Saturn + Jupiter

Hallo liebe alle,

also ich kann euch sagen, was Jupiter und Saturn betrifft zeigen sich diese beiden im Transit bei mir zu den Hauptachsen und Planeten immer ganz deutlich. Auch in der Rückschau betrachtet. Ob sich die jeweils negativ oder positiv im ERGEBNIS auswirken, also Erfolg oder Misserfolg zeigen sie m.E. nicht an, sondern ob man etwas leichter oder schwerer zum Gewünschten kommt.
Für mich ist es so, dass mit Jupiter eine gesteigerte Energie und ein Fließen sich einstellt (in allen Bereichen) bis hin zur Selbstzufriedenheit und bei Saturntransiten ein Ausgebremstsein. Mal fühlt man sich vom Leben getragen und beschenkt, mal hadert man mit seinem Schicksal weil es nicht so läuft, wie man es gerne hätte.

So richtige Krisen kommt mir vor - zeigen sich bei Pluto und Neptuntransiten. Ist irgendwie nochmal eine andere Ebene. Kann ich aber nicht erklären, nur intuitiv.

Lg
Ali
 
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Ich erinnere mich noch gut, dass ich während meiner Psychotherapie ein Buch in die Hände bekam, das da hieß: „Verzeihen ist die größte Heilung“.

Bei der nächsten Sitzung saß ich vor meinem Therapeuten und meinte: „Wissen Sie was. Ich werde denen allen nun einfach verzeihen.“

Da sah er mich ganz erstaunt an und meinte: „Buddha gabs nur einmal.“
Woraufhin ich erwiderte: „Ja, aber es gab auch viele Heilige und im Grunde geht es doch darum sich nicht länger selbst mit Vergangenem und sowieso Unabänderlichem zu belasten.“

Woraufhin er meinte: „Wenn sich das für sie so richtig anfühlt, dann tun sie das.“

Und es fühlte sich richtig an, den Fokus von vergangenen Belastungen (Saturn) auf Zukunfts-Visionen (Jupiter) zu richten.

Somit habe ich an jenem Tage beschlossen, den Geist über die Materie zu stellen.
Und erst ab da, konnte ich dann auch damit beginnen, die Dinge aus einer höheren Perspektive zu betrachten und das erkennen, was es mir „gebracht hat“, was ich „daraus gelernt habe“.
Welche „Fähigkeiten“ ich mir damit angeeignet hatte oder aneignen musste und wie ich diese in Zukunft nutzbringend einsetzen kann.

Und das verstehe ich unter „Leid in Freude verwandeln“.
Nicht mehr mit seinem Schicksal zu hadern, sondern das Beste daraus zu machen.
Vertrauen statt Misstrauen.

Oskar Adler umschreibt Saturn mit Anti – Ego.
Und an diesem Anti-Ego werden wir uns solange aufreiben, bis das Ego an ihm zerschellt.
Sofern dies im Lebensplan so vorgesehen ist, wie bei mir mit Schütze-Sonne und Steinbock-AC in Konjunktion, sowie SA (AC - Herrscher) + JU (Sonne – Herrscher) im Quadrat.
Die totale Spaltung war mein Schicksal (JU Quadrat SA) und ebenso ist es mein Schicksal diese Spaltung wieder aufzulösen. (Schütze - Sonne Konjunktion Steinbock – AC).
Nun könnte ich mein Schicksal ja aber gar nicht erfüllen, wenn ich diese Spaltung so nie erlebt hätte und ich wüsste heute auch nicht, dass Leid und Freude im Grunde eins sind und dass es nur auf meinen Fokus ankommt.

Was ich gelernt habe ist, je mehr man es schafft, seine „persönlichen Wünsche“ loszulassen, umso mehr ergeben sich neue und gar ungeahnte Möglichkeiten, die man beim Fokussieren auf dieses eine gewünschte Ziel, nicht wahrnimmt.
Es ist tatsächlich wie „Scheuklappen aufhaben“ oder „einer Karotte hinterherlaufen“, die einem dann, wenn man sie endlich hat, doch gar nicht schmeckt.
Und je öfter man sich solch „verdorbene Karotten“ einverleibt, umso mehr wird es einem zuwider.
Dann beginnt man entweder seine Umwelt zu tyrannisieren, weil sie einem andauernd „verdorbene Karotten“ serviert.
Oder man beginnt damit, besser zwischen „schmackhaften und verdorbenen Karotten“ und jenen, welche sie einem reichen, zu unterscheiden. (Eigenverantwortung)

Mit Sicherheit gibt es auch andere Lebenspläne, in welchen vorgesehen ist, sich mit seinem Ego ein Lebtag so richtig schön auszutoben.
Und auch das wird seine Berechtigung haben.

Am Ende geschieht doch alles nur, damit wir etwas lernen.
Und das einzig Beständige im Leben ist der Wandel.
Ob ich mich nun dagegen erwehre oder nicht, ist wiederum meine Wahl.

Denn was das eigentliche Leid verursacht, ist nur das Festhalten, das Nicht-Loslassen-Wollen oder -Können.
Es ist die „Angst vor dem Unbekannten“ und es ist die „Angst vor der eigenen Größe“.
Und es ist mangelndes Vertrauen in das eigene Selbst.

