Seelenverwandt - nur Projektion, Illusion, energetische Anziehung oder sonst was?

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An Dualseelen glaube ich übrigens nicht mehr, denn seit ich mich selber ganz fühle, hatte ich nie mehr das Gefühl, dass es irgendwo eine Hälfte geben muss, die zu mir gehört.

Das mit den Seelenhälften sagt mir auch nicht zu. In meinem Fall scheint es eher so, dass man sich zwei Seelen vor langer Zeit zu diesem Abenteuer verabredet haben und sich gegenseitig durch ihre Anwesenheit bei den Lernaufgaben unterstützen.
 
Und wie wurde dies möglich?

Das war ein Prozess.
Ich hab immer wieder in den Schmerz reingefühlt, ihn ausgehalten.
Und aufgelöst hat sich die Projektion, als ich meiner vermuteten Dualseele nach einigen Jahren Distanz mal unvermutet begegnete und anschließend beschloß, dass ich keine Lust mehr auf weiche Knie habe.
Das hat tatsächlich funktioniert.
Sonderbarerweise begegnete ich ihm am nächsten Tag gleich nochmal und es hat nichts mehr in mir ausgelöst.
Es hängt sehr viel von der eigenen Entscheidung ab, viel mehr, als man vielleicht glaubt.
 
Darum kann ich da auch nicht mehr dran glauben - an Seelenverwandtschaft aber sehr wohl.
Hallo, das klingt für mich sehr interessant! Bei mir war es wohl auch nur Projektion, aber gefühlsmäßig hänge ich noch ziemlich drin, Jedenfalls von meiner Seite aus. Diese tiefe Liebe ist nun einmal da. Auch wenn jetzt, nachdem ich annähernd mit ihm in Austausch gehen konnte, wirklich nur annähernd, dies von seiner Seite aus nicht bestätigt wurde.... aber was ist es dann und warum ist es da? Seelenverwandtschaft muss es einfach sein, oder? Auch wenn der andere das (noch) nicht erkannt hat? Wie gehe ich jetzt am besten damit um? Versuchen, es komplett zu vergessen? Weil es nur einfach peinlich und unpassend ist… Aber das fällt auch sehr schwer! Weil diese Beziehung einfach so einzigartig und tief gehend ist… So gar nicht, wie das Gegenüber es angeblich empfunden hat?! Es ist einfach nur sehr verwirrend und sehr sehr schmerzhaft! Aber sich weiter zum Affen machen....?! Wenn da doch angeblich gar nichts ist… LG
 
Hallo, das klingt für mich sehr interessant! Bei mir war es wohl auch nur Projektion, aber gefühlsmäßig hänge ich noch ziemlich drin, Jedenfalls von meiner Seite aus. Diese tiefe Liebe ist nun einmal da. Auch wenn jetzt, nachdem ich annähernd mit ihm in Austausch gehen konnte, wirklich nur annähernd, dies von seiner Seite aus nicht bestätigt wurde.... aber was ist es dann und warum ist es da? Seelenverwandtschaft muss es einfach sein, oder? Auch wenn der andere das (noch) nicht erkannt hat? Wie gehe ich jetzt am besten damit um? Versuchen, es komplett zu vergessen? Weil es nur einfach peinlich und unpassend ist… Aber das fällt auch sehr schwer! Weil diese Beziehung einfach so einzigartig und tief gehend ist… So gar nicht, wie das Gegenüber es angeblich empfunden hat?! Es ist einfach nur sehr verwirrend und sehr sehr schmerzhaft! Aber sich weiter zum Affen machen....?! Wenn da doch angeblich gar nichts ist… LG

Auf Befehl vergessen geht nicht.
Was immer auch es ist, wenn 's nicht wahrnehmbar erwidert wird, tut 's erstmal weh.
Im Prinzip hilft wirklich nur Aushalten, bis es sich von selbst legt.
Bzw, bis man die Nase dermaßen voll hat, dass man die Entscheidung, loszulassen, treffen kann.
 
:thumbup:
Von der Entscheidung für oder gegen den Stillstand, das Leiden, das (spirituelle) Wachstum.
Leider bevorzugt das Ego den Komfort.
Deswegen gibt es auch so viele Irrläufer im Verständnisbereich Seelenverbindung.

Ich glaub nicht, dass man so abstrakte Dinge entscheiden kann.
Man kann sich nur im konkreten Einzelfall für eine bestimmte Handlungsweise oder Einstellung entscheiden.
Wozu diese letztlich führt, wissen wir aber nicht.
Man kann sich nämlich so entscheiden, dass es für einen selbst bequem zu sein scheint und dann feststellen, dass man eine wirklich unbequeme Option erwischt hat, aber auch genau umgekehrt.
Man entschließt sich schweren Herzens, den unbequemen Weg zu gehen und siehe da - plötzlich löst sich alles wie von selbst.
 
Es ist einfach nur diese tiefe Liebe da und dieses tiefe Verständnis und diese tiefe Verbundenheit.
Geh mal weg von Theorien, von allem, das andere sagen, behaupten, meinen. Es hilft dir nicht.
Wichtig ist, was du fühlst.
Dieses Gefühl ist Wegweiser. Frage ist, ob du ihn als solchen erkennen und auch annehmen willst.
Dazu gehört auch die schonungslose Annahme deiner Ängste und Schattenthemen. Der Dinge, die du ablehnst.
Die Liebe IST, völlig namenlos. Beschneide sie doch nicht, indem du einforderst, dass er sie unbedingt erwidern muss.
Oder indem sie einem Konzept entsprechen soll.
Schmerzhaft bleibt sie nur, weil du erwartest.
Wie du damit umgehst?
Nimm an, was sich zeigt. Hinterfrage genau, was dich verletzt.
Und richte den Fokus auf dein Leben, nicht auf ihn. Solange du bei ihm bist, weichst du dir selbst aus.
 
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Ich glaub nicht, dass man so abstrakte Dinge entscheiden kann.
Nein. Aber sie können Impulse sein für oder gegen eine Entscheidung.
Ziehe ich also generell im Leben den Stillstand vor? Oder verlasse ich mir schadende Situationen bewusst?
Leide ich lieber, statt mich zu bewegen und die Ursache zu ergründen?
Schreckt mich Spiritualität ab? Oder öffne mich ihr?
Man kann dem unbequemen Weg auf ewig ausweichen und sich wundern, dass es schmerzhaft bleibt…
 
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