Saturn + Jupiter

wobei, ich rechne das Verzeihen können mit einem spannungsgeladenen Saturn höher an, als mit einem ganz entspannt aspektierten.

ein entspannt aspektierter mag weniger Probleme damit haben sich zu überwinden/bzw umzuwandeln.
Und doch was rechtfertigt welches Verzeihen nun besser(höher anrechnen) ist?
Ich denke eigentlich ist es egal, denn Verzeihen bleibt im Grunde Verzeihen,
das eine Verzeihen mag leichter sein und das andere schwerer und doch ist es am Ende gleich.
 
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und ich verzeihe, dann habe ich Vergangenheit *verarbeitet*.(denn wer anderen verzeiht verzeiht auch sich selbst)

liebe mondauge:

Ich würde meinen, wer in erster Linie sich selbst verzeihen kann, der wird erst anderen verzeihen können.

umgekehrt geht es auch, zumindest wohl gleichzeitig, denn wenn ich anderen verzeihe muss ich auch mir verzeihen, (denn genau da gestehe ich jedem Einzelnen die Eigenverantwortung zu, somit also auch mir meine eigene),
tue ich das nicht, ist das verzeihen nur oberflächlich und wird beim nächsten Übergang wohl oder übel wieder zunichte gemacht.
 
Jupiter, der Verführer oder hilfreicher Rückenwind.

Warum nicht Merkur, vielleicht gar in Verbindung mit Uranus und/oder Mond? Wer ist mein Herr von 8, in welchem Zeichen steht er, in welchem Haus, wie aspektiert? Und Neptun - stellt er sich meinem Erkennen in den Weg, oder wirkt er intuitiv, inspirierend?

Also da möchte ich mal bei mir schauen:
Ich hoffe @sternja, das ist für dich ok und mags auch nicht gern hier ausbauen.

Mein Merkur steht da etwas stiefmütterlich, bekommt nur auf Umwegen was mit übers 8. Haus, Fische mit Hauch von Jupiter und Neptun, wo gegebenfalls Pluto den Mars anstachelt.

Z.B wenn das Anliegen der 12 Haussonne eventuell als Traum oder Märchen gesehen, und doch gelebt und erfahren wurde und wird, gegen jede Wiederstände von Außen, heut sich nicht mehr einschüchtern lassend. Dabei Saturn mit Unterstützung von Uranus nicht mehr den ewiglichen festen und auferlegten Regeln nachhängt und es Jupiter gestattet sich seiner Entsprechung zu entfalten. Er ist dabei Rückenwind, denn anderes lässt Suturn nicht zu, da ist er stets wachsam...

Wobei dann Pluto wiederum mit Jupiter verbunden, welcher in Jungfrau sich befindend etwas von Merkur abbekommt.

Das meiste, was ankommt wird von Neptun gespeist, in Verbindung mit Uranus, Mond, Jupiter und von Saturn aussortiert, und der Rest über die Verbindung 8.Haus Merkur erreichen kann, der dann alle Informationen auswerten kann.

diesen Satz verstehe ich leider nicht.
So verstehe ich, dass du diesen Satz nicht verstehst, denn nicht immer kann ich mit Worten treffend beschreiben, was Neptun mit zuflüstert, jenseits des Sichtbaren...

geh jetzt erst mal anderen Beschäftigungen nach. bis später vielleicht..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ein entspannt aspektierter mag weniger Probleme damit haben sich zu überwinden/bzw umzuwandeln.
Und doch was rechtfertigt welches Verzeihen nun besser(höher anrechnen) ist?
Ich denke eigentlich ist es egal, denn Verzeihen bleibt im Grunde Verzeihen,
das eine Verzeihen mag leichter sein und das andere schwerer und doch ist es am Ende gleich.

da stimme ich Dir grundsätzlich zu. Mein "höher anrechnen" kommt durch Spannungsaspekte, die man erst überwinden muß, bei Saturn meist mühsam, mit Rückschlägen und dem Willen, nicht aufzugeben, verbunden.

Ich weiß wovon ich spreche, hab einen schönen Saturn, den ich als meinen Freund betrachte, der mich unterstützt, die Mühe ist kaum mit Überwindung verbunden, sondern ausschließlich mit Ernstnehmen und Innehalten, die meinen Lebensweg und mein Gemüt prägen.
Und ich sehe, erlebe, wenn belastete Saturniker um ihren Weg kämpfen, immer wieder in depressive Stimmungen fallen...die Kraft, die sie aufbringen, um herauszukommen und wieder ein Stückchen vorwärtszukommen, bewerte ich für mich höher, als meinen Einsatz.

