Serenade
Sehr aktives Mitglied
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Winken. Geistvolles Winken. Geisterhaft. Gestaltlos. Formlos. Und doch greif- und wahrnehmbar. Obwohl es eigentlich erkenntlich heißen sollte. Es geht mehr ums Erkennen als ums Wahrnehmen oder Ergreifen. Wie sieht es aus, wenn sich Geister durch ein Winken verabschieden? Es sieht nicht aus. Man weiß es einfach. Man erkennt es. Innerlich. Wie man so sagt. Warum eigentlich innerlich? Damit ist natürlich nicht das Innere des Körpers gemeint. Auch wenn das Herz oft benannt wird, wenn es ums Innerliche geht.
Das Geistige wäre, wenn es denn materiell wäre, viel, viel größer als das Materielle. Schon oft erwähnt, aber nie wirklich verinnerlicht, weil man es sich kaum vorstellen kann. Vor allem, wenn man bedenkt, wie groß das Universum ist. Man weiß es ja nicht. Man kennt die genaue Größe nicht. Und vor allem fragt man sich, was mag dann wohl hinter den Grenzen des Universums sein.
Das Geistige hat keine Grenzen. Kann es nicht haben. Feinstoffliche, sehr feinstoffliche Materie hat Grenzen. Sogar das Licht hat Grenzen, auch wenn es sehr schnell ist. Angeblich. Materiell gesehen ist immer alles angeblich. Und relativ. Vor allem relativ. Das Geistige ist immer und überall. Es ist die Energie der Quelle der Kraft.
Wie war das mit dem Winken? Arimas letztes Winken: „Zieht das Universum mit sich und winkt uns körperlos zum Abschied noch einmal zu.“ So steht in „Sägespäne“ im vorletzten Absatz. Im letzten Absatz ist die Rede vom nicht mehr Schreiben, da es ein für allemal genug ist. Weil es ohnehin nur mehr Wiederholungen gibt. Diesmal dürfte der Titel passen. Resümee. Schlussbetrachtung oder Analyse. Gedankenanalyse. Wie auch immer. Das Winken ist auf jeden Fall ein Rätsel und wie es denn möglich ist, das Universum mit sich zu ziehen ist ein noch viel größeres Rätsel.
Arima zieht das Universum mit sich. Körperlos. Was sagt uns das? Ganz einfach: Geist ist größer und stärker als Materie. Hat auch schon Jostein Gaarder in seinem Buch „Sofies Welt“ festgestellt. Materie kann zerstört werden. Geist ist unzerstörbar. Was sagt uns das wieder? Ganz einfach: Geist ist wirklich und Materie ist unwirklich.
Aber das ist es nicht, was ich sagen/schreiben will. Arima zieht gar nichts mit sich. Das ist es, was ich sagen/schreiben will. Er tut nur so, denn außerhalb von Geist gibt es nichts. Kann es nichts geben. Illusionen vielleicht. Aber nicht einmal das.
Arima tut nur so, um mir zu signalisieren, dass da nichts ist, wovor ich mich fürchten müsste. Dass da nichts ist, worüber ich mir Sorgen machten müsste. Dass da nichts ist, was mich verletzen könnte. Dass da nicht einmal ich bin. Zumindest nicht das Körperich, als das ich mich wahrnehme.
Und Arima? Lächelt. Immer wieder lächelt er und trägt das Universum in einem Sack über seinen Schultern davon. Scheinbar. Wie Nikolaus trägt er den Sack und manchmal kommt mir vor, als würde er „ho, ho, ho“ rufen.
„Ich trag nur mal schnell den Müll raus!“ Das hat er Maria einst zugerufen hat, wenn ihn wieder mal der Putzeifer ereilt hat. Er sagte es auf bayrisch. Immerhin lebte er lange in der bayrischen Hauptstadt.
Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Bayern und die Hauptstadt schon. Aber nicht Arima, bzw. Kim, wie er bayrisch spricht. Unterscheidet sich kaum von Steirischen, obwohl man sagt, dass Steirer wie Hunde bellen. Der uralte Witz vom Enkel, der seinem Freund sagt, sein Opa würde wie ein Hund bellen können. Dann ruft er dem Opa zu: „Schau, Opa! Eine nackte Frau!“ Opa: „Wou! Wou!“ was „Wo? Wo““ bedeuten soll. Aber was hat das Bayrische mit dem Steirischem zu tun? Im Grunde genommen gar nichts. Oder vielleicht, dass ich Steirerin bin und eine ähnliche Sprache spreche, wie Kim einst. Warum ich es erwähne? Keine Ahnung! Ist eben so. Oder eben nicht, da eh nichts Bedeutung hat.
