NuzuBesuch
Sehr aktives Mitglied
Geh mal weg von Theorien, von allem, das andere sagen, behaupten, meinen. Es hilft dir nicht.
Wichtig ist, was du fühlst.
Dieses Gefühl ist Wegweiser. Frage ist, ob du ihn als solchen erkennen und auch annehmen willst.
Dazu gehört auch die schonungslose Annahme deiner Ängste und Schattenthemen. Der Dinge, die du ablehnst.
Die Liebe IST, völlig namenlos. Beschneide sie doch nicht, indem du einforderst, dass er sie unbedingt erwidern muss.
Oder indem sie einem Konzept entsprechen soll.
Schmerzhaft bleibt sie nur, weil du erwartest.
Wie du damit umgehst?
Nimm an, was sich zeigt. Hinterfrage genau, was dich verletzt.
Und richte den Fokus auf dein Leben, nicht auf ihn. Solange du bei ihm bist, weichst du dir selbst aus.
Im Großen und Ganzen stimme ich dir da zu, nur in einem Punkt nicht.
Meiner Erfahrung nach kann man definitiv NICHT beschließen, nichts zu erwarten.
Man macht das ganz unwillkürlich.
Aber oft ist es eine ALTE Erwartung, eine, die man als Kind an die Eltern hatte und die nicht erfüllt wurde.
Solche Dualseelengeschichten können durchaus den Sinn haben, dass der alte, noch nicht gespürte und unverarbeitete Schmerz hochkommt.
Indem er gespürt wird, wird er losgelassen.
Und gleichzeitig auch die Elternprojektion auf den oder die geliebte Person.
Aber halt leider nicht von jetzt auf gleich.
Das wäre im Einzelfall auch sicherlich überfordernd.