Ist Dir nie aufgefallen, wie stark sich die Jenigen geben, die kaum mit Widerständen zu kämpfen haben, die zwar schwierige Wege erklimmen, aber ohne große Mühe, ohne Rückschläge. Da fallen Schilderungen des Lebensweges besonders blumenreich und selbst erhöhend aus.

Ein saturnisch geplagter Mensch kommt nicht mal auf den Gedanken, positive Phasen rauszuposaunen, er ist meist von der Schwere seines Daseins grundsätzlich gedrückt. Er ist eigentlich der Jenige, der am meisten Beistand der Anderer braucht. Sein Verzeihen wächst tatsächlich auf hartem, wenig ertragsreichem Boden, er gibt durch sein Verzeihen mehr, als er selbst bekommt, ja vielleicht jemals bekommen hat.
 
, er gibt durch sein Verzeihen mehr, als er selbst bekommt, ja vielleicht jemals bekommen hat.

so ganz begreife ich das nicht,

verzeihen ist verarbeiten, verarbeiten ist zur Ruhe kommen , zur Ruhe kommen ist positiv in jeder Hinsicht.
Also erreicht der geplagte Mensch doch MEHR wenn er verzeiht,(er kann doch nur die plage abgeben) als der der eh nichts zu verzeihen hat??????
 
so ganz begreife ich das nicht,

verzeihen ist verarbeiten, verarbeiten ist zur Ruhe kommen , zur Ruhe kommen ist positiv in jeder Hinsicht.
Also erreicht der geplagte Mensch doch MEHR wenn er verzeiht,(er kann doch nur die plage abgeben) als der der eh nichts zu verzeihen hat??????

ich deute Deine Reflexionen als optimale Form, als empfehlenswertes Resultat, als therapeutischen Hilfsansatz. Von und für Menschen, die einen Bewußtseinprozess durchlebten, die sich einem Modell verschreiben, der ihnen subjektiv-objektiv gut tut.

Ich meine mit meiner Bewertung die Menschen, die soweit nicht kommen, sich den (nicht selten zeitbedingten) Luxus nicht leisten können, bzw. diesen Gedankengang nicht nachvollziehen können.
Es sind kluge, sehr kluge, weniger kluge Menschen darunter. Es verbindet sie miteinander die saturnische Last (spannungsgeladener, unentspannter Saturn).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
und ich verzeihe, dann habe ich Vergangenheit *verarbeitet*.(denn wer anderen verzeiht verzeiht auch sich selbst)
und dann kann der Saturn sehr wohl günstig er/gelebt werden.
Denn wenn Saturns Konto nicht so voll ist, wird es auch nicht mehr belasten wirken.
Ich sehe das anders. Ich sehe Verzeihen in dem von dir erstellten Zusammenhang (Vergangenheit verarbeiten) als etwas Unnötiges an.

Ein Beispiel:

Ich bin zb. der Ansicht, dass mir meine Mutter Leid durch ihr Verhalten mir gegenüber zugefügt hat (dieses Beispiel kann man auf jede beliebige Situation und jeden beliebigen Menschen übertragen). Hat sie das wirklich? Oder ist es nur meine Sichtweise/mein Gefühl? Ob sie mir wirklich Leid zugefügt hat, mir etwas Böses angetan hat und welche ihre Gründe für ihr Verhalten waren, die bei mir Leid auslösten, sind im Prinzip vollkommen unrelevant. Relevant ist nur, dass ich es als Leid wahrgenommen und empfunden habe.

Nun hilft es mir "Hugo", wenn ich ihr verzeihe, denn dadurch wird das Leid, dass sie mir zufügte nicht ungeschehen, noch ist es allein durch den Akt des Verzeihens verarbeitet.

Verarbeitet ist mein Leid nur dann, wenn es mir gleichgültig geworden ist, wenn es mich nicht mehr tangiert, wenn es mich nicht mehr berührt, was "meine Mutter/irgend ein anderer Mensch" mir, aus meiner Sicht, angetan hat. Ich kann mich dann umdrehen und meinen Fokus auf für mich förderlich wirkende "Dinge" richten und bin nicht mehr in der Vergangenheit/durch das vergangene Leid befangen. Dazu muß ich keinesfalls dem Menschen explizied verzeihen. Es ist schlicht egal, ob ich das hinsichtlich meiner Verarbeitung tue.