Was mir auch immer einfällt! Und dann muss ich es niederschreiben, auch wenn es keine Bedeutung hat. Nichts hat Bedeutung. Schon gar nicht dieser schwarze Müllsack auf Arimas, bzw. Kims Schultern.
Das Geistige wäre, wenn es denn materiell wäre, viel, viel größer als das Materielle. Schon oft erwähnt, aber nie wirklich verinnerlicht, weil man es sich kaum vorstellen kann. Vor allem, wenn man bedenkt, wie groß das Universum ist. Man weiß es ja nicht. Man kennt die genaue Größe nicht. Und vor allem fragt man sich, was mag dann wohl hinter den Grenzen des Universums sein.
Das Geistige hat keine Grenzen. Kann es nicht haben. Feinstoffliche, sehr feinstoffliche Materie hat Grenzen. Sogar das Licht hat Grenzen, auch wenn es sehr schnell ist. Angeblich. Materiell gesehen ist immer alles angeblich. Und relativ. Vor allem relativ. Das Geistige ist immer und überall. Es ist die Energie der Quelle der Kraft.
Wie war das mit dem Winken? Arimas letztes Winken: „Zieht das Universum mit sich und winkt uns körperlos zum Abschied noch einmal zu.“ So steht in „Sägespäne“ im vorletzten Absatz. Im letzten Absatz ist die Rede vom nicht mehr Schreiben, da es ein für allemal genug ist. Weil es ohnehin nur mehr Wiederholungen gibt. Diesmal dürfte der Titel passen. Resümee. Schlussbetrachtung oder Analyse. Gedankenanalyse. Wie auch immer. Das Winken ist auf jeden Fall ein Rätsel und wie es denn möglich ist, das Universum mit sich zu ziehen ist ein noch viel größeres Rätsel.
Arima zieht das Universum mit sich. Körperlos. Was sagt uns das? Ganz einfach: Geist ist größer und stärker als Materie. Hat auch schon Jostein Gaarder in seinem Buch „Sofies Welt“ festgestellt. Materie kann zerstört werden. Geist ist unzerstörbar. Was sagt uns das wieder? Ganz einfach: Geist ist wirklich und Materie ist unwirklich.
Aber das ist es nicht, was ich sagen/schreiben will. Arima zieht gar nichts mit sich. Das ist es, was ich sagen/schreiben will. Er tut nur so, denn außerhalb von Geist gibt es nichts. Kann es nichts geben. Illusionen vielleicht. Aber nicht einmal das.
Arima tut nur so, um mir zu signalisieren, dass da nichts ist, wovor ich mich fürchten müsste. Dass da nichts ist, worüber ich mir Sorgen machten müsste. Dass da nichts ist, was mich verletzen könnte. Dass da nicht einmal ich bin. Zumindest nicht das Körperich, als das ich mich wahrnehme.
Und Arima? Lächelt. Immer wieder lächelt er und trägt das Universum in einem Sack über seinen Schultern davon. Scheinbar. Wie Nikolaus trägt er den Sack und manchmal kommt mir vor, als würde er „ho, ho, ho“ rufen.
„Ich trag nur mal schnell den Müll raus!“ Das hat er Maria einst zugerufen hat, wenn ihn wieder mal der Putzeifer ereilt hat. Er sagte es auf bayrisch. Immerhin lebte er lange in der bayrischen Hauptstadt.
Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Bayern und die Hauptstadt schon. Aber nicht Arima, bzw. Kim, wie er bayrisch spricht. Unterscheidet sich kaum von Steirischen, obwohl man sagt, dass Steirer wie Hunde bellen. Der uralte Witz vom Enkel, der seinem Freund sagt, sein Opa würde wie ein Hund bellen können. Dann ruft er dem Opa zu: „Schau, Opa! Eine nackte Frau!“ Opa: „Wou! Wou!“ was „Wo? Wo““ bedeuten soll. Aber was hat das Bayrische mit dem Steirischem zu tun? Im Grunde genommen gar nichts. Oder vielleicht, dass ich Steirerin bin und eine ähnliche Sprache spreche, wie Kim einst. Warum ich es erwähne? Keine Ahnung! Ist eben so. Oder eben nicht, da eh nichts Bedeutung hat.
Was mir auch immer einfällt! Und dann muss ich es niederschreiben, auch wenn es keine Bedeutung hat. Nichts hat Bedeutung. Schon gar nicht dieser schwarze Müllsack auf Arimas, bzw. Kims Schultern.
