Selbst-Missbrauch

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Mara schrieb:
hi fckw...

mit dem finger auf andere zu zeigen ist auch kein weg in die abgründe ;) ...
Ne, isses nicht. Nur, weisst du, was ich an mir erkenne, das erkenne ich danach auch an andern.
0wenn jemand "schwarze magie" als potential in sich trägt und es nie wirklich ausprobiert, wird er sagen: "ich weiß, ich bin ein potentieller schwarzmagier, aber ich habe meinen willen und meinen verstand, ich kann mich beherrschen, weil ich weiß, was gut und was schlecht ist" aber er wird nie wissen.
wenn jemand es ausprobiert, der wird die folgen spüren, oder wird merken, das er es gar nicht tun kann und erlöst so einen teil von sich, indem er sich annimmt wie er ist. auch mit den vermeintlich "schlechten" seiten ... und nur dann kann er zb. erfahren was es bedingungslose liebe wirklich heißt.
Genau das ist es! Lieben geht nur, wenn man sich annehmen kann. Sich annehmen kann man nur, wenn man sich GANZ annimmt. Sich GANZ annehmen heisst, dass ein potentieller Schwarzmagier zugibt, dass er einer ist, und dann diese Seite hegt und pflegt und auf sie Acht gibt.

Thomas Vögeli schrieb:
Da schliesse ich mich an.
 
fckw schrieb:
Ne, isses nicht. Nur, weisst du, was ich an mir erkenne, das erkenne ich danach auch an andern.

hm. und ich dachte es sei andersherum. ich sehe zuerst bei anderen, was im MIR steckt und entdecke ich es dann in mir selbst, brauche ich nicht mehr auf andere sehen ?

:)
 
fckw schrieb:
Genau das ist es! Lieben geht nur, wenn man sich annehmen kann. Sich annehmen kann man nur, wenn man sich GANZ annimmt. Sich GANZ annehmen heisst, dass ein potentieller Schwarzmagier zugibt, dass er einer ist, und dann diese Seite hegt und pflegt und auf sie Acht gibt.


hihi... ich habe gerade meinen post noch einmal gelesen und ich muss sagen:

du hast mich erwischt. die möglichkeit, seine schatten bewußt zu leben habe ich ausgeklammert. *lol*

:bwaah:
 
nachdem was ich bisher gelesen habe, glaube ich dir das du an einem bestimmten punkt angelangt bist ... aber davon das du die wirkliche grundlage gelegt hast, gehe ich nicht aus

von der buddhistischen auffassung, oder auch sehr seltenen realen erfahrung des nirvana halte ich nicht viel, obwohl dieser buddhistische weg eine real existierende verwirklichung einer bestimmten art ist ... der zustand des "scheinbaren nichts", oder des nichts hinter allem ist eine hilfreiche erkenntniss, aber keinesfalls eine schlussendliche

sie bietet nur eine kleine hilfe und grundlage für den weiteren weg

du musst nämlich etwas werden ... und zwar ein heiliger, oder anders ausgedrückt "ein wahrhaft guter mensch" oder noch anders "ein wahrhaft wissender"

"der trick" hinter oder in allem ein nichts zu vermuten oder zu realisisieren ist genial, und sollte solange konsequent verwirklicht werden, bist das denken "pur wird"

jedoch ist nicht, wie du vermutest alles in ordnung was man schreibt und tut ... man muss jeden betrug und jede lüge entlarven bis in das feinste hinein

gnadenlos

die wahrheiten welche man realisiert, helfen einem dabei nicht mehr in primitive zustände zu verfallen

analysiert ein mensch auf niedriger ebene, so wird er mit seiner analyse daselbst nicht fertig und wird geistig zerfallen

das lernen beginnt erst, wenn man befreit ist ... die freiheit oder befreiung ist nicht das ende des weges, sondern der beginn

erst bist du ein schrotthaufen ... und durch die selbstverwirklichung und meditation und erkenntniss, soll aus dem schrotthaufen ein lernfähiger mensch werden

die meisten menschen sind schrotthaufen, ohne es auch nur zu ahnen, selbst ein gut trainierter sportler mit atlethischem körper und guter stimmung ist ein seelisch geistiger schrotthaufen ... nur er weiss es nicht

die befreiung des denkens führt zur denkfähigkeit, und erst ab dort beginnt der lange weg ... wer sein denken befreit hat muss nun, wenn sein körper nicht zu schwer geschadet ist den körper befreien und dann lernen, lernen, lernen

