger durchaus auf mich zutrifft) beim ersten Schritt stehen bleiben. Wer niemand anderen liebt, bzw. lieben will/kann, braucht auch die Selbstliebe nicht. Derjenige könnte, und möglicherweise würde, sich trotzdem selbstbezogen verhalten, aber Liebe, so wie wir es meinen, spielt keine Rolle dabei.

Naja, das ist jetzt keine Lösung, nur meine Gedanken dazu...
 
ists denn schon zu spät, hier und jetzt noch was zu reißen?

Geht so, vermutlich nicht komplett zu spät (und ist auch jetzt nicht völlig falsch), aber denke/erwarte nicht, dass ich das alles noch wirklich hinbekomme, dass sich das mit der Fremdheit (inklusive Liebe und Selbstliebe auch) wirklich noch "normalisiert". Bin einfach ein Fremdkörper hier...
 
Hallo in die Runde.
Überall hört man über die berühmte Selbstliebe. Du sollst dich selbst lieben, den Nächsten wie dich selbst usw. Es gibt Unmengen an Büchern und Tipps . Ich habe mich immer gefragt wie man sich selbst lieben soll . Bei Anke Benkartz habe ich jetzt gelesen, dass es unsinnig ist sich den eigenen Körper ständig zu kritisieren.
Das was ich bisher versucht habe ist wohl eher eine Art Selbstakzeptanz. Mich nehmen wie ich bin.

Heute morgen hatte ich nun plötzlich den Gedanken, dass ich Selbstliebe anders praktizieren kann. Ich trete mit meinen Organen in Verbindung und Frage sie innerlich wie es ihnen geht und denke mit Liebe an sie, Hülle sie mit Liebe ein. Ich habe auch angefangen mich bei meinem Körper zu bedanken und nicht mehr für seine Mängel zu kritisieren. Die Organe und alles drum herum funktionieren immer ohne dass man sich dessen bewusst wird.

Vielleicht ist das ein Anfang.


Du kannst dich bei deinem Körper lautstark bedanken!!!
Auch für dieses feine Gesicht, für den Porzellanteint und diese wundeschönen verträumten Augen.

:love:
 
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Nur wer sich selbst bedingungslos so annimmt, wie er/sie ist, ist in der Lage andere Menschen zu akzeptieren und anzunehmen, wie sie wirklich sind.
Selbstliebe verhindert Leid, einmal indem man sich von dem Urteil anderer befreit--- und auch indem von anderen nichts mehr erwartet.
Andere und sich selbst so sein lassen, wie man ist setzt seelische Biegsamkeit voraus.
Wir sind es gewohnt ständig Urteile abzugeben, damit mal aufzuhören wäre der erste Schritt.
 
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