Saturn und die Macht des Schicksals

Hallo Jogi,

Es kommt primär darauf an, wie man die Altersprogression, Transite oder Direktionen handhabt! Die Kunst besteht darin, jemanden seine Zeitqualität bildhaft zu vermitteln, in der er sich spiegeln kann. Was zu tun ist muss derjenige selbst in Gang bringen! Prognosen wären immer ungesund, weil sie Ereigniszwang auslösen könnten. Planeten sind doch Funktionsorgane, über die ich selbst Einfluss nehmen kann. Klar, das erfordert alles seine Zeit, ein Leben ist eine lange Zeitspanne, in welcher ein Mensch sich aus seiner Verwicklung weiterentickeln kann. Und ab Saturn aufwärts dauern die Transite der langsamen Planeten sehr lange.

Alles liebe!

Arnold
 
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Beitrag jogi aus 48
Wie kann man sicher sein, dass die Entscheidung, die man meint aus freiem Willen getroffen zu haben, nicht ebenso vorherbestimmt war?
Machen astrologische Prognosen, egal in welcher Form und mit welcher Methode (Altersprogression, Transite, Solare, Direktionen usw.) überhaupt Sinn bzw. sind sie nützlich, wenn es einen absolut freien Willen gibt?

Sehr guter Beitrag!
Zunächst ein Hinweis, hier kommt nicht nur eine mögliche Vorherbestimmung, sondern auch Eingebung durch Geistwesen in Betracht.

Wenn ich in meine Entscheidungsvorgänge hineinspüre: Bei mir gehen in der Regel Meinungsbildungsprozesse voraus. Ich bedenke die möglichen Folgen und spüre hinein, wie sich diese wohl auswirken mögen. Ich wäge diese Wirkungen gegenüber dem erwarteten Erfolg ab. Dann entscheide ich.
Solche Entscheidungen sind aus freiem Willen getroffen, da bin ich sicher. Aber es gibt auch spontane Entscheidungen, bei denen ich nicht sicher bin, im Gegenteil.

Bei spontanen Entscheidungen muss ich unterscheiden zwischen Zwang zur Entscheidung, z.B. beim Autofahren oder bei Spontanereignissen und Begegnungen, die eine sofortige Entscheidung erfordern. Im ersteren Falle ist der freie Wille ausgeschlossen, denn es geht um Aktion und Reaktion, nicht um Willensentscheidung. Bei Begegnungen, aufgrund derer ich sofort ohne Überlegung entscheide, gehe ich von Vorherbestimmung aus. Das hat vor allem bei Liebe auf den ersten Blick stattgefunden.

Eingebungen der dritten Art kenne ich, sie werden mir einfällig von meiner geistigen Begleitung gegeben. Sie lässt mir immer Zeit, darüber nachzudenken. Oft entscheide ich dann auch gegen die Meinung der Begleitung. Zum Beispiel sagte mir meine Begleitung von 2 Tagen, gehe jetzt dort und dorthin, da passiert das und das. Ich wusste, dass er Recht hatte mit seinem Hinweis. Aber ich habe mich dennoch entschieden, nicht dorthin zu gehen, weil es nicht mein Problem war. Später stellte sich heraus, dass er zwar recht hatte mit seinem Hinweis, aber meine Entscheidung richtig war.
Alles Liebe
ELi
 
Beitrag von Jogi aus 48, 2.Teil:
Machen astrologische Prognosen, egal in welcher Form und mit welcher Methode (Altersprogression, Transite, Solare, Direktionen usw.) überhaupt Sinn bzw. sind sie nützlich, wenn es einen absolut freien Willen gibt?

Ich verstehe Jogi so, dass astrologisch vorhersehbare Ereignisse oder Begegnungen den freien Willen einschränken oder gar ausschliessen.


Dem kann ich garnicht zustimmen. Es ist nach wie vor eine freie Willenentscheidung, sich der begründeten Prognose anzuschliessen oder eben nicht.

Beispiel:
Eine Aussage nach der Altersprognose kann lauten, ´Im Alter von 40 Jahren wird Ihr Alterspunkt über die Sonne gehen. Dann werden Sie ihr Leben komplett umkrempeln. das hat sich nach der Erfahrung immer wieder so gezeigt`. Diese Aussage ist begründet. Doch der freie Wille ist damit nicht ausgeschaltet.

Die Frage, ob es Sinn macht oder nützlich ist, muss jeder für sich entscheiden. Ich kann aber verstehen, dass dies oftmals deterministisch angesehen wird, wie jede Tarotlegung oder I GING-Aussage auch.

