Schöpfung und Bewusstsein

dass ich den Eindruck habe, du glaubst,
oder bist überzeugt, es gäbe eine übergeordnete Instanz, von der alles kommt.


ja eben, du hast den " eindruck" dass ich "glaube" und aufgrund dessen die "überzeugung" habe..
die aber mit dir und den anderen nichts zu tun hat.

dabei habe ich wiederholt versucht mitzuteilen, dass ich die unmittelbare erfahrung habe und
aufgrund dieser zu der erkenntnis gekommen bin! dann darüber dass ich seit jahrzehnte
religiöse, philosophische. spirituelle und wissenschaftliche überlieferungen eingehend studiere,
und zu sehen, ob meine erfahrung und erkenntnis durch diese bestätigt wird oder nicht.
dann noch darüber dass ich fündig geworden bin usw.

darauf gehst du inhaltlich nicht ein, sondern kommst immer wieder mit " meinem glauben"...

oben hatte ich dich gefragt was es für dich bedeutet, zumal du von " nur rein .. mein glaube"
schriebst, was es anderes geben könnte und welche kriterien es erfüllen müsste.
auch da kam nichts inhaltliches, sondern nur ein drum herum gerede.

dann schriebst du drüber dass alles was ich schreibe für dich nur eine geschichte ist...
ja, wozu soll ich dann noch weiter etwas schreiben oder auch von anderen lesen?
da schaue ich mir echt lieber einen film an.

jetzt kommst du damit, dass doch etwas dabei war, womit du etwas anfangen konntest..
ohne aber es konkret zu benennen..

ich muss zugeben.. es klingt schon etwas wirr.
dass man besondern bei solchen themen auf die feinheiten achten muss.. ja glaubst du wirklich
dass es etwas neues für mich sein könnte.. viel interessaner wäre doch gewesen, solche feinheiten
konkret und inhaltlich zu benennen.
 
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Okay. :)

Ich möchte jetzt nochmal von einer anderen Seite versuchen, an das Thema heranzugehen, denn vom Grundwesen her, passt hier sehr viel herein.

Zufällig die Tage sah ich in ein Buch, das auf meinem Tisch herumlag, und bei dem ich ursprünglich schon seit einiger Zeit nicht über die Einleitung hinaus
gekommen war. Ich nahm es einfach in die Hand und schlug mitten drin eine Seite auf. Da kam mir eine für mich sehr interessante Art Tabelle in den Blick,
und für mich sehr einleuchtende , gut verstehbare Erläuterungen und Erklärungen dazu.
Es war das, was im Augenblick genau das war, wonach ich "gesucht" hatte, und das mir Vieles verständlicher machte.

Es spricht von der Stille-Meditation, die sowieso immer wieder mein Ansatzpunkt ist. Es beschreibt eine dadurch erreichte Verbindung oder Verschmelzung
mit dem alles umfassenden Bewusstsein, dem "Beobachter", der allein durch sein Hinsehen, Ordnung, Harmonie, Verstehen und Ausgleich schafft.
Gleiches wird gesagt als Ergebnis wissenschaftlicher Studien, wenn zum Beispiel menschliche DNA in ein Reagenzglas mit chaotisch angeordneten Photonen
verbracht wird. Die chaotischen Photonen beginnen, sich zu ordnen und geordnete Strukturen anzunehmen, die auch noch verbleiben, wenn die
DNA wieder aus dem Glas entfernt wird.
Es beschreibt, dass das gesamte Dasein , sagen wir mal, von oben nach unten, und von unten nach oben, verschiedene Frequenzbereiche und Schwingungen
ein- und desselben sind. Am Anfang ist es ein schöpferischer Gedanke, in der Verdichtung wird es am Ende zu fester Materie.

Die Stufen dazwischen sind folgendermaßen aufgelistet (Quelle: Werde Übernatürlich, von Dr. Joe Dispenza:

Ganzheit

Glückseligkeit

Freiheit

Liebe

Freude

Wertschätzung

Dankbarkeit

Diese liegen im Bereich des bewussten Denkens und werden zu Energie,

Wille

Macht

Kontrolle

Bereich der Lichtgeschwindigkeit:

Wut

Angst

Bereich der Muster, Formen:

Schuld

Scham

Leiden

Opferhaltung

und Materie:

Schmerz

Begierde


Das eine ist der Weg nach oben, das andere der Weg nach unten.
In der Stille-Meditation kommen evtl., zumindest erlebe ich es so zum Teil,
unangenehme Gefühle auf, wie Angst, Depression, Panik.
Wenn man versteht, dass man sich ansich dabei auf dem Weg in
bessere Frequenzen bewegt,
könnte man es anders einschätzen.

