A
Aratron
Guest
Das Problem besteht darin, wenn sich das Ego für göttlich hält. Es ist nicht so, dass es nicht göttlich wäre, aber es muss eine Instanz über sich selbst anerkennen. Diese befindet sich dann aber auch wieder in dir selbst ...
dieses "es muß eine distanz über sich selbst anerkennen" mag nach deinen ansätzen für dich und viele andere richtig sein ( auch wenn ich mich wundere,
wie es für dich sinn macht, das ego als göttlich zu bezeichnen und es gleichzeitig
für dich erforderlich ist in form einer höheren instanz dies wieder zu spalten.was
soll der zweck sein hierfür? traust du der göttlichkeit des egos nicht? ich vermute, das du die gefahr des größenwahnsinns vermutest. wenn das ego sich aber in seiner göttlichkeit entdeckt hat, kann es in meinen augen gar nicht größenwahnsinnig werden. gefahren mag es nach beiden methoden geben. die projektion einer höheren instanz kann nicht weniger gefährlich
sein, nämlich indem man "im auftrage des herrn" nicht weniger mord und totschlag -oder was auch immer- erschafft. auch sind dogmen notwendig, welche diesen projezierten gott auf einen götzen reduziert. wenn du also eine
höhere instanz bevorzugst, so kann diese sich nur ausdrücken, indem sie sich abgrenzt. dann wiederum ist sie entweder nicht göttlich, oder aber wenn sie allumfassend verstanden werden will zu nichts zu gebrauchen).