Schizophrenie und multiple Persönlichkeit (ausgel.)

Ja - unverständlich für mich, dass der Konsum von " weiche" Drogen so verharmlos wird. Mir sind auch Fälle bekannt, wo der Drogenkonsum so fatal endete.
Natürlich spielt die Affinität eine Rolle, aber wer weiß schon von seiner Veranlagung!

jetzt mach ich mal OT:
die sogenannten weichen Drogen, also Haschisch / Marihuana, haben mir äußerst gute Dienste in der Schmerzbewältigung geleistet, darauf lass ich nichts kommen;
wenn du psychisch labil bist, solltest du auf jeden Fall aufpassen
aber viel gefährlicher ist doch der Alkohol in diesem Fall - auch in dem der Besetzung
und noch gefährlicher die online zu kaufenden rauchbaren Kräuter und anderes modernes Zeugs
bei Heroin, Kokain usw. weiß ich nichts über die Auswirkungen in dieser Hinsicht
 
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Ja - unverständlich für mich, dass der Konsum von " weiche" Drogen so verharmlos wird. Mir sind auch Fälle bekannt, wo der Drogenkonsum so fatal endete.
Natürlich spielt die Affinität eine Rolle, aber wer weiß schon von seiner Veranlagung!
Mir ist ein Fall (der krasseste, den ich jemals beruflich erlebt habe) bekannt, in dem 3 mal Cannabiskonsum für eine Psychose ausreichte (er hat sich auch nach Jahren nie wieder erholt), es gibt allerdings auch reichlich Fälle, in denen Menschen trotz jahrezehntelangem Drogenkonsum (harte und weiche Drogen) psychisch weitgehend gesund blieben, zumindest keine (persistierende) Psychose entwickelten.
 
wenn du psychisch labil bist, solltest du auf jeden Fall aufpassen
unbedingt und natürlich ist der Alkohol ein großer Missetäter.
Jemand aus meinem Umfeld ist dadurch in ein schweres Delirium mit allem Drum und Dran gefallen -
es war ein großer Schock für mich dies miterleben zu müssen!
Er hatte Verfolgungswahn, sah Ratten ( nein, keine weißen Mäuse) usw.....
 
Mir ist ein Fall (der krasseste, den ich jemals beruflich erlebt habe) bekannt, in dem 3 mal Cannabiskonsum für eine Psychose ausreichte (er hat sich auch nach Jahren nie wieder erholt), es gibt allerdings auch reichlich Fälle, in denen Menschen trotz jahrezehntelangem Drogenkonsum (harte und weiche Drogen) psychisch weitgehend gesund blieben, zumindest keine (persistierende) Psychose entwickelten.

also nicht "aller guten Dinge...":eek:
 
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Wenn es bei einem Menschen mehrere Persönlichkeiten gibt nennt man so was Schizophrenie und gehört in ärztliche Behandlung.

Ein wenig Input für alle, die das Thema interessiert.


Die Diagnose Schizophrenie

hat nichts mit einer Persönlichkeitsspaltung zu tun, die ist was völlig anderes und zählt zu den Persönlichkeitsstörungen.

Schizophrenie ist ein „Krankheitsbild“

wörtlich Übersetzung bedeutet Schizophrenie „Spaltungsirresein“, dumm ist, dass der Begriff zu Missverständnissen in der Alltagssprache geführt hat

Schizophrenie hat nichts mit einer Persönlichkeitsspaltung zu tun.

Die Diagnose gehört zur Gruppe der so genannten Psychosen.

Eine Psychose wiederum ist ein vorübergehender Zustand, und kann jeden treffen.

In diesem Zustand (eine Psychose) kann jeder Mensch unter bestimmten Umständen reinrutscht wenn er den Kontakt zur Wirklichkeit verliert und sich dabei oft von seiner Umwelt bedroht fühlt.

„Schizophrenie" ist eine häufige und schwere Form der psychotischen Erkrankung.

Wenn diese Diagnose zum ersten Mal diagnostiziert wird, sind die Betroffene meist um das 20. Lebensjahre herum auffällig.

Es beginnt mit kleinen Veränderungen, alltägliche Befindlichkeitsstörungen, Nervosität, innere Unruhe, Reizbarkeit, Konzentrationsschwächen, bis das Vollbild erreicht ist kann man von einer chronisch, extrem behindernden psychischen Erkrankung sprechen.

Wenn die Diagnose früh richtig (fachärztlich) erkannt wird, kann der Betroffene ein (fast) normales Leben führen, wenn er sich auf Medikation einlässt (Neuroleptika). Was für einige Betroffene ein Problem ist.

Bei vielen der Patienten bilden sich alle Symptome zurück, wenn sie sich behandeln lassen, sodass sie ein nahezu normales Leben führen können, wichtig ist die Rückfallvorbeugung, damit keine schweren Schübe mehr auftreten.

Viel Patienten jedoch setzten die Medikation ab, weil sie beobachten, dass ihre Kreativität und die Empfindungsschwelle herabgesetzt ist. Schizophrenie ist derzeit nicht heilbar.

Beobachtungen haben gezeigt, dass diese Erkrankungen familiär gehäuft auftritt, somit also eine erbliche Komponente hat.

In fast jeder Gesellschaftsform (auch bei Naturvölkern) liegt der Anteil der Erkrankungen bei fast 2 ° der Bevölkerung.


Kurz zur Abgrenzung:

In Fachkreisen wird die multiple Persönlichkeitsstörung (Fachbegriff auch dissoziative Identitätsstörung) anders bewertet. Genau betrachtet, ist sie keine “echte” Persönlichkeitsstörung.

Bei der multiplen Persönlichkeitsstörung zeigen sich zu unterschiedlichen Zeitpunkten verschiedene Persönlichkeiten, die sich häufig nicht ähneln.


(...) Die multiple Persönlichkeitsstörung ist die schwerste Form einer dissoziativen Störung. Sie entsteht oft aufgrund eines sehr traumatischem Ereignis in der Kindesalter, bei denen sich die Persönlichkeit aufspaltet. Die verschiedenen Anteile der Persönlichkeit existieren nebeneinander und wechseln einander ab. In der Regel wissen sie nichts voneinander. Sie haben unterschiedliche Charaktere, Vorlieben, Fähigkeiten und Erinnerungen. (...)

https://www.netdoktor.de/krankheiten/dissoziative-stoerung/multiple-persoenlichkeitsstoerung/

Ein sehr komplexes Thema und oft umgangssprachlich mit falschen "Etiketten" versehen.


 
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