1. du siehst selbst: du bist nicht in der Gegenwart bei dir geblieben und hast für dich nicht Verantwortung übernommen.
2. Ist man jedoch in der Lage, mit diesem "schlechten Gewissen" praktisch umzugehen, es anzunehmen, dann löst sich der Prozess von der Schuldzuschreibung und der Wut ab. Es bleibt dann die Erkenntnis, der Notwendigkeit der Verantwortung - die auch in diesem Moment somit wieder übernommen wird, da die Opfer-Rolle wegefällt und wieder Selbständigkeit gelebt wird - und es vollzieht sich ein "Verzeihen" dem anderen - also sich selbst/Alter-Ego - gegenüber: die nach außen projizierte Kluft schließt sich und es fließt wieder...