Relativitätstheorie

  • Ersteller Ersteller Schafhirte
  • Erstellt am Erstellt am
könnte aber sein, das 123 eine tiefschürfende Quantenbotschaft beinhält.

Trifft Ein Stein auf Zwei Stein, sagt Ein Stein zu Zwei Stein : "Las und Dreist ein Fass aufmachen.. vier mal lassen wir es krachen, dann ist es mit der Sauferei, eins zwei drei, wieder vorbei
 
Werbung:
könnte aber sein, das 123 eine tiefschürfende Quantenbotschaft beinhält.

Trifft Ein Stein auf Zwei Stein, sagt Ein Stein zu Zwei Stein : "Las und Dreist ein Fass aufmachen.. vier mal lassen wir es krachen, dann ist es mit der Sauferei, eins zwei drei, wieder vorbei

noch mehr Quanten:D -guantanamera, da haben wir nun den Stein aus dem Weg gerollt..Einsteinhaufen macht noch keinen Berg

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine Tafel Schokolade 300g, wiegt auf der Erde eben 300g, auf dem Mond gewogen nur noch ca. 50g, doch die Masse der leckeren Schokolade und auch deren Kalorien :D wird sich selbst durch das geringere Gewicht auf dem Mond - nicht verändert haben.

In der Physik werden zwei Varianten von Masse definiert, die gemäß dem allgemeinrelativistischen Äquivalenzprinzip letztlich aber identisch sind: die schwere und die träge Masse. Masse ist eine Eigenschaft von Materie.

Die schwere Masse eines Objektes ist abhängig von der Gravitation, die träge Masse von Beschleunigungseffekten. Die Anzahl der Atome eines Objektes - seine Materie - ist dagegen unabhängig von Gravitationskraft und Beschleunigung.

Die schwere Masse der Schokolade ist auf dem Mond also tatsächlich weitaus geringer als auf der Erde, da die Intensität des Schwerefeldes unseres Planeten enormer ist als die des Gravitationsfeldes seines Trabanten.
 
Die schwere Masse der Schokolade ist auf dem Mond also tatsächlich weitaus geringer als auf der Erde, da die Intensität des Schwerefeldes unseres Planeten enormer ist als die des Gravitationsfeldes seines Trabanten.

Nö. Auch auf dem Mond hat eine 100g-Tafel Schokolade die schwere wie auch die träge Masse von 100g. Ihre Gewichtskraft, die durch die schwere Masse der Schokolade und des Mondes definiert ist, ist nur kleiner. Die Masse bleibt erhalten - auch die schwere Masse.
 
Die Masse bleibt erhalten - auch die schwere Masse.

Joey... Wenn die schwere Masse und die träge Masse identisch sind, wie es das Äquivalenzprinzip der allgemeinen Relativitätstheorie besagt, wie kann es da möglich sein, dass für die Induktion der schweren Masse logisch zwingend zwei Objekte vonnöten sind, während für die Erzeugung der trägen Masse ein einziges hinreichend ist?
 
Joey kann das sicher besser erklären, aber "induziert" wird doch nicht die schwere Masse, sondern die Schwerkraft. Ersteres ist eine Eigenschaft, das andere deren Wirkung.

Und wie soll man die Trägheit messen, ohne ein zweites Objekt, das als Bezugspunkt für die Beschleunigung dient und ohne äußere Krafteinwirkung??


Gruß
McCoy
 
Joey kann das sicher besser erklären, aber "induziert" wird doch nicht die schwere Masse, sondern die Schwerkraft. Ersteres ist eine Eigenschaft, das andere deren Wirkung.

Die Schwere einer Masse wird durch Gravitation generiert. Dazu bedarf es mindestens zweier Körper, zwischen denen gravitative Kräfte wirksam sind, die sich gegenseitig "anziehen".

Und wie soll man die Trägheit messen, ohne ein zweites Objekt, das als Bezugspunkt für die Beschleunigung dient und ohne äußere Krafteinwirkung??

Damit ein Objekt eine kontinuierliche Kreisbewegung ausführen kann, benötigt man keine zwei (oder mehr) Massen. Im Gedankenexperiment kann man sich eine Rakete vorstellen, die vorab mit ausreichend Treibstoff ausgestattet wurde. Diese lässt man nun im leeren Raum rotieren, was Beschleunigungsprozesse impliziert und damit zugleich die Trägheit der Masse.
 