Nicht egal ist es, wenn ein anderer Mensch an mich herantritt und mich bittet, ihmihr Etwas zu verzeihen, bei dem ersie meint, mir Leid zugefügt zu haben. Dieser Mensch hat dann ein schlechtes Gewissen und leidet darunter, möchte es loswerden. Wenn ich das Gefühl habe, es sei ehrlich gemeint, dann sage ich ihmihr, dass ich ihmihr verzeihe und nicht böse bin, wenn es so ist. Hier ist es wiederum so eine Sache, dass der Mensch vllt. denkt, ersie hätte mir was angetan und es erscheint nur ihmihr aus seinerihrer Sicht so. Ich hingegen habe es vllt. nicht mal als Leid empfunden und finde nicht mal das ersie mir was Böses getan hat. Es kann, wie Oben, rein subjektive Wahrnehmung sein. Ich sage dann dem Menschen, dass ich es gar nicht als Leid wahrgenommen habe, aber wenn es ihmihr gut tut: dann verzeihe ich ihmihr, damit ersie nicht mehr leidet. Dies ist für mich ein Dienst am Anderen.

Habe ich hingegen ein Leid, das mir aus meiner Sicht jemand zugefügt hat für mich selbst noch nicht verarbeitet, dann verzeihe ich nicht, auch dann nicht, wenn ich darum gebeten werde. Es macht schlicht wenig Sinn und wäre im Grunde eine Lüge.

Es gibt aber auch Situationen (in denen Menschen mir aus meiner Sicht was angetan haben), die mich absolut nicht mehr belasten und trotzdem verzeihe ich ihnen aus Prinzip nicht. Das sind zb. Menschen, die zwar um Verzeihung bitten, um sich ihrer Schuld zu entledigen und damit für sie die Welt wieder in Ordnung ist und sich für sie unangenehmene Konsequenzen auflösen, die aber eigentlich immer den gleichen Scheiß weiter machen (würden) und auf den guten Willen von Anderen bauen. Und trotzdem ich ihnen nicht verziehen habe, tangiert mich das Nüsse und ich leide überhaupt nicht unter dem Vergangenen/habe das Vergangene für mich verarbeite, da ich mich nicht davon befangen fühle.
 
so wie adler aber auch sagte, das Schuldgefühl ist Saturn,

???
Das ist ja wohl kein Alleinstellungsmerkmal von Adler.
Zeig mir einen Astrologen, der Saturn nicht auch mit Schuldgefühlen verbindet.

und dann kann der Saturn sehr wohl günstig er/gelebt werden.
Denn wenn Saturns Konto nicht so voll ist, wird es auch nicht mehr belasten wirken.

Ich denke, dass niemand in der Lage wäre, einen Saturn günstig/er zu leben, ohne die Kraft von Jupiter.
Jupiter schenkt den Glauben "an eine bessere Zukunft".
Und auch das Verzeihen hat nichts mit Saturn zu tun. Saturn verzeiht nichts.
Wenn du Samen auf die Straße, statt auf den Acker wirfst, dann gibts halt keine Ernte.
Das ist die Gnadenlosigkeit Saturns.
Und dann kannst du die Straße beschimpfen, weil sie zu unfähig ist, Pflanzen hervorzubringen.
Doch im Grunde war es dein eigener Fehler.

Adler beschreibt zu Beginn die einzelnen Elemente und zu einem "reinen Erd-Menschen" (also jemand der alle Planeten in Erdzeichen hätte) schreibt er, dass dies mit einem Golem vergleichbar wäre, ein Wesen aus Erde, ohne Gefühl (Wasser), Verstand (Luft) und eigenem Willen (Feuer).

Nicht zum Spaß gilt der Steinbock eher als Pessimist und der Schütze eher als Optimist.
Wenn man dann wie ich Schütze + Steinbock ist, dann hat man wohl die Wahl.

Und wenn man das eine Extrem durch hat, dann fällt man in das andere, bis man die Mitte findet.
Und erst dort in der Mitte erhält dann alles seine Berechtigung.
Das Yin und das Yang werden eins.
 
Zum Beispiel, dass ein rückläufiger Planet als geschwächt gilt.
Und man somit einen rückläufigen Saturn als geschwächt ansehen kann. Was somit durchaus positiv zu werten ist.
Während ein rückläufiger Jupiter sich durch die Schwächung nicht gut entfalten kann.

Wenn man dann wie ich Schütze + Steinbock ist, dann hat man wohl die Wahl.

Nun gut, bei der „Wahl“ bin ich mir nicht so sicher.
Das stand wohl so auch schon fest geschrieben?

Was nämlich durchaus sehr spannend ist, ist dass mein Jupiter, der im Radix rückläufig ist, in der Progression 2003 direktläufig wurde und ich tatsächlich seitdem dabei bin, zu lernen „mein Schicksal selbst zu gestalten“. Was mir zuvor unmöglich war. Vorher fühlte ich mich tatsächlich lediglich als „Spielball des Schicksals“.

Der rückläufige Saturn hingegen wird in der Progression mein Leben lang rückläufig bleiben.
 
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