Saturn erlöst = Herrschen durch Dienen.

Steinbock (kardinal) → Stier (fix) → Jungfrau (veränderlich)

Dann kommt der Lohn (Jupiter) von selbst.
Sofern man dafür empfänglich ist und nicht nur „bare Münze“ als Lohn ansieht.

Spannend finde ich auch die Tatsache, dass Saturn zu Beginn der Reihe steht.

Steinbock (kardinal) → Stier (fix) → Jungfrau (veränderlich)
Saturn weiblich → Venus weiblich → Merkur weiblich

Während Jupiter am Ende steht.

Widder (kardinal) → Löwe (fix) → Schütze (veränderlich)
Mars männlich → Sonne → Jupiter männlich

LG
Stern
 
so wie adler aber auch sagte, das Schuldgefühl ist Saturn,
und ich verzeihe, dann habe ich Vergangenheit *verarbeitet*.(denn wer anderen verzeiht verzeiht auch sich selbst)
und dann kann der Saturn sehr wohl günstig er/gelebt werden.
Denn wenn Saturns Konto nicht so voll ist, wird es auch nicht mehr belasten wirken.
 
so wie adler aber auch sagte, das Schuldgefühl ist Saturn,
und ich verzeihe, dann habe ich Vergangenheit *verarbeitet*.(denn wer anderen verzeiht verzeiht auch sich selbst)
und dann kann der Saturn sehr wohl günstig er/gelebt werden.
Denn wenn Saturns Konto nicht so voll ist, wird es auch nicht mehr belasten wirken.

wobei, ich rechne das Verzeihen können mit einem spannungsgeladenen Saturn höher an, als mit einem ganz entspannt aspektierten.
 
wobei, ich rechne das Verzeihen können mit einem spannungsgeladenen Saturn höher an, als mit einem ganz entspannt aspektierten.

Vielleicht kommt ja ein völlig entspannter Saturn gar nicht in eine Situation, wo es etwas zu verzeihen gibt, oder erkennt es nicht...?

Mit Sicherheit gibt es auch andere Lebenspläne, in welchen vorgesehen ist, sich mit seinem Ego ein Lebtag so richtig schön auszutoben.
Und auch das wird seine Berechtigung haben.
 
Vielleicht kommt ja ein völlig entspannter Saturn gar nicht in eine Situation, wo es etwas zu verzeihen gibt, oder erkennt es nicht...?

das wäre der B-Plan oder B-Punkt des Programms. Ich bin in meinem Post in der Position, zwei unterschiedlich positionierte Saturne sind dabei, zu verzeihen...

ferner, suche ich nach Ausreden, bastle mir ein mir passendes Bild zusammen, suche nach Trost oder möchte ich erkennen...nur wenn ich fähig bin, zu erkennen, vermöge ich auch astrologisch zu denken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ferner, suche ich nach Ausreden, bastle mir ein mir passendes Bild zusammen, suche nach Trost oder möchte ich erkennen.
Beim Erkennen greift dann wohl Jupiter in Zusammenarbeit mit Saturn?...

nur wenn ich fähig bin, zu erkennen, vermöge ich auch astrologisch zu denken.

Hmm, astrologisch denken? Ich würde das mit astrologisch kombinieren ausdrücken..
Nur astrologischen Denken, setzt nicht voraus, den Zusammenhang im Großen Ganzen zu erfassen, zumindest dem näher zu kommen...
 
Beim Erkennen greift dann wohl Jupiter in Zusammenarbeit mit Saturn?...

Hmm, astrologisch denken? Ich würde das mit astrologisch kombinieren ausdrücken..

Jupiter, der Verführer oder hilfreicher Rückenwind.

Warum nicht Merkur, vielleicht gar in Verbindung mit Uranus und/oder Mond? Wer ist mein Herr von 8, in welchem Zeichen steht er, in welchem Haus, wie aspektiert? Und Neptun - stellt er sich meinem Erkennen in den Weg, oder wirkt er intuitiv, inspirierend?

Kombinieren betrachte ich als grundlegendes Werkzeug, Instrument, um erkennen zu können.

Nur astrologischen Denken, setzt nicht voraus, den Zusammenhang im Großen Ganzen zu erfassen, zumindest dem näher zu kommen...

diesen Satz verstehe ich leider nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Die totale Spaltung war mein Schicksal (JU Quadrat SA)

Da haben wir was gemeinsam ;)
Eine Spaltung hat sich aber nur zwischen meinem Innen und dem Außen gezeigt, das ging nicht konform. Dies empfinde ich aus meiner Sicht als "das Leid".

„Wenn sich das für sie so richtig anfühlt, dann tun sie das.“

Wenn man sich noch in Abhängigkeit befindet oder Schuldgefühle dafür hegt, sein eigenes Leben, weil es im Außen - so nicht zu sein hat - und dann dafür nicht geliebt wird - verstoßen - ist es nicht möglich das zu tun, was sich richtig anfühlt..
Und selbst wenn dieses "Richtig" sich später als "Nicht-Richtig" erweist...

Am Ende geschieht doch alles nur, damit wir etwas lernen.

:)
LG
 
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