Manch einer kommt vielleicht auch auf die Ebene von Macht, Kontrolle und Wille,
und bleibt darin hängen.
Ich denke mir, das ist die Geschichte von Luzifer als Metapher,
denn wir, als gewissermaßen seine Kinder und "Schöpfungen"
gehen gerade durch den Bereich des sogenannten "freien Willens".
Macht, Struktur und Kontrolle werden als negativ empfunden.

Es heißt, nach dem Fall Luzifers übernahm Michael seine
ursprüngliche Aufgabe.
Und Michael steht, soviel ich weiß, für den dunkelblauen Strahl Gottes,
welcher den göttlichen Willen repräsentiert.

Also nochmal drauf hingewiesen, aus diesem Buch ist nur die Tabelle,
und der Gedanke der Stille-Meditation, wenn er es vielleicht auch anders nennt.

Ich selbst habe auch die Erfahrung gemacht, dass wenn ich schon nicht diese
unangenehmen Gefühle bekomme, ich plötzlich Ideen habe, mir Einfälle kommen,
bestimmte Dinge zu tun, für die ich vorher keine Lösung fand.
Das sind oft Augenblicke gewesen in meinem Leben,
an denen ich dann die ursprüngliche Meditation abbrach,
und entweder tat, was mir eingefallen war,
oder aber in Nachdenken verfiel,
was ja eigentlich nicht der Sinn dessen sein sollte.

Die Verschmelzung mit dem EINEN ursprünglich Unpersönlichen,
lässt "es" wohl auch etwas "Persönliches" werden.
So habe ich Berichte gelesen von Menschen, die innerlich mit "Gott" sprachen.
Manche, zumindest eine sagte, er hätte ausgesehen wie sie selbst.

Die Persönlichkeit des Menschen selbst, würde ich sagen,
erzeugt auch Persönlichkeit im Himmlischen Bereich.
Eine Kommunikation, die aus der eigenen Mitte kommt.​
 
Zufällig die Tage sah ich in ein Buch, das auf meinem Tisch herumlag...


schön, aber mal ganz unabhängig von dem inhalt.. erlaube ich mir an dieser stelle die frage:

ist es nun für dich etwas anderes als eine "geschichte" die "nur rein dem glauben" des verfassers
entspringt und nur ihn selber etwas angeht, oder könnte womöglich darin etwas enthalten sein
womit auch du etwas anfangen kannst?

ich meine es hier mal ganz grundsätzlich, ob du es für möglich hälst, dass jemand texte verfassen kann
die auch für andere eine bedeutung haben können.
 
Spiritualität ist etwas sehr Persönliches.
Wenn mich etwas anspricht, dann weil in dem Moment meine Seele aufgeht,
in diesem Augenblick spricht auch über andere, zum Beispiel ein Buch usw., auch
andere Formen von Gesprächen, in Foren, welcher Art auch immer,
mein Innerstes zu mir. Ich muss es nicht unbedingt wortwörtlich übernehmen,
jedoch findet man auf diese Weise leichter auch zu seinem Eigenen.
Etwas anderes würde ich zum Beispiel auch nicht von evtl. Lesern erwarten.
Natürlich ist es die Spiritualität des Autors, und ich spreche dir auch deine
nicht ab.
Warum sollte zum Beispiel "Glaube" etwas Negatives sein.
Es gibt sicher Unzählige innerhalb einer Kirche, einer Glaubensgemeinschaft,
einer Sekte, einer Bruderschaft und Ähnlichem, die innerlich etwas gesehen, gespürt,
Kontakt aufgenommen haben.
Dennoch kann so etwas meist nicht eins zu eins auf andere übertragen werden.
So sehe ich das.
 
Wenn mich etwas anspricht, dann weil in dem Moment meine Seele aufgeht,
in diesem Augenblick spricht auch über andere, zum Beispiel ein Buch usw., auch
andere Formen von Gesprächen, in Foren, welcher Art auch immer,
mein Innerstes zu mir. Ich muss es nicht unbedingt wortwörtlich übernehmen,
jedoch findet man auf diese Weise leichter auch zu seinem Eigenen.

ah ja, das heisst also, immer dann wenn du dich von etwas nicht angesprochen fühlst,
dann kommst du mit dem: es ist halt nur rein dein glaube.. eine geschichte....

klar, dann brauchst du deine eigene sicht, die sich davon nicht angesprochen
fühlt auch nicht weiter zu hinterfragen.

dann wäre das also auch geklärt.
 
Spiritualität ist etwas sehr Persönliches.



klar, sie hat wohl eine persönliche seite, als auch ein allgemeine
weltseite sozusagen.
sowohl eine innere inhaltliche, als auch eine äussere formhafte.
eine allgemein-menschliche.
seit mehr als hundert jahren in wissenschaftlicher exaktheit.

es fängt mit fühlenden glauben an, vertieft sich zur selbsterfahrene
mystik und wird dann wissenschaftliche erkenntnis und klarheit.
so auch in der geistesgeschichte der letzten 2000 jahren in europa

es war eine eigenart in der mystischen epoche vergangener jahrhunderte,
dasss die mystiker ihre erlebnisse zwar hatten, aber nicht so mitteilen konnten
dass andere etwa dadurch zu ähnlichen erlebnissen kommen konnten.
sie wurden zwar anerkannt, galten aber irgendwie auch als sonderlinge
die etwas hatten was man selbst nicht haben konnte und unerreichbar schien.

das ist heute durch die wissenschaftliche form anders geworden.
gerade das wird ja von dieser bewirkt, dass es etwas mitteilbares geworden ist,
das man sich methodisch aneignen kann und es auch zu dem entsprechenden
selbst-erleben führt.
 
ah ja, das heisst also, immer dann wenn du dich von etwas nicht angesprochen fühlst,
dann kommst du mit dem: es ist halt nur rein dein glaube.. eine geschichte....
:) Sagen wir mal so, in der Esoterik, sowie Spiritualität, Religion, Glaubensdinge und Geistiges betreffend, gehen halt "Realitäten" weit auseinander.

Was ich in dem Buch zum Beispiel gelesen hatte, kam meinem eigenen Denken sehr nahe, formulierte es nur noch deutlicher, es lief gewissermaßen auf
"meiner Linie".
Ich muss ja jetzt nicht, nur weil du davon ein Anhänger bist, Anthroposophin werden,
bzw. sehe ich Manches scheinbar anders als du, was ich ja auch versucht habe, zu erklären.
Jedoch letztendlich, kann man manches davon nicht erklären, und ist auch keine Rechenschaft schuldig.
Ich denke halt anders als du, wahrscheinlich, nehme dir deins aber durchaus nicht.

klar, dann brauchst du deine eigene sicht, die sich davon nicht angesprochen
fühlt auch nicht weiter zu hinterfragen.

dann wäre das also auch geklärt.
Wir sind alle auf unseren Wegen, Parsival. Und ja, hinterfragen und weiterkommen gibt es auch.
Jedoch muss man sich nicht von jemandem etwas aufdrängen lassen.
Es ist nunmal so in einem Forum, man liest, und beschäftigt sich damit, was einen interessiert.

gerade das wird ja von dieser bewirkt, dass es etwas mitteilbares geworden ist,
das man sich methodisch aneignen kann und es auch zu dem entsprechenden
selbst-erleben führt.
Ein jeder zu dem, mit dem er in Resonanz steht. :)
 
.
Man muss in der Spiritualität nicht versuchen, das Rad nochmals neu zu erfinden. Wenn uns aber das Herz sagt, dass man auf einem guten Weg sei, sollte man den Mut haben, ihn für die eigenen Bedürfnisse zu ebnen. Auch der Täufer war für Jesus so ein Rufer in der Wüste, der ihm den Weg ebnete.

Nach meinem Verständnis erfährt man die Spiritualität jedoch nicht durch Nachdenken, sondern durch das Einlassen.


Merlin
 
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1.) Wenn das Leben ein Traum innerhalb der Welt wäre, so wäre das Leben ein Traum, die Welt das Lebendige erträumend.
Hallo Wellenspiel, du hast schon recht, der Ausdruck "innerhalb der Welt" war nicht zutreffend, schon während ich es schrieb, war es mir eigentlich klar.
Das Leben ist ein (oder viele?) Traum / Träume, "Traum" ist in dem Sinne "Ausdruck" des ursprünglich Seienden oder "Lebendigen", des "immerwährenden",
oder auch des "nicht Manifestierten".
Nein, die "Welt" träumt oder erträumt nichts, denn die Welt, die ich gewissermaßen im Traum erfahre, hat kein eigenes Bewusstsein, es sei denn,
sie ist bewusst über mich / durch mich (als ich).

Zwei Wirklichkeiten können nicht gelebt werden, es gilt sich zu entscheiden:
Welche soll gelebt, welche soll getötet werden - das Traum-Ich oder das Jenseits-vom-Traum-Ich?
Es gibt nicht zwei Wirklichkeiten. Der "Tod" ist die ewige Ruhe = der stetige Ursprung aller Dinge und zugleich auch immer wieder der Hafen (der in Wahrheit auch niemals verlassen wird).
Man muss nicht unterscheiden oder entscheiden, obwohl doch, sicher hat man eine Wahl auf die entsprechende Sichtweise oder Perspektive.
Versteht man sich aus diesem inneren Ruhepol heraus (und kann das Leben mit innerer Gelassenheit erfahren), oder hält man sich für ein abgespaltenes gewissermaßen Wurzelloses getrenntes Wesen innerhalb einer schicksalhaften Welt.
 
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