NuzuBesuch
Sehr aktives Mitglied
Und damit sind wir wieder bei dem, was ich eben schrieb:
es geht um die grundsätzliche Entscheidung, ob ich auf welche Weise und auf welchem Niveau ergründen will, Dasein, Beziehungen, Liebe, Welt...
Oder nicht.
Verstehst du, was ich meine?
Wenn mir Projektion, Überzeugungen ohne Bestätigung und Glaubenssätze reichen, ist das in Ordnung.
Wenn der Andere nicht da ist, ich aber genau das vielleicht sogar unbewusst will - perfekt.
Beibt es alles auf seichter Ebene, die allein ich nähre, das aber mit Absicht, ist auch das eine Entscheidung.
Will ich jedoch - im Fall von Liebe - erfassen, ergründen, leben, erwidern, hinterfragen, muss ich mich stellen. Mir selbst. Und meinem Gegenüber.
Ist er nicht da, kann ich daraus ein Märchen schreiben.
Oder weitergehen und mein Glück suchen.
Na ja, man muss ja erst mal checken, dass man projiziert.
Da es ein vollkommen unbewusster Vorgang ist, muss man erst mal mitkriegen, dass dem so sein kann und dann muss man noch lernen, wie man sich selbst, bzw den Projektionen auf die Schliche kommt.
In dem Moment, in dem man erkennt, dass man etwas projiziert hat, ist es vorbei.
Mir begegnete damals zum Glück ein Buch von C.G. Jung, das mich darauf stieß.