DUCKFACE schrieb:
Die Schwere einer Masse wird durch Gravitation generiert.

Meines Wissens wird die Gravitationskraft durch die schwere Masse generiert und nicht umgekehrt. Verwechselst du vielleicht Masse und Gewicht(-skraft)?


DUCKFACE schrieb:
Damit ein Objekt eine kontinuierliche Kreisbewegung ausführen kann, benötigt man keine zwei (oder mehr) Massen. Im Gedankenexperiment kann man sich eine Rakete vorstellen, die vorab mit ausreichend Treibstoff ausgestattet wurde. Diese lässt man nun im leeren Raum rotieren, was Beschleunigungsprozesse impliziert und damit zugleich die Trägheit der Masse.

Wie soll man in einem leeren Raum, ohne jeden Bezugspunkt feststellen, dass man rotiert? Und was wird bei einer Rotation beschleunigt? Beschleunigung bedeutet schließlich Energieänderung.


Gruß
McCoy
 
Meines Wissens wird die Gravitationskraft durch die schwere Masse generiert und nicht umgekehrt. Verwechselst du vielleicht Masse und Gewicht(-skraft)?

Die Intensität eines Gravitationsfeldes ist abhängig von der Anzahl der Atome einer Masse, soweit ich weiß. Daher ist das Gravitationsfeld der Sonne stärker als das der Erde oder des Mondes.

Wäre die Schwere der Masse für die Gravitationsinduktion verantwortlich, woher käme dann die Schwere selbst? Meines Wissens erzeugt eben die Gravitation die Schwere der Masse, nicht umgekehrt.

Wie soll man in einem leeren Raum, ohne jeden Bezugspunkt feststellen, dass man rotiert? Und was wird bei einer Rotation beschleunigt?

Verstehe ich nicht... Wenn Du Dich im leeren Raum befindest und beispielsweise Deinen Arm vertikal kreisen lässt, dann ist dieser Vorgang doch auch eindeutig feststellbar... Und: Eine Rotationsbewegung ist immer eine beschleunigte Bewegung, keine gleichförmige.
 
Werbung:
Wäre die Schwere der Masse für die Gravitationsinduktion verantwortlich, woher käme dann die Schwere selbst? Meines Wissens erzeugt eben die Gravitation die Schwere der Masse, nicht umgekehrt.

McCoy hat ds schon ganz gut erklärt: Du verwechselst schwere Masse und Gewichtskraft. Während die schwere Masse unabhängig vom Gravitationsfeld identisch bleibt, variiert die Gewichtskraft eben mit der stärke des Gravitationsfeldes.

Ein Denkproblem, was sich in Deinem Fettgedruckten Satz zeigt, ist, dass Du nur die beiden Möglichkeiten Gravitation erzeugt die schwere der Masse oder Die schwere der Masse erzeugt Gravitation als sich gegenseitig ausschließende Möglichkeiten betrachtest. Dabei sind beide Sätze im Rahmen der Formeln für die Gravitationskraft ununterscheidbar. Nehmen wir die newtonsche Formel:

F = G * m1 * m2 / r²

Dabei wirkt F sowohl auf die Masse m1 als auch auf m2 - nur in entgegengesetzte Richtungen.

Die schwere Masse ist sowohl die Masse, die ein Gravitationsfeld erzeugt, als auch die, die auf ein Gravitationsfeld, wenn ein anderes als das von ihrerzeugte da ist, "reagiert", indem eine Gewichtskraft auf sie wirkt. Letztere ist mit dem Gravitationsfeld veränderlich - die schwere Masse hingegen nicht.

Da schwere Masse gleich träge Masse, wäre es auch äußerst merkwürdig, wenn die Masseträgheit auf dem Mond eine andere wäre. Das ist jedoch nicht der Fall. Die Massen haben zwar eine geringere Gewichtskraft, aber sind immernoch genauso träge; sie "wehren" sich mit der gleichen Gegenkraft gegen Beschleunigungen.
 
Zurück
Oben