Raucher und Nichtraucher

Ich bin ein ....

  • Nichtraucher

    Stimmen: 160 53,3%
  • Raucher

    Stimmen: 140 46,7%

  • Umfrageteilnehmer
    300
...Und das Alpenglühen bekommt ne neue Bedeutung.
Bin schon mal auf die saftigen Steuererhöhungen gespannt, wenn die Gelder von der Tabaksteuer wegfallen.
Das gibt erst mal ein Strahlen bei den Nichtrauchern.
Sage

Auf jeden Fall rauchen wir noch, hier in der Alpenrepublik und dort wo wir es auch nicht mehr dürfen, finden wir Alternativen. In den Zügen stehen die Raucher eben vor den Toiletten an - nicht wirklich angenehm, aber gerade noch erträglich. Dafür versucht Österreich, dort wo es wirklich etwas bringt, Aktionen zu setzen - so haben wir etwa kein Atomkraftwerk per Volksabstimmung. (für die, welche dies nicht wissen) Bringt zwar auch nicht wirklich etwas, da wir von solchen umgeben sind, aber wenigstens der gute Wille ist dokumentiert.

Die fehlende Steuer holt sich der Staat sicher aus anderen Pfründen und wenn jetzt laut Nichtraucherwerbung die Raucher gleich Jahrzehnte länger leben, kommt der Zirkus auch da noch recht teuer. Nur tote Pensionisten sind gute Pensionisten, was die Kostenseite anbetrifft.
Jedenfalls wird in der Alpenrepublik derzeit noch auf Teufel komm heraus geschlotet und noch haben sich unsere Politiker im Wesentlichen nicht zu irgendwelchen die persönliche Freiheit beschränkenden Zwangsgesetzen hinreissen lassen, zumindest was das Rauchen anbetrifft.
Vielleicht bleibt Österreich eine Insel der Seeligen (Raucher) !
sage schrieb:
Irgendwie sind diese Nichtraucher knuffig.
Sobald jemand ne Kippe anmacht, japsen sie nach Luft und werden fast hysterisch, weil sie ein Attentat auf ihr Leben befürchten.
....
Aber seit es die Raucherdiskussion gibt, ist Gorleben nicht mehr interessant.
Vielleicht ist´s das, was man damit erreichen wollte....
Gib dem Hund seinen Knochen, in den er sich verbeißen kann und er ist zufrieden.
Du bringst es hier auf einen wichtigen Punkt. Man beschäftige die Bevölkerung mit irgendwelchen unwesentlichen Diskussionen, bausche die auf bis zum geht nicht mehr, trenne die Bürger in verschiedene Lager und schon sehen diese nur noch die Bäume und keinen Wald mehr. Die Raucherdiskussion nimmt mehr Platz ein als etwa jene über den Bundestrojaner oder Atommüll usw. Ist ja perfekt gemacht und zudem gewöhnen sich die Bürger daran, bis ins Schlafzimmer vom Staat verfolgt und reguliert zu werden. Ja manche freuen sich auch noch darüber- schöne Zukunft.

Wegen dem Kippen anzünden - die brauchst Du nicht mehr anzuzünden - ersticken die hysterischen Nichtraucher schon beinahe. Mir ist es, ich habe das schon einmal erzählt, wirklich passiert, daß nach einem Flug im Flughafengebäude eine etwa sieben Meter von mir entfernte Dame einen theatralischen Asthmaanfall erlitt , da ich eine Zigarette in den Mund nahm - allerdings ohne diese anzuzünden ! (Nach 12 rauchlosen Stunden direkt bei der Passkontrolle und wenige Meter vor dem Raucherbereich !)
Oder sich Nichtraucher im beinahe menschenleeren (!!!!) Zug ins Raucherabteil setzten (als es so etwas noch gab) und sich dann über die bösen Raucher aufregten.
Was für kuriose Menschen mit noch kurioserem Charakter das sind, muß ich wohl kaum anführen.

Auf der anderen Seite ist mir aber auch passiert, daß zu Beginn der Nichtraucherpartie bei Flügen, mich die Stewardess aufgrund meiner Beschwerde (ich beschwere mich bei jedem Flug offiziell wegen des Rauchverbots) plötzlich abholte, mich in den oberen Stock der 747 führte......
Im Cockpit war ein großer Aschenbecher und der Captain, das Personal und ich zogen da gemütlich unser Nikotin in die Lungen. (Leider ein Einzelfall.)


L.G.

