Ramtha

Ja.
Und: es bedeutet Freiheit.

Was meinst du?
Könnte sich deine Erfahrung als emotionales Imprinting in dein Unterbewusstsein eingekerbt haben, und dir evtl. eine Loslösung aus der "Schule" erschweren?


(ich komme auf deine obige Antwort/Erklärung noch zurück, ist ein interessantes, vllt. DAS Thema überhaupt ;))

Hallo Et libera nos,

Ich hätte keine Probleme damit, nicht mehr in die Schule gehen zu können, wenn Du das meinst.
Falls die Schule geschlossen werden würde - aus welchen Gründen auch immer - es hätte für mich persönlich keine Konsequenzen.
Ich würde immer noch der gleichen Meinung sein, wie bisher - da ich bereits meine Erfahrungen gemacht habe, die mich 100 % ig überzeugt haben.
Wie gesagt:
nochmal:
es geht nicht um Ramtha - sondern um das, was er lehrt und das es funktioniert - nach meinen persönlichen Erfahrungen!
Nur bin ich manchmal stinkfaul, und ich glaube, daß ich damit nicht alleine dastehe - dann benötige ich vielleicht immer noch jemanden, der mir in den Hintern tritt! (das kann Ramtha gut :clown:)

Ich erzähle Dir eine kleine wahre Geschichte aus meiner Kindheit - vielleicht wird es dann etwas klarer.

Ich habe mir als Kind immer ein Klavier gewünscht. Ich wollte ein großer Pianist werden.
Irgendwann hat mein Vater mir auch tatsächlich ein gebrauchtes Klavier da hin gestellt (niemand in meiner Familie konnte damals Klavier spielen) und sagte - na, dann übe mal schön.
Ich war damals 6 oder 7 Jahre alt und habe mich voller Begeisterung ans Klavier gesetzt und habe es sogar bis zum "Flohwalzer", falls den noch jemand kennt, geschafft.
Dann bettelte ich wochenlang, das ich Unterricht bekäme, aber meinem Vater war das zu teuer - er hatte nämlich schon eine Geliebte, für die er das Geld nötiger brauchte. (kleine gehässige Bemerkung am Rande :clown:)
Ich spielte noch eine ganze Weile weiter und wurde auch noch besser.
Aber irgendwann verlor ich die Lust. Es wurde immer schwieriger und niemand erklärte mir z.B. mal die Noten oder zeigte mir mal ein paar Fingerübungen.
Irgendwann habe ich dann die Lust verloren - und nie wieder angefangen.

(Ein kleiner Trost: meine Tochter spielt dafür heute aber wünderschön Klavier :))

Naja - ich würde Ramtha mit meinem Klavierlehrer vergleichen, den ich damals nicht bekommen habe.
Er zeigt mir den leichteren Weg, wie es geht - aber spielen muß ich alleine.
Wenn ich dann ein berühmter Pianist geworden bin - benötige ich ihn nicht mehr - und manchmal leistet der Schüler mehr, als der Lehrer :)

Keine Angst - Biff - Ramtha verglüht mich wegen dieses Ausspruches nicht mit seinen Blicken - im Gegenteil - wenn´s so wäre - dann hätte sich seine Mühe wenigstens gelohnt........................

Erläutert das Deine Frage, Et libera nos?
 
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Was meinst du?
Könnte sich deine Erfahrung als emotionales Imprinting in dein Unterbewusstsein eingekerbt haben, und dir evtl. eine Loslösung aus der "Schule" erschweren?

Nun habe ich doch noch mal über diese Frage nachgedacht.
Ich habe Dir eigentlich vorher nur den Grund erklärt, weshalb ich immer noch in diese Schule gehe.

Zuerst einmal :
Gut, ich habe zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt keine Lust mich von der Schule zu lösen - aus den Gründen, die ich ja bereits erklärt habe.
Es ist meine Entscheidung! Da bin ich mir sicher!

Damit wären wir bei Deiner Frage.
Ist es meine Entscheidung, oder habe ich ein emotionales Imprinting in meinem Unterbewußtsein?

Dazu sollte ersteinmal das Wort "Emotion" geklärt werden.

