Seelenverwandt - nur Projektion, Illusion, energetische Anziehung oder sonst was?

Und damit sind wir wieder bei dem, was ich eben schrieb:
es geht um die grundsätzliche Entscheidung, ob ich auf welche Weise und auf welchem Niveau ergründen will, Dasein, Beziehungen, Liebe, Welt...
Oder nicht.
Verstehst du, was ich meine?
Wenn mir Projektion, Überzeugungen ohne Bestätigung und Glaubenssätze reichen, ist das in Ordnung.
Wenn der Andere nicht da ist, ich aber genau das vielleicht sogar unbewusst will - perfekt.
Beibt es alles auf seichter Ebene, die allein ich nähre, das aber mit Absicht, ist auch das eine Entscheidung.
Will ich jedoch - im Fall von Liebe - erfassen, ergründen, leben, erwidern, hinterfragen, muss ich mich stellen. Mir selbst. Und meinem Gegenüber.
Ist er nicht da, kann ich daraus ein Märchen schreiben.
Oder weitergehen und mein Glück suchen. :love:

Na ja, man muss ja erst mal checken, dass man projiziert. ;)
Da es ein vollkommen unbewusster Vorgang ist, muss man erst mal mitkriegen, dass dem so sein kann und dann muss man noch lernen, wie man sich selbst, bzw den Projektionen auf die Schliche kommt.
In dem Moment, in dem man erkennt, dass man etwas projiziert hat, ist es vorbei.

Mir begegnete damals zum Glück ein Buch von C.G. Jung, das mich darauf stieß. :)
 
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In dem Moment, in dem man erkennt, dass man etwas projiziert hat, ist es vorbei.
Noch nicht ganz. :)
Aber es hängt von der Bewusstheit ab, die man anstrebt im Leben.
Und im Miteinander.
Viele klammern sich an ihre Projektionen wie an ein sinkendes Schiff.
Und sind sich ihrer überaus bewusst, haben sie einen entscheidenden Teil im Alltag eingenommen.
 
Noch nicht ganz. :)
Aber es hängt von der Bewusstheit ab, die man anstrebt im Leben.
Und im Miteinander.
Viele klammern sich an ihre Projektionen wie an ein sinkendes Schiff.
Und sind sich ihrer überaus bewusst, haben sie einen entscheidenden Teil im Alltag eingenommen.

Mir scheint, wir haben ein unterschiedliches Verständnis von Projektion.
Für mich schließen sich Bewusstheit über eine "Sache" und Projektion aus.
Ich würde da eher vermuten, dass sich jemand an seine Hoffnungen klammert.
 
Das Klammern an Hoffnung macht sie zu Projektion. :)
Nämlich die, dass sich erfüllen möge, was man sich - bewusst - erhofft.
Sonst ließe man sie los.
Ich wollte gerade schreiben "klammern is immer kacke, egal an was" und dann hatte ich plötzlich das Bild eines Schiffbrüchigen und einer Planke vor Augen... also denke ich, wer sich an eine Hoffnung klammert, hat es vermutlich nötig und dann ist es gut, dass sowas möglich ist.

Hoffnung zu haben ist jedenfalls nicht das gleiche wie sich an eine Hoffnung zu klammern. Das möchte ich an dieser Stelle ergänzend betonen.
 
Das war zwar nicht die Antwort auf meine Frage, aber ok. ;)
Wobei man natürlich immer berücksichtigen muss, dass man ja selbst auch lebendig ist.

Ja klar ist man lebendig, aber man sollte doch vorwiegend an sich selbst rumdoktorn und nicht an anderen.
Das Umfeld wird dann automatisch mit "bearbeitet", ohne aktives/gezieltes Einwirken darauf.
 
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