die befreiung läuft einher mit einem permanenten glückgefühl welches ein wenig schwankt, aber eine ewiges glück ist .. die schwankung des glücksgefühls resultiert aus den einflüssen der daseinsmaterie ... also trinkt ein befreiter ein glas arsen, so wird er sich etwas schlöecht fühlen, aber das glücksgefühl bleibt selbst bei den folgenden körperlichen beschwerden weiter bestehen, verringert sich aber logischerweise durch den nun gestörten stoffwechsel

dern nun zur perfekten konzentration befähigte befreite hat nun eine aufgabe ... sich zu entwickeln und andere mitzuziehen, sobald er das vollkommene wissen dazu hat

das nichts ist eine hilfkonstruktion zur befreiuung vom was ... psychologisch schlau eingefädelt von leuten die weiter waren

wer dort ist darf nun nicht rumsitzen und genießen ... das wäre eine schandtat welche wiederrum konsequenzen hat

nun ist er verpflichtet, sich voll zu konzentrieren um zu lernen

daher brauchst du auch nicht gross zu fragen welches deine aufgabe ist ... falls du dort atsächlich sein solltest sage ich es dir: deine aufgabe lautet nun volle und intensive konzentration auf das was ist mit dem ziel der entwicklung
 
lieben hat nichts damit zu tun ob man andere annimmt, oder ob man sich selbst annimmt

lieben hat etwas damit zu tun das man nichts annimmt ... also nichts ablehnt indem man nichts annimmt ... denn immer wenn man etwas annimmt, muss man etwas ablehnen ... und das wäre keine liebe

also immer wenn man etwas annimmt oder ablehnt ist es keine liebe

liebe ist es nur, wenn es nicht das ist wofür man es hält

deshalb scheitern auch viele an der liebe, weil sie etwas annehmen oder akzeptieren ... sie halten sich selbst für wertvoll oder wertlos oder versuchen darüber nicht nachzudenken

das führt zu einer spaltung

jede spaltung entsteht aus der vermutung es falsch zu machen und der angst

wobei man jedoch gut und böse unterscheiden muss

nimmt man die nichtspaltung als schritt zur liebe, so spaltet man den gedanken an die liebe auf

die liebe ist die konsequenz aus der wahrhaften entwicklung, und kommt erst zuletzt
 
ReturnOfNowhere schrieb:
lieben hat nichts damit zu tun ob man andere annimmt, oder ob man sich selbst annimmt

lieben hat etwas damit zu tun das man nichts annimmt ... also nichts ablehnt indem man nichts annimmt ... denn immer wenn man etwas annimmt, muss man etwas ablehnen ... und das wäre keine liebe

also immer wenn man etwas annimmt oder ablehnt ist es keine liebe

liebe ist es nur, wenn es nicht das ist wofür man es hält

deshalb scheitern auch viele an der liebe, weil sie etwas annehmen oder akzeptieren ... sie halten sich selbst für wertvoll oder wertlos oder versuchen darüber nicht nachzudenken

das führt zu einer spaltung

jede spaltung entsteht aus der vermutung es falsch zu machen und der angst

wobei man jedoch gut und böse unterscheiden muss

nimmt man die nichtspaltung als schritt zur liebe, so spaltet man den gedanken an die liebe auf

die liebe ist die konsequenz aus der wahrhaften entwicklung, und kommt erst zuletzt

wow ... ron ...

das mußte ich jetzt dreimal lesen und folgen kann ich bewußt nur bis

liebe ist es nur, wenn es nicht das ist wofür man es hält

der rest hinterläßt ein gefühl in mir und eine ahnung. es geht so in die richtung: liebe ist ... (einfach - punkt)

und sie braucht "nichts" *grins* - sie nährt sich aus sich selbst.


ja? :sabber:
 
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ReturnOfNowhere schrieb:
lieben hat etwas damit zu tun das man nichts annimmt ... also nichts ablehnt indem man nichts annimmt ... denn immer wenn man etwas annimmt, muss man etwas ablehnen ... und das wäre keine liebe

also immer wenn man etwas annimmt oder ablehnt ist es keine liebe

liebe ist es nur, wenn es nicht das ist wofür man es hält

Hallo ReturnofNowhere

Da hast du aber ein schönes "Chrüsimüsi" mit der Liebe. ein "Chrüsimüsi" ist ein grösseres Durcheinander. Annehmen geht nicht, Ablehnen geht auch nicht, es geht nur, wenn es nicht das ist, wofür man es hält.

lol, aber eigentlich ist es eher traurig. Es schmeckt nach beginnender Lieblosigkeit.
 
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