Emotionen sind der Grund für das Leben in dieser Realität -wir erschaffen einen "Traum" um seine Erfahrung zu machen. Dann erschaffen wir etwas Neues - Größeres , basierend auf den früheren Erfahrungen.
Normalerweise ist unser Verhalten vorhersagbar - wir sind sozusagen in einem Kreislauf der Gewohnheiten gefangen, auf die wir immer wieder mit den gleichen Emotionen reagieren.
Emotionen, wie Angst, Wut, Zweifel, Eifersucht usw., die in bestimmten Situationen immer wiederkehren, sollten aufgelöst werden, da wir mit ihnen niemals eine neue Realität erschaffen / Erfahrung machen können.
Es wird immer die Wiederholung des bereits bekannten sein.
Wenn man etwas wirklich Neues erschaffen will, eine Erfahrung, die wir noch nie erlebt haben, müssen wir das ohne Emotionen tun.
Ein Bild wird solange im konzentrierten Fokus gehalten (z.B. mein gesunder Fuß), bis das Bewußtsein (nicht das Unterbewußtsein) in Teile des Gehirns geht (Neuronetz), wo die Emotionen der Vergangenheit nicht vorhanden sind.

Wenn es dann (so, wie in meinem Fall) zur Realität wird, besteht keine Verbindung zur Vergangenheit.
Es ist ein absolut bewußter Prozess.
Ja, ich empfinde natürlich Freude.
Aber Freude und Liebe sind die Essenzen des Lebens. Ich bezeichne sie nicht als Emotionen.

Ich bin niemals, bevor ich das verstanden hatte, bewußter in meinen Entscheidungen gewesen.
Und mir ist auch vorher niemals so klar gewesen, weshalb manche Dinge sich noch (!) nicht manifestiert haben.

Nein! Mein Unterbewußtsein hat nichts damit zu tun, daß ich offen dazu stehe ein Student der Ramtha-Schule zu sein.

Aber vielen Dank für diese Frage - ich hätte niemals so klar darüber nachgedacht.
 
Part One.

bluebody:
Macht worüber - habe ich ja schon geschrieben:
die Macht über sich selbst - nicht zu verwechseln mit der Macht über andere - die man vielleicht damit auch hätte, wenn man das gut beherrscht.
Die wenigsten beherzigen das m.M.n.
Das allerdings wird dann unwichtig, da man feststellt, das es der eigenen Entwicklung nicht dienlich ist. (und der, der anderen im übrigen auch nicht)
Weshalb nicht?
letztendlich geht es wohl um Unsterblichkeit, wie fast alles, was wir im Leben tun.
Jeder versucht auf irgendeine Art und Weise sich vor dem Tode im weitesten Sinne zu schützen.
Dem körperlichen, wie auch dem geistigen Tode.
Reinste, unbewusst angewandte Biologie. ;)
Jeder Organismus will primär :
überleben; sich fortpflanzen; die eigene Spezies erhalten.
Das "Spezies erhalten" dehnt sich beim Menschen auch auf seine "Zugehörigkeiten" aus.
Vieles was sich auf religiöser Ebene artikuliert folgt genau diesem darwinistischen Muster, kaschiert es aber so gut dass es die wenigsten durchschauen.

DIE Frage ist: was macht einen so unverzichtbar, dass man für sich das "ewige Leben" beanspruchen möchte?
Sich selbst ist natürlich jeder unverzichtbar...
Wir werden von Geburt an manipuliert.
Zuerst von den Eltern und der Familie - die das bestimmt meistens nur aus Liebe tun, weil sie glauben, es wäre das beste für uns.
Später - von den Lehrern, mit ihrem aufdiktierten Lehrplänen, durch unsere Nachbarn, der Arbeit, den Medien - überhaupt, von allem, mit dem wir in Berührung kommen.
Jain.
Es handelt sich wohl um ein "Formen" nach gewissen, vom "Zeitgeist" und überlebenstechnischen Voraussetzungen abhängigen Vorstellungen.
Es gibt gesellschaftliche und kulturelle Konventionen (aufgrund umfassender Paradigmen), in die der Einzelne eingeflochten wird - das geschieht nach "bestem Wissen und Gewissen". was nicht heisst dass es automatisch "gut" ist.
Dazu gibt es zwei Methoden: Gewalt und Betörung.
Beide können physisch, emotional und mental ausgeübt werden.

Auffallen und stören wird einen aber meistens nur die der ersten Kategorie, von der zweiten lassen wir uns gar zu gern einlullen.

Diese zweite Form der Manipulation ist viel subtiler zu durchschauen, und darum auch zu "bekämpfen" / bzw. zu neutralisieren, da sie uns (unserem Selbst-Wert-Gefühl) schmeichelt.
Und die nimmt heutzutage gegenüber der "Gewalt"-Form zu.

