Runen

Hi Cayden,
das solltest du für dich selbst nicht so ernst nehmen, denn unsere Ausgangslagen sind sehr verschieden. Ich hatte als Kind sehr intensive Albträume und freundete mich irgendwann mit den Monstern an, weshalb ich seit langer Zeit zu den Schattenseiten tendiere. Außerdem schleppe ich eine heftige unbewältigte Angststörung mit mir und bin noch dazu sowohl extrem weinerlich, was tragische menschliche Schicksale angeht, als auch der irdischen Welt und der Menschheit gegenüber distanziert und ablehnend eingestellt.

Magie, die wirkt, rührt bei mir notwendigerweise in diesen Wunden und ihren Widersprüchen. Bei Kona, die ich deshalb ein bisschen beneide, wirkt es sich ganz anders aus. Ihre Magie ist ein spielerischer Tanz des Geistes in der Seele.

Ob es immer Emotionen braucht, ist eine gute Frage. Wahrscheinlich müssten wir vorher Emotionen definieren, aber ganz allgemein denke ich, dass es seitens des Magiers schon eine Form von Sympathie braucht, um irgendeinen Kontakt einzugehen.
Ja, dass ist mir mittlerweile selbst klar geworden.:)

Zu emotionen: ich habe darüber nachgedacht sowie einige erfahrungen gemacht und mir ist klar geworden, dass runen sehr praxisbezogen sind. Ich meine damit, es ist kein ding das man theoretisch durchkauen kann und der beste kontakt, wirksamkeit und erkenntnis mit runen ist dann da, wenn wirklich etwas reell im eigenen leben passiert/wirkt/wirksam ist/am wirken ist. Das ist ja dann auch mit fühlen, gefühlen und emotionen durchwirkt.

Aber auch, wenn ich etwas bestimmtes erreichen/bewirken möchte, so geht das mit starken gefühlen wesentlich schneller und einfacher.
Sympathie ist da m.e. zu wenig. Da kommt nicht viel bei zustande. Zumindest ist das meine erfahrung.

Ich gewinne durch die verschiedenen runnen in bestimmten situationen erkenntnisse, die mir vorher in diesen situationen nicht sichtbar/wahrnehmbar waren, ganz abgesehen davon, dass sie diese zurechtrücken.


Ich erwähne noch, dass ich auch von einer Zeitvorgabe vollkommen abgesehen habe und zwar bereits bei der zweiten rune:D. Zudem ist da so viel zu entdecken und zu erfahren, bei jeder einzelnen rune, dass ich keine lust hab mich mit irgendwelchen zeitvorgaben zu beschränken.
 
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Ja, dass ist mir mittlerweile selbst klar geworden.:)

Zu emotionen: ich habe darüber nachgedacht sowie einige erfahrungen gemacht und mir ist klar geworden, dass runen sehr praxisbezogen sind. Ich meine damit, es ist kein ding das man theoretisch durchkauen kann und der beste kontakt, wirksamkeit und erkenntnis mit runen ist dann da, wenn wirklich etwas reell im eigenen leben passiert/wirkt/wirksam ist/am wirken ist. Das ist ja dann auch mit fühlen, gefühlen und emotionen durchwirkt.

Aber auch, wenn ich etwas bestimmtes erreichen/bewirken möchte, so geht das mit starken gefühlen wesentlich schneller und einfacher.
Sympathie ist da m.e. zu wenig. Da kommt nicht viel bei zustande. Zumindest ist das meine erfahrung.

Ich gewinne durch die verschiedenen runnen in bestimmten situationen erkenntnisse, die mir vorher in diesen situationen nicht sichtbar/wahrnehmbar waren, ganz abgesehen davon, dass sie diese zurechtrücken.


Ich erwähne noch, dass ich auch von einer Zeitvorgabe vollkommen abgesehen habe und zwar bereits bei der zweiten rune:D. Zudem ist da so viel zu entdecken und zu erfahren, bei jeder einzelnen rune, dass ich keine lust hab mich mit irgendwelchen zeitvorgaben zu beschränken.

ich mag halt die idee des zyklus - das ist wohl die gärtnerin in mir :)

emotionen:
nun, mit den erkenntnissen der letzten tage (die rune dieser tage ist übrigens laguz) mit dabei ist mir nun folgendes bild gekommen: wenn ich nach innen gehe, war es bis anhin so, wie wenn ich von der vorstadt, um meine eigene heilige stadt herum, direkt ins universum reinschlittere.
das erklärt mir auch meine tollen erlebnisse des ekstatischen aufgelöstseins im universum - ich hab da ne abkürzung :D
erklärt meiner meinung nach auch, warum ich mit den runen gut freund bin; ich komm direkt ins energiefeld der rune, weil ich mein eigenes energiefeld ausgeblendet hab. nicht das ganze natürlich, aber den inneren, innersten teil.

...vielleicht mach ich drum auch mit den runen gern einen zyklus - ein weiterer kreis um mich herum, der mir hilfestellung gibt um die tore der heiligen stadt öffnen zu können.

mensch, ich beneid dich grad tierisch um deinen intellektuelleren ansatz :D

:umarmen:

p.s.: i love smileygarden :)
 
Zu emotionen: ich habe darüber nachgedacht sowie einige erfahrungen gemacht und mir ist klar geworden, dass runen sehr praxisbezogen sind. Ich meine damit, es ist kein ding das man theoretisch durchkauen kann und der beste kontakt, wirksamkeit und erkenntnis mit runen ist dann da, wenn wirklich etwas reell im eigenen leben passiert/wirkt/wirksam ist/am wirken ist. Das ist ja dann auch mit fühlen, gefühlen und emotionen durchwirkt.
Genau so stellt es sich für mich auch dar.

Aber auch, wenn ich etwas bestimmtes erreichen/bewirken möchte, so geht das mit starken gefühlen wesentlich schneller und einfacher.
Sympathie ist da m.e. zu wenig. Da kommt nicht viel bei zustande. Zumindest ist das meine erfahrung.
Deswegen sprach ich ja von einem Mindestmaß. Sympathie, Interesse, Aufmerksamkeit - wie immer man es nennen mag. Eine Rune achtlos vorbeirauschen zu lassen, kann m.E. nicht Sinn der Sache sein. Ich spreche leider die Sprache der Esoterik nur unzureichend und setze mich immer mal wieder in die Nesseln, wenn ich sie verwende. Daher wollte ich es vermeiden, schon wieder von Energie und Ladung zu reden.

Ich gewinne durch die verschiedenen runnen in bestimmten situationen erkenntnisse, die mir vorher in diesen situationen nicht sichtbar/wahrnehmbar waren, ganz abgesehen davon, dass sie diese zurechtrücken.
Genau. Bei mir fing es mit alten Träumen an, in die ich zurückkehrte. Dann kamen die alten Schrecken. Und am Ende stand immer eine, sagen wir mal, Lehre. Oder eine Pointe. Wichtiger als der Wortlaut der Lehre ist allerdings, dass eine Transformation daraus folgt. Es ist oft ähnlich wie in Traumbüchern: Lauter sinnloses Geschreibsel, aber es packt dich und macht etwas mit dir.

Ich erwähne noch, dass ich auch von einer Zeitvorgabe vollkommen abgesehen habe und zwar bereits bei der zweiten rune:D. Zudem ist da so viel zu entdecken und zu erfahren, bei jeder einzelnen rune, dass ich keine lust hab mich mit irgendwelchen zeitvorgaben zu beschränken.
Es war einerseits Tradition - "neun Nächte lang" - und andererseits Disziplinierung.
 
Hi. Ich beschäftige mich seit 2005 intensiv mit Runen. Früher war ich geradezu nicht von Ihnen wegzubekommmen heute rufe ich einmal täglich das Futhark an (in eine Art imaginären Spiegel) um wieder mehr BEwusstheit zu erlangen. Ich orakle eigentlich gar nicht mehr. Wenn dann würde ich vermutlich ein komplettes Runenset für eine einzige Frage schnitzen und es danach opfern, da mein Respekt vor der Magie ziemlich gross geworden ist. Deswegen gibt es für mich kein allgemeines Runenmaterial für Runen sondern je nach Frage usw sollte das Material immer anders sein. Für eine Frage bezüglich eines Arbeitsplatzes könnte man Runen aus Steinen aus nem Betonmischer verwenden :zauberer1 in Bezug auf eine Liebesfrage Apfel- oder Kirschholz usw. So leichtfertig Orakel im Netz anzuklicken oder über´s Telefon nen Fremden zu fragen das mache ich sehr ungerne. Vielleicht mal als Partygag oder so.

Jo aber Runen. Ingwaz zB kann mich in den Wahnsinn treiben. Ich komme mir in Ingwaz vor wie´n Trüffel den ein Schwein gefunden hat.

Aber derzeit geht´s um Wunjo wenn ich´s richtig mitbekommen habe:
Wunjo ist für mich eher eine Fessel. Unter einer Flagge hat man Erwartungen zu erfüllen. Unter einer Flagge versammeln sich nicht nur Freunde, nicht nur Freuden. Es kann zum euphorischen Höhepunkt kommen, aber wer hoch hinauswill kann tief fallen. So sehe ich Wunjo derzeit.

Runen sind kein Kinderspiel, sie sind reine Magie, tragen ein tiefes Wissen in sich und lassen dich eintauchen in eine mystisch, magische Welt

Ich sehe Runen in erster Linie praktisch. Raidho als Rad, Ansuz als Kreisel, Isa als Eis...Ich denke magisch und mystisch werden sie durch den Anwender. Man kann in einem Porsche Benzin sinnlos verheizen oder auf einer Party mit einem Stromgenerator für gute Stimmung sorgen. Runen sind für mich das Benzin. :D

Die Runen stehen Anfangs als Symbol für Werkzeuge um damit Wahrheit zu sehen.

Genau so meine ich das auch. Runen sind komischerweise in erster Linie sogar so etwas wie Realitätssinn. :lachen: ehrlich, so sehe ich das. :tomate:
 
@ Golden Tree

ja, Erlebnisse sinds, die hier zusammengefasst wurden.
Und auch Wesen die diese Erlebnisse darstellen.
Und astrale Erlebnisse ohne Ende, aber wer kann sagen das dieses System der Einweihung tatsächlich in voller Gänze erhalten ist? Sogar Thorsen sagt es fehle oder es existiere eine weitere weit mächtigere Rune.
Wo zerstört die Rune den Wunsch, welche ist es?
Und welche lehren tatsächlich magische Macht?
ist viel nicht da, ausser Thorsen nur Kifferzeug in
Bücherforn. Ehrlich bin ich nicht so ganz von ihnen überzeugt. Es ist mir unvollständig.
 
Darauf könnte man antworten, dass Wissen in Büchern immer unvollständig ist und auch bleiben wird, wenn man sich ausschließlich darauf bezieht;-)

Derzeit liebe ich Knallrunen wie Thurisaz , Kenaz, Tiwaz, aber ich komme mit allen Runen gut zurecht, ob ich jetzt Runen singe, die Runenstellungen mache, visualisiere oder orakel- alles sehr positiv mitsamt der Gottheiten.
 
Darauf könnte man antworten, dass Wissen in Büchern immer unvollständig ist und auch bleiben wird, wenn man sich ausschließlich darauf bezieht;-)

Derzeit liebe ich Knallrunen wie Thurisaz , Kenaz, Tiwaz, aber ich komme mit allen Runen gut zurecht, ob ich jetzt Runen singe, die Runenstellungen mache, visualisiere oder orakel- alles sehr positiv mitsamt der Gottheiten.

ist das so richtig verstanden das du dich damit stärkst und in einen ausgeglichenen Zustand bringst?
 
Derzeit liebe ich Knallrunen wie Thurisaz , Kenaz, Tiwaz, aber ich komme mit allen Runen gut zurecht, ob ich jetzt Runen singe, die Runenstellungen mache, visualisiere oder orakel- alles sehr positiv mitsamt der Gottheiten.

Dann hast du ganz schön Glück. Ich persönlich habe Runen die ich überwiegend hasse. Gut daran finde ich, dass ich merke, dass die Arbeit mit diesen Runen mir weiterhilft. Deswegen arbeite ich auch täglich mit dem GESAMTEN Futhark um diese "Hassrunen" zu harmonisieren, damit Sie nicht überhand nehmen.
Vielleicht liegt es auch daran dass ich zu germanischen Gottheiten keinen allzuguten Draht habe. Da kann aber niemand etwas dafür, manche Dinge verträgt man einfach nicht so einfach.
 
Bin in eine der häufigsten Fallen der Esoterik getappt und habe damit angefangen, an die autonome Zaubermacht von Symbolen zu glauben. So kann Magie nichts Nützliches bewirken, sondern nur in zusätzliche Abhängigkeiten führen. Es ist in letzter Zeit schwierig, die Vernunft zu wahren, aber damit muss man rechnen, wenn man den obersten seiner persönlichen Dämonen herbeiruft, um ihn zu überwinden. Habe die Rückseite (überstürzt) verlassen und werde mich nun Hagalaz zuwenden.
 
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Ich bin noch immer bei Wunjo.

Probiere verschiedenes im alltag aus obs funktioniert. Damit meine ich aber nicht: prüfen ob die rune wirkt, sondern ob das, was ich mache die richtige weise ist um das zu bewirken was ich will und ob die zuschreibungen so stimmen bzw. was deren wesentliche ist anhand von praktischen beispielen.
 
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