Ramar
 
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Du bringst es hier auf einen wichtigen Punkt. Man beschäftige die Bevölkerung mit irgendwelchen unwesentlichen Diskussionen, bausche die auf bis zum geht nicht mehr, trenne die Bürger in verschiedene Lager und schon sehen diese nur noch die Bäume und keinen Wald mehr. Die Raucherdiskussion nimmt mehr Platz ein als etwa jene über den Bundestrojaner oder Atommüll usw. Ist ja perfekt gemacht und zudem gewöhnen sich die Bürger daran, bis ins Schlafzimmer vom Staat verfolgt und reguliert zu werden. Ja manche freuen sich auch noch darüber- schöne Zukunft.

Ramar, die meisten Nichtraucher kümmern sich herzlich wenig um das neue Nichtrauchergesetz. Sie diskutieren gar nicht so viel darüber. Warum auch? Ihr Raucher kümmert Euch ja nun auch hier, ausreichend darum. Lasst Euch von den wirklich wichtigen Diskussionen abhalten. So scheint es jedenfalls.

SO dumm, wie Du die meisten Nichraucher darstellst, sind wir nämlich nicht. Wir rauchen einfach nicht. Ich bin weder überzeugter, noch sonstirgendein Nichtraucher. Ich hab nie Verlangen nach gehabt u. tus nicht. Wie die meisten Nichtraucher eben. Darüber muß man nicht lange debattieren.

Diese Diskussion hier dreht sich ständig im Kreise. Merkt ihr das nicht?
 
Für meinen Teil wäre ich für gegenseitige Toleranz und Rücksichnahmene, sowie natürlich gegenseitigen Respekt unter den Rauchern-Nichtrauchern.
Das ist aber wohl eher eine Frage des Benehmens und nicht des Rauchens!


LG
feuervogel
genau so ist es, ich habe nie etwas anderes gedacht.
Als Jugendliche habe ich auch nicht zu Hause geraucht, erstens weil ich Schimpfe bekommen hätte (wegen der Gesundheit) und zweitens weil zu Hause alle Nichtraucher sind.
Ich kann mich auch nicht daran erinnern daß ich mir eine Zigarette irgendwo angezündet hätte während neben mir jemand mit Asthmaspray in der Hand sitzt, soetwas macht man einfach nicht. Oder im Restaurant wenn nebenan eine schwangere Frau sitzt und hat vielleicht noch ein kleines Kind bei sich.
Den Kopf kann ich aber auch schütteln wenn draußen, wo alles wegzieht, die Raucher ihre Kippen ordentlich entsorgen und sie dennoch dumm angemacht werden. Oder auch angemeckert werden an Orten wo den Rauchern das Rauchen ausdrücklich erlaubt wird.
O mann das ist ein leidiges Thema, ich bin nur kurz hier mein reingehüpft wegen dem Aspekt Gesundheit- und bin schon wieder weg. Denn es dreht sich im Kreise, da hat Yogurette recht.
gruß puenktchen
 
Es wird immer Meckerpötte geben. Sie meckern heute, weil neben ihnen jemand raucht, morgen weil jemand zu laut lacht und übermorgen, weil sie sowieso immer was zu meckern haben u. sich selber am wenigsten mögen.
 
Ramar, die meisten Nichtraucher kümmern sich herzlich wenig um das neue Nichtrauchergesetz. Sie diskutieren gar nicht so viel darüber. Warum auch? Ihr Raucher kümmert Euch ja nun auch hier, ausreichend darum. Lasst Euch von den wirklich wichtigen Diskussionen abhalten. So scheint es jedenfalls.

SO dumm, wie Du die meisten Nichraucher darstellst, sind wir nämlich nicht. Wir rauchen einfach nicht. Ich bin weder überzeugter, noch sonstirgendein Nichtraucher. Ich hab nie Verlangen nach gehabt u. tus nicht. Wie die meisten Nichtraucher eben. Darüber muß man nicht lange debattieren.

Diese Diskussion hier dreht sich ständig im Kreise. Merkt ihr das nicht?

Jogurette - jetzt bringst Du es genau auf den Nenner der "zwei-Klassen-Gesellschaft", der Raucher und Nichtraucher, als ob dies irgendetwas mit dem Menschen dahinter zu tun hätte. Merkst Du, in welche Falle Du da gerätst. (Was mich bei Dir wundert?)
Für mich ist das absolut kein Kriterium, ob nun ein Mensch raucht oder nicht. Für mich ist es auch keine Intelligenzfrage. Und schon gar nicht ordne ich gewisse Eigenschaften dem Raucher- oder Nichtraucher zu - es gibt keinen Grund warum ein Nichtraucher ein anderer Mensch sein soll als ein Raucher, vom Suchtverhalten vielleicht abgesehen.
Verallgemeinerungen sind mir suspekt.