Man kann sie auch (Selbst-)Verführung nennen.

(gründet auf der instinkthaft-emotionalen Ebene von Leidminimierung und Lustmaximierung;
so ist auch eine "spirituelle" Genugtuung im weitesten Sinne ein "Lustgewinn";
n.b.: ist jetzt nur eine Feststellung, keine Be-Wertung)


Jedenfalls ändern sich die "Gepflogenheiten" heute immer schneller, wesh. Anerzogenes leichter störend für das Individuum wird - ein Umstand der sowohl Licht- als auch Schattenseiten besitzt.

<...>
 
Hallo Et libera nos

Im Großen und Ganzen stimme ich mit Dir überein.
Zu Deiner Frage:

Macht ausüben auf andere, genau wie die Erwartungshaltung in der Liebe (die ja auch eine Art "Macht ausüben" ist), zeugt von gesellschaftlichem Bewußtsein, welches in dieser Person immer noch vorherrschend ist.
Diese Person wird sich, solange sie damit behaftet ist, nicht darüber hinaus entwickeln können.

Es zeugt ebenso von Unsicherheit.
Niemand, der sich seiner Macht absolut sicher ist, muß sich ständig beweisen, daß er Macht über andere hat.
Eine absolut mächtige Wesenheit ist soverän, völlig unabhängig vom gesellschaftlichen Bewußtsein, da es seine Energie dahin richtet, unbekannte Potenziale zu erforschen. Diese Wesenheit wird kein Interesse an Wiederholungen - aus denen ja unser Leben in erster Linie besteht - haben.

Du siehst, ich unterscheide natürlich von denen, die noch auf dem Wege sind und denen, die schon dort angekommen sind.
Ein Meister darin ist also jemand, der sich seiner Macht (oder auch Göttlichkeit:)) voll bewußt ist und es ständig anwendet.
Jemand, der die ständige Aufmerksamkeit anderer benötigt, ist sich seiner Macht nicht so sehr bewußt - er ist darin unsicherer.

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Dieses Zugehörigkeitsgefühl der Spezies findet meines Erachtens nur auf dieser Ebene statt.
In höheren Ebenen (nicht als Bewertung gemeint) ist das Bewußtsein der allumfassenden Zusammengehörigkeit und der Unsterblichkeit vorhanden.
Daher "beansprucht" es niemand - es ist Realität der Schöpfung - oder auch des Lebens - der Universen - des Urknalls oder wie Du es bezeichnen möchtest.

Ich gebe Dir völlig recht, was Du über Gewalt und Betörung sagst und habe dem eigentlich nichts hinzuzufügen - außer - Du meinst es speziell.
 
WOZU möchte man MACHT ?
Macht worüber?

Geht es um die eigene Unsterblichkeit letztendlich?

Weshalb, wozu möchte man unsterblich und mächtig sein?

Das Leben ist schön. :liebe1:
Macht ist dafür gut, in Einklang mit allem was da ist zu stehen, frei, glücklich, gesund, lebendig,.......etc. .
Das sind sehr gute Gründe für Machtausübung.
Mal eine andere Art von Macht, als das, was Menschen sonst so gewohnt sind.
 
Schön und gut, ich finde es ja auch wunderbar.


Nur: jede Existenz bedingt den Tod anderer - allein schon für Ernährung und Kleidung, Behausung etc.


Und auch diese anderen Existenzen hätten gerne weiterhin existiert...



(einige legen sich auch das zurecht, keine Sorge, am billigsten mit einer frei erfundenen Karmatheorie)



~~~~~~~

wir geh'n hier aber weit off topic, darum hab' ich jetzt mal eine leidige Frage für zwischendurch :

wie geht man mit der angesprochenen Frage der "Aliens" selber um?
teilt man diese Ansichten?
ignoriert man sie?
spaltet man sein Wesen um "treu" zu bleiben?
ist es nicht peinlich, wenn für eine dvd aussen mit "Aliens" geworben wird, und drin finden sich dann nur wiedergekäute und längst bekannte Aussagen über die Lehre des "Meisters"?

?
 
Schön und gut, ich finde es ja auch wunderbar.


Nur: jede Existenz bedingt den Tod anderer - allein schon für Ernährung und Kleidung, Behausung etc.


Und auch diese anderen Existenzen hätten gerