Seelenverwandt - nur Projektion, Illusion, energetische Anziehung oder sonst was?

Geh mal weg von Theorien, von allem, das andere sagen, behaupten, meinen. Es hilft dir nicht.
Wichtig ist, was du fühlst.
Dieses Gefühl ist Wegweiser. Frage ist, ob du ihn als solchen erkennen und auch annehmen willst.
Dazu gehört auch die schonungslose Annahme deiner Ängste und Schattenthemen. Der Dinge, die du ablehnst.
Die Liebe IST, völlig namenlos. Beschneide sie doch nicht, indem du einforderst, dass er sie unbedingt erwidern muss.
Oder indem sie einem Konzept entsprechen soll.
Schmerzhaft bleibt sie nur, weil du erwartest.
Wie du damit umgehst?
Nimm an, was sich zeigt. Hinterfrage genau, was dich verletzt.
Und richte den Fokus auf dein Leben, nicht auf ihn. Solange du bei ihm bist, weichst du dir selbst aus.

Im Großen und Ganzen stimme ich dir da zu, nur in einem Punkt nicht.
Meiner Erfahrung nach kann man definitiv NICHT beschließen, nichts zu erwarten.
Man macht das ganz unwillkürlich.
Aber oft ist es eine ALTE Erwartung, eine, die man als Kind an die Eltern hatte und die nicht erfüllt wurde.
Solche Dualseelengeschichten können durchaus den Sinn haben, dass der alte, noch nicht gespürte und unverarbeitete Schmerz hochkommt.
Indem er gespürt wird, wird er losgelassen.
Und gleichzeitig auch die Elternprojektion auf den oder die geliebte Person.
Aber halt leider nicht von jetzt auf gleich.
Das wäre im Einzelfall auch sicherlich überfordernd.
 
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Nein. Aber sie können Impulse sein für oder gegen eine Entscheidung.
Ziehe ich also generell im Leben den Stillstand vor? Oder verlasse ich mir schadende Situationen bewusst?
Leide ich lieber, statt mich zu bewegen und die Ursache zu ergründen?
Schreckt mich Spiritualität ab? Oder öffne mich ihr?
Man kann dem unbequemen Weg auf ewig ausweichen und sich wundern, dass es schmerzhaft bleibt…

Ich glaube nicht, dass man das wirklich kann.
Wenn 's einen erwischen soll, erwischt es einen. :D

In der Seelenlehre von Hasselmann/Schmolke gibt es übrigens ein Entwicklungsziel (gilt jeweils für eine ganze Inkarnation) Stillstand.
http://www.hifas.eu/files/Die-sieben-archetypischen-Grundmuster-der-Seele.pdf

Ist ja auch trügerisch, denn wir sehen ja oft nur die Oberfläche.
Ein Ei zB liegt über Wochen ruhig und unverändert da, aber innen drin geht entwicklungsmäßig die Post ab.
Und umgekehrt rackert sich jemand äußerlich werweißwielange ab und innen tut sich rein garnichts.
 
Meiner Erfahrung nach kann man definitiv NICHT beschließen, nichts zu erwarten.
Man macht das ganz unwillkürlich.
Ist nichts, das direkt möglich wird, wenn das Ego noch regiert und der alte Ballast nicht geklärt wurde.
Es braucht dafür die Hinwendung zum Selbst, das absolute Freilassen des Anderen.
Nicht die Liebe erwartet, sondern das, was wir mit ihr verknüpfen.
Bedingt durch das, was wir (mitunter schmerzhaft) erlebt, erfühlt und als richtig und falsch erfasst haben.
Und genau darüber eröffnet sich die riesige Projektionsfläche mit all ihren Gefahren...
 
Geh mal weg von Theorien, von allem, das andere sagen, behaupten, meinen. Es hilft dir nicht.
Wichtig ist, was du fühlst.
Genau das ist es.

Es geht nicht um die Frage "ist das wirklich eine Dualseelenbeziehung?" Es geht nicht um das Konzept und ob er das erkennt oder nicht.

Es geht darum, was in dir passiert und sich das genau anschauen, wo in mir und wie in mir fließt die Energie und wie tritt sie ins Außen. Wie wird diese Energie erzeugt, hervorgerufen, ausgelöst, innerviert und wie kann ich sie lenken?

LGInti
 
Aber oft ist es eine ALTE Erwartung, eine, die man als Kind an die Eltern hatte und die nicht erfüllt wurde.
Oder eine Erwartung an sich selbst, die die Eltern hatten und vielleicht noch haben - und die man unbewusst verinnerlicht hat und immer noch zu erfüllen versucht, obwohl es gar nicht (mehr) angemessen ist.

Ist ja auch trügerisch, denn wir sehen ja oft nur die Oberfläche.
Ein Ei zB liegt über Wochen ruhig und unverändert da, aber innen drin geht entwicklungsmäßig die Post ab.
Und umgekehrt rackert sich jemand äußerlich werweißwielange ab und innen tut sich rein garnichts.
Genau :love:
 
Ist nichts, das direkt möglich wird, wenn das Ego noch regiert und der alte Ballast nicht geklärt wurde.
Es braucht dafür die Hinwendung zum Selbst, das absolute Freilassen des Anderen.
Nicht die Liebe erwartet, sondern das, was wir mit ihr verknüpfen.
Bedingt durch das, was wir (mitunter schmerzhaft) erlebt, erfühlt und als richtig und falsch erfasst haben.
Und genau darüber eröffnet sich die riesige Projektionsfläche mit all ihren Gefahren...


Seufz...
Ich glaube schon lange nicht mehr an das Ego.
Ich bin mir sicher, wir stellen uns auch den harten Dingen, sobald wir reif und stark genug sind.
Und das entwickelt sich und kann nicht erzwungen werden.
ZB indem wir durch einen schmerzhaften Dualseelenprozess gehen mit allem Drum und Dran.
Mir selbst hat es geholfen, wenn ich mir das, was grade lief, ausdrücklich erlaubt habe.
Also zB mir erlaubt habe, dass ich etwas erwarte und dass ich enttäuscht bin, wenn ich 's nicht kriege.
 
Viele können, die sich betroffen glauben.
Unter anderem erkennt man daran die wahren Geschichten.
Je tiefer die Bindung, umso gravierender der Wandel und die Bereitschaft dazu - auf BEIDEN Seiten!

Ok, wenn man sich nur betroffen GLAUBT, ist das natürlich was anderes.
Aber wenn 's einen echt erwischt hat, dann ist das etwas, das man durchstehen muss.


:)
 
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