Alles Liebe
ELi
 
...Im übrigen bin ich zum Schluss gelangt, dass die Vorstellung oder auch Frage nach freiem Willen nur dann auftaucht, wenn bereits die Position, aus der man fragt, eine falsche ist. Oder noch genauer: nicht eine falsche, sondern nur eine beschränkte. Ungefähr so wie ein Kreis aus einer bestimmten Perspektive wie ein Strich aussieht, also eindimensional statt zweidimensional. Die Frage, ob es einen freien Willen gibt oder nicht, macht nur dann Sinn, wenn es überhaupt etwas wie Determiniert-Sein gibt, Dinge wie Vorbestimmung oder Schicksal. Im allgemeinen gehen wir diese Frage binär an: Es gibt entweder Schicksal oder freien Willen. Im besten Falle noch glaubt man, es gäbe beides. Ich habe das starke Gefühl, das ist ungefähr so, wie der Kreis, der wie ein Strich aussieht. Wären wir in der Lage, eine umfassendere Perspektive einzunehmen, könnte es durchaus sein, dass sowohl Schicksal als auch freier Wille letztlich als dasselbe erkannt werden.
ich sag das kürzer: Ich weiß es nicht.
 
sag mir bitte, sobald du eine Antwort auf die Frage hast.

(einstweilen was saturnisches o_O:) zum angucken.
noch was ELi, sag beobachtest du die Sterne/Planeten auch konkret? also mit Fernrohr und so)

Wie man/frau zum Gottesbewusstsein gelangt, ist ein innerer Prozess. Armin Risi hat ein Buch darüber geschrieben ´Der radikaleMittelweg`, als Anleitung zu diesem Weg sehr zu empfehlen. Ich habe für sein theistic manifest eine thematische Kurzform zur Orientierung über die Inhalte der Einzelthemen zusammengefasst.
Ich kann deinen Text unter dem Link nicht finden. Hilf mir da bitte mal.

Ich schaue oft nachts in den Himmel, aber nur zur Bewunderung der unermesslichen Grösse der sichtbaren Erscheinungen. Die Astrologie selbst erlebe ich eigentlich nur im Inneren
verständlich.
würde sich vielleicht aber lohnen (wenns auch wesentlich mehr aufwand ist, also für uns schon recht ungewohnt)

zb

 
Hallo Arnold
Natürlich haben wir einen freien Willen! Man kann sich besaufen oder man kann meditieren, alles eigene Entscheidung!

Wirklich - grins.
John Dylan-Haynes (Gehrinforscher) konnte nachweisen, daß 8 Sekunden bevor es dem Klient bewußt war, die Entscheidung im Gehirn schon gefällt war.

Allan Snyder, ebenfalls Gehirnforscher, drückte diesen Umstand ungefähr so aus: "Unser Bewußtsein ist eine PR-Aktion vom Gehirn, damit wir glauben, wir hätten auch was zu sagen."

Gerhard Roth, auch Gehirnforscher, beweist: Gefühle entscheiden, Verstand rechtfertigt.
(Wolf Singer erwähne ich noch, wenn ihr nach Gehirnfoscher und freier Wille googelt.)

Thomas Metzinger, Philosoph, sagt es ungefähr so: Je genauer man den freien Willen beschäftigt, desto schwammiger wird es.

Da sich der freie Wille bei den Hirnforschern in nix auflöst, herrscht heftigste Diskussionen mit Juristen und Philosophen. Das dumme ist nur, Gerhard Roth ist nach seinen ersten Studium auch Philosoph.

Ich hab schon meine Gründe, wieso ich beide Konzepte von freier Wille und Schicksal verwerfe. Zwischen beiden steht vieles Unbewußtes. Im Glauben kann man das Religiöse als möglich zur Seite stellen, es bleibt trotzdem noch viele alltägliche Glaubenssätze übrig. ... Deshalb ist ein therapeutischer Ansatz die Realitätsüberprüfung.

D.
 
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treffen sich Richter und Angeklagter vorm Amtsgericht . . .
Wirklich - grins.
John Dylan-Haynes (Gehrinforscher) konnte nachweisen, daß 8 Sekunden bevor es dem Klient bewußt war, die Entscheidung im Gehirn schon gefällt war.

Allan Snyder, ebenfalls Gehirnforscher, drückte diesen Umstand ungefähr so aus: "Unser Bewußtsein ist eine PR-Aktion vom Gehirn, damit wir glauben, wir hätten auch was zu sagen."

Gerhard Roth, auch Gehirnforscher, beweist: Gefühle entscheiden, Verstand rechtfertigt.
(Wolf Singer erwähne ich noch, wenn ihr nach Gehirnfoscher und freier Wille googelt.)

Thomas Metzinger, Philosoph, sagt es ungefähr so: Je genauer man den freien Willen beschäftigt, desto schwammiger wird es.
. . . der Angeklagte ist Esoteriker und spricht: "Ich wars nicht! Mich gibts nicht."
Antwortet der Richter: "Mich auch nicht. 3 Jahre."

und somit hat niemand das Urteil gesprochen, und niemanden betriffts.



Tja Dilbert, ein RealityCheck - da stimm ich dir vollumfänglich zu - wär, vielleicht besonders für Esoteriker, manchmal ganz entscheidend...



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