Schlaflos in ****** :-)

  • Ersteller Ersteller Scharmane
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Wenn sich jemand einen lange gehegten Wunsch erfüllt, wird er die erste Zeit total fasziniert sein, einige Zeit später schon wesentlich weniger und noch etwas später gar nicht mehr.
Solange er sich diesen Wunsch nicht erfüllt, träumt er von seinem Wunsch, sehnt sich die Erfüllung herbei.

Manche Wünsche haben Mundgeruch und sie sind fast immer nicht das, was man ihn ihnen zu sehen meint, fast immer sind sie sogar das genaue Gegenteil.

Ich glaube ganz fest daran, daß wir immer am richtigen Ort sind, daß eine höhere Macht das so lenkt und wenn wir uns dagegen stemmen, kann es dann geschehen, daß wir am genau falschen Ort landen und das löst immer eine Katastrofe aus.

Seid also froh, dass ihr nur Wünsche habt ;)

LG


naja, wenn du meinst :rolleyes:

aber so genau weiss ich nicht, was du uns damit sagen willst..
 
naja, wenn du meinst :rolleyes:

aber so genau weiss ich nicht, was du uns damit sagen willst..

Eine Blume in voller Pracht sieht zwar wundervoll aus und bereitet grosse Freude, doch du weisst ganz genau, dass sie schon ganz bald verwelken wird. Das macht aber nichts, denn in ihr stecken die Samen der nächsten Blüten.

Eine Ehe, die 50 Jahre und länger währt, kann dies nur, weil sie den teuren Preis des Vergehens dafür zahlen muss, sie wird zweckdienlich, aber der Zauber ging schon nach wenigen Jahren verloren.

Im Vergehen deiner Liebe steckt der Same der nächsten Liebe, aber du musst ihn auch auf fruchtbaren Boden fallen lassen.
..ja, vor allem musst du ihn fallenlassen, darfst ihn nicht festhalten.
Deswegen ist es gut, dass du da bist, wo du bist und deine Freundin fernab.
 
Liebe vergeht nicht.
Sehn-sucht vergeht, Winde verwehen, Ansichten ändern sich.
Das einzig Beständige in unser aller Leben ist die Veränderung. Und IHR muss man sich öffnen, niemand anderem- sonst versinkt man in der Starre eines jeden Dogmas und erholt sich gefühlsmäßig seltenst davon.
 
Liebe vergeht nicht.
Sehn-sucht vergeht, Winde verwehen, Ansichten ändern sich.
Das einzig Beständige in unser aller Leben ist die Veränderung. Und IHR muss man sich öffnen, niemand anderem- sonst versinkt man in der Starre eines jeden Dogmas und erholt sich gefühlsmäßig seltenst davon.

Das ist so wahr :)

Die Leute haben Angst vor der Veränderung und halten deswegen am Alten, Vergangenem fest. Das Neue wird nicht angenommen, nicht akzeptiert und da sie die Angst noch aus der vergangenen Beziehung gut kennen, halten sie an dieser fest.
So entstehen die Illusionen der ewigwährenden Liebe zu nur der einen Person, doch das wäre so, als läge man weinend auf dem Rasen wegen der einen verblühten Blume und sieht nicht die vielen, vielen anderen Blumen, die in prächtigster Blüte und Knospen stehen.

Da fällt mir gerade noch etwas zu ein:

In diesem Thema habe ich das Gefühl, hier schreiben Freunde der Trockenblumen.
Ich mag lieber frische, lebendige, saftige Blumen ;)
 
Da wage ich mich mal aus dem Fenster meiner eigenen Betrachtungen >>
Die Trauer über eine verwelkte Blume ist verständlich, doch wird sie m.E. immer in falschem Zusammenhang gesehen.
Wir meinen, sie wäre tatsächlich im Aussen verblüht, wie Blumen das so ansich haben- doch erkennen meist nicht, dass dieses Verblühen in uns selbst stattfand. Da ist also etwas verwelkt, was vorher im Aussen als wunderschön galt, und das tut weh.
Um diesem Verwelken nun quasi vorzubeugen, erfinden wir allerhand Theorien. Wir wollen diesen Schmerz nicht spüren, die Trauer nicht zulassen. Deshalb glauben wir all zu gern an die These der immerwährenden PartnerLiebesBeziehung- denn sie hat die Aufgabe, uns von unserer eigenen, inneren Trauer abzulenken...
 
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Um diesem Verwelken nun quasi vorzubeugen, erfinden wir allerhand Theorien. Wir wollen diesen Schmerz nicht spüren, die Trauer nicht zulassen. Deshalb glauben wir all zu gern an die These der immerwährenden PartnerLiebesBeziehung- denn sie hat die Aufgabe, uns von unserer eigenen, inneren Trauer abzulenken...

...was mich wieder an Hape Kerkeling erinnert, an seinem Buch "Ich bin dann mal weg", da sagte er irgendwann einmal an einer besonders nachdenklichen Stelle

"Jeder muss durch seiner eigenen Nacht"

Heute verstehe ich, was er damit meinte.
 
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