Vielmehr möchte hier nochmals betonen, ich rauche sowieso wo ich will und geographisch betrifft mich das Theater derzeit (noch) gar nicht.
Für mich ist das absolut Brutale daran der vehemente Eingriff in individuellen Rechte der Bürger, die Bevormundung und die damit verbundene Entwicklung. Sekundär vielleicht auch noch jene Bürger, welche die Einschränkung des Individuums bejubeln und jene, die sich bemüßigt fühlen auf Raucherjagd zu gehen und als Denunzianten dafür Sorge zu tragen versuchen, daß diese Gesetze auch exekutiert werden. Das erinnert mich in vielen Facetten an den Geschichteunterricht.

Und diesen Teil der Partie halte ich für absolut diskussionswürdig, ja notwendig.

L.G.

Ramar
 
Hi Ramar,

da ist ein Punkt in deinem sonst für mich befürwortbaren Beitrag, der kein wirkliches Argument ist:
"der vehemente Eingriff in individuellen Rechte der Bürger" in Hinblick auf das Rauchen.
Denn rauchen in geschlossenen Räumen ist ebenfalls ein Eingriff in die individuellen Rechte, nämlich jene auf reine Luft.

Und da es um zwei Parteien mit unterschiedlichen Ansichten geht, wählt man möglichst jene Position, die den geringeren Schaden mit sich bringt.
Und das ist die saubere Luft gegenüber der verrauchten.
So sehe ich das.

Darüber hinaus behält jeder Mensch seine Würde, egal ob Nichtraucher oder Raucher.


(dass du rauchst wo du willst nehme ich dir so nicht ab.
ich schätze dich als gentleman ein, der fragt ob es stört bzw. das Feingefühl besitzt um zu merken, dass es stört.
dieses Feingefühl fehlt vielen Rauchern, und DAS ist auch der Grund, weshalb es solch eines Gesetzes bedarf. ;))
 
Jogurette - jetzt bringst Du es genau auf den Nenner der "zwei-Klassen-Gesellschaft", der Raucher und Nichtraucher, als ob dies irgendetwas mit dem Menschen dahinter zu tun hätte. Merkst Du, in welche Falle Du da gerätst. (Was mich bei Dir wundert?)
Für mich ist das absolut kein Kriterium, ob nun ein Mensch raucht oder nicht. Für mich ist es auch keine Intelligenzfrage. Und schon gar nicht ordne ich gewisse Eigenschaften dem Raucher- oder Nichtraucher zu - es gibt keinen Grund warum ein Nichtraucher ein anderer Mensch sein soll als ein Raucher, vom Suchtverhalten vielleicht abgesehen.
Verallgemeinerungen sind mir suspekt.

Vielmehr möchte hier nochmals betonen, ich rauche sowieso wo ich will und geographisch betrifft mich das Theater derzeit (noch) gar nicht.
Für mich ist das absolut Brutale daran der vehemente Eingriff in individuellen Rechte der Bürger, die Bevormundung und die damit verbundene Entwicklung. Sekundär vielleicht auch noch jene Bürger, welche die Einschränkung des Individuums bejubeln und jene, die sich bemüßigt fühlen auf Raucherjagd zu gehen und als Denunzianten dafür Sorge zu tragen versuchen, daß diese Gesetze auch exekutiert werden. Das erinnert mich in vielen Facetten an den Geschichteunterricht.

Und diesen Teil der Partie halte ich für absolut diskussionswürdig, ja notwendig.

L.G.

Ramar

Dann ist ja gut. Mehr wollte ich doch gar nicht lesen.

Für mich gab u. gibt es keine 2 Klassen-Gesellschaft R/NR. Auch wenn ich es nicht sehr schätze, wenn um mich herum geraucht wird ....

Ich treffe mich regelmäßig mit befreundeten Kollegen für ein Wochenende (wir wohnen in ganz Deutschland verstreut) Dort sind wir nur 2 Nichtraucher in einer Gruppe von 8-10 Leuten. Wir rauchen das ganze Wochenende mit. Das ist schon eine harte Nummer, jedes Mal. Aber von mir gabs nie einen bösen Ton.

Obwohl mich gestört hat, wie darüber abgestimmt wurde. Es hieß, "wie können ja auch draussen rauchen, doch dann würden wir gleich draussen bleiben können." Damit hatten wir also eh keine andere Wahl. Also aushalten. Aber tränende Augen etc. hab ich halt. Tage später noch im Gefühl Nikotin auszuatmen. Denn wegen Zigarretten oder nicht, will ich mich nun echt nicht streiten. Da gibbets wichtigeres.

