Risikofaktor Mann ...

tamash schrieb:
ich bezweifle dass jemand, der seine artikel nicht in einem vernünftigen masse kürzen kann, in der lage ist etwas konstruktives auf den tisch zu bringen.
Ich glaube, so eine Aussage macht traurig. (Mich macht sie traurig.)
Und da niemand seine Trauer zeigen will (schwaches Gefühl) - geht er/es eher in Aggression und Gewalt über.






>>>Mut zur Traurigkeit!!!
 
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Die Gewalt in Männern tritt nur anders zu Tage. oder?
ja klar, darum geht es auch in dem artikel - gewalt, die nach außen getragen wird, ist ein risiko für andere.
frauengewalt, besser gesagt, aggression, richtet sich sehr häufig auch gegen die eigene person.
nimmt man jugendliche, kann man schon davon ausgehen, das jungs eher prügeln, mädchen dagegen sich eher selbst verletzen, z.b. ritzen.
ist allerdings auch nicht verallgemeinernd zu behaupten.
das wäre allerdings schon wieder ein eigenes thema.
 
ich werde, wenn ich dann noch motiviert bin, heute abend diesen artikel genüsslich in seinen einzelheiten zerpflücken. im moment habe ich zu diesem thema bereits mehr geschrieben als ich wollte. :)

die traurigkeit hat mit dem thema direkt nichts zu tun.
 
Lucia schrieb:
ja klar, darum geht es auch in dem artikel - gewalt, die nach außen getragen wird, ist ein risiko für andere.
frauengewalt, besser gesagt, aggression, richtet sich sehr häufig auch gegen die eigene person.
nimmt man jugendliche, kann man schon davon ausgehen, das jungs eher prügeln, mädchen dagegen sich eher selbst verletzen, z.b. ritzen.
ist allerdings auch nicht verallgemeinernd zu behaupten.
das wäre allerdings schon wieder ein eigenes thema.
womit es sich gleich bleibt. nicht wahr?

du kannst das Problem nicht auf einer Seite lösen.

(Im Prinzip kannst du es nicht auf beiden Seiten lösen.


>Du kannst es nur in dir lösen.


Und ich muss dir im Vertrauen sagen, ich empfinde dich gewalttätig, Lucia. (Wie mich selbst auch.)
Möchtest du dir das anschauen?)
 
rocket_soft schrieb:
Die Gewalt in Männern tritt nur anders zu Tage. oder?
Das sehe ich auch so. Es macht nicht wirklich viel Sinn, hier zu polarisieren in die "gewalttätigen Männer" und die "friedliebenden Frauen". Wenn man unter Gewalt nur die ganz offensichtliche, körperliche Gewalt versteht, mag das sogar zum Großteil stimmen (obwohl es auch hier Ausnahmen gibt). Zählt man auch psychische Gewalt dazu, ergibt sich sicherlich schon wieder ein ganz anderes Bild, nur daß diese eben nach außen hin nicht so sichtbar ist.
 
Den Artikel hab ich nicht gelesen, der ist ja arg lang. Wer was wichtiges zu sagen hat, der fasst sich kurz :D

Schliesslich ist es ein Artikel und kein Buch.
 
Und ich muss dir im Vertrauen sagen, ich empfinde dich gewalttätig, Lucia. (Wie mich selbst auch.)
tatsächlich?
nun, ich empfinde mich nicht als gewalttätig , jedoch als aggressiv. wobei ich aggressiv ohne wertung empfinde, denn manchmal ist es positive und manchmal negative aggression.
weder streite ich das ab, wie manche, die lichtundliebe verkünden, und dann auszucken, noch sehe ich weg. also ich schau mir das schon an. *gg*

Es macht nicht wirklich viel Sinn, hier zu polarisieren
damit wird nicht polarisiert, sondern es werden schlicht fakten vorgestellt.
polarisieren passiert ab dem moment, wo man beginnt, das persönlich zu nehmen und sich zu verteidigen - als mann - oder herzugehen und von den bösen männern zu sprechen als frau.

Den Artikel hab ich nicht gelesen, der ist ja arg lang. Wer was wichtiges zu sagen hat, der fasst sich kurz
tja, leider gabs das nicht als comic
*fg*
 
hab auch nicht alles gelesen.
aber ich finde solche artikel nicht sonderlich schockierend.
wie die meldung gebracht wird, und was das dann bedeutet, haengt von dem jeweiligen medium und der politischen faerbung ab.

dass der sachverhalt neu sein soll, nur weil jemand jetzt neue zahlen ausgewertet hat, kann ich nicht glauben. klar jetzt, wo es gesetze gegen haeusliche gewalt gibt, kann man auch die verstoesse zaehlen. frueher hats halt keinen interessiert...

maenner und aggression.
abgesehen davon, dass es auch aggressive frauen gibt:
war das vielleicht nicht immer so, nur jetzt faellt es jemandem auf ?
gibt es vielleicht deshalb maenner und frauen, testosteron und oestrogen ?

gesellschaften haben eine kollektive psyche. vielleicht wird sich da eine gesellschaft ein stueck mehr ihrer selbst bewusst ?
 
liebe Lucia, vielen dank für den artikel, ich finde ihn sehr interessant.
ich gebe dem ganzen jetzt noch etwas zunder :D

warum sind uns fast nur männliche propheten, seher, gurus bekannt?
sie versuchten ihren brüdern das beizubringen, was frauen/mütter sowieso schon wissen und leben. verstanden hat es anscheinend fast keiner.......

vielen dank auch für den tollen link!
meshy
 
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oke, ich habe den artikel gelesen. viel schlechtes konnte ich nicht entdecken, gutes ebensowenig.

Und nicht nur der materielle Schaden ist immens. Männergewalt vergiftet das soziale Miteinander.
gewalt oder vergiftetes miteinander. huhn oder ei?

Zusammenhänge zwischen zerrüttetem Elternhaus und verpfuschtem Lebensweg, aber auch zwischen wirtschaftlicher Not in der Jugend und Delinquenz im Erwachsenenalter sind immer wieder beschrieben worden. Das alles gelte, so Pfeiffer, freilich auch für Mädchen, bei denen sich Gewalt nicht in neue Gewalt übersetzt oder Armut in Auffälligkeit. Ihre soziale Kompetenz schützt sie offenbar besser als Jungen, die für Problemlagen empfindlicher und empfänglicher sind und mit Ausfällen reagieren.
warum haben frauen eine grössere kompetenz für unsere gesellschaft?
die antwort darauf kann ich geben: weil unsere gesellschaft ein matriarchat ist. es ist ein matriarchat, die männer haben die macht erst seit ungefähr 4000 jahren in der hand, zuvor haben die frauen geherrscht! einiges konnte sich in diesen 4000 jahren nicht ändern.


Grossman spricht von "Gehirnwäsche" und weist auf den Lerneffekt von Videospielen hin: "Ein Vierzehnjähriger aus Kentucky, der auf dem Schulhof in Palucah Amok lief, hatte noch nie zuvor eine Pistole in der Hand. Er feuerte achtmal. Acht Schüsse, acht Treffer. Er traf fünf Mitschüler in den Kopf, drei in den Oberkörper."
jemand soll also ein guter schütze sein, nur weil er mit einer computermaus gut umgehen kann. das sind 2 grundlegend verschiedene motorische anwendungen. wenn ich dieser logik folge, dann muss ich fussballbildchen sammeln, damit ich ein besserer fussballspieler werde. :)

zum vergleich:
it_maus.jpg

pistole82.jpg
 
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