Du bist oft sehr radikal in Deinen Äußerungen u. Du führst mit Begeisterung Beispiele auf, die genauso extrem sind. Drum kommt es oft nicht gut rüber, bei mir.


Lieben Gruß
Jogurette
 
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Hi Ramar,

da ist ein Punkt in deinem sonst für mich befürwortbaren Beitrag, der kein wirkliches Argument ist:
"der vehemente Eingriff in individuellen Rechte der Bürger" in Hinblick auf das Rauchen.
Denn rauchen in geschlossenen Räumen ist ebenfalls ein Eingriff in die individuellen Rechte, nämlich jene auf reine Luft.

Und da es um zwei Parteien mit unterschiedlichen Ansichten geht, wählt man möglichst jene Position, die den geringeren Schaden mit sich bringt.
Und das ist die saubere Luft gegenüber der verrauchten.
So sehe ich das.

Darüber hinaus behält jeder Mensch seine Würde, egal ob Nichtraucher oder Raucher.


(dass du rauchst wo du willst nehme ich dir so nicht ab.
ich schätze dich als gentleman ein, der fragt ob es stört bzw. das Feingefühl besitzt um zu merken, dass es stört.
dieses Feingefühl fehlt vielen Rauchern, und DAS ist auch der Grund, weshalb es solch eines Gesetzes bedarf. ;))

Hallo Et libera nos - ich glaube hier ist einer der seltenen Momente, wo wir beide uns nicht einig werden.
Selbstverständlich ist das Mitrauchen (müssen) als Nichtraucher ein Eingriff in ein persönliches Recht. Allerdings auch das nicht rauchen dürfen. Genau die Wahl des angeblich geringeren Schadens ist jedoch nicht legitim. Diese Wahl steht in diesem Fall dem Individuum zu, nicht dem Staat. Hier landen wir unweigerlich beim Unrecht durch Unrecht ausgleichen - wieso soll ich auf einen Genuß verzichten, da andere diesen verabscheuen ? Etwa auf die Zigarette nach dem Essen ?
Ging es nach anderen Verfechtern ihrer Ideologien, dürfte ich auch keinen Sex mehr haben - da dieser der Frau und mir wichtige Energien entzieht. Opti findet uns tausende Begründungen, warum Sex ausgerottet gehört. Etwa mit der gleichen "Wissenschaftlichkeit", wie jene der lediglich aufs Rauchen zurückgeführten Todesfälle.
Andere essen kein Fleisch, oder trinken keinen Alkohol, manche wollen ihre Religion mit Gewalt verbreiten usw.
Zwangsbeglückung ist nicht gerade, was ich an einer Gesellschaft achte oder befürworte.

Dabei würde ich ein absolutes Verbot des Tabaks befürworten, wenn dadurch, wie gerne indiziert, eine saubere Luft entstehen würde. Was natürlich reiner Irrwitz ist - geht es ja nur darum, dem Raucher an bestimmten Plätzen sein Verhalten zu verbieten und ändert dies an unserer fürwahr lebensgefährlichen Luft- und Umweltverschmutzung so gut wie gar nichts.
Ich bleibe daher bei meiner Ansicht, daß es sich mit ein bißchen guten Willens sehr wohl so einrichten läßt, daß Raucher und Nichtraucher miteinander existieren können und gegenseitig genügend Rücksicht aufeinander nehmen - auch ohne schwachsinnige Gesetze.

Ich rauche tatsächlich, wo ich will, nur gehe ich etwa in kein Lokal, wo ich es nicht darf oder soll, meide Verkehrsmittel, wo es nicht mehr erlaubt ist und lasse auch sonst meinen Euro nicht dort liegen, wo mir irgendwelche Vorschreibungen gemacht werden.
Das ist einfach und schlüssig und das habe ich immer so gehalten. Etwa wenn ich bei einem Kollegen in eine Nichtraucherwohnung eingeladen war - natürlich habe ich da nicht geraucht, auch nicht gejammert - aber bin nicht mehr hingegangen. Da habe ich ihn lieber zu mir eingeladen, mit dem Hinweis, daß bei mir geraucht wird.
Ich bitte Dich, natürlich frage ich, an einem mir unbekannten Ort, ob das Rauchen stört - dazu brauche ich kein Gesetz - und verhalte mich entsprechend - ich kann ja gehen, wenn mir etwas nicht passt.
Auf der anderen Seite, wenn mich jemand besucht, frage ich nicht - er kann ja auch gehen, wenn es ihn stört.


L. G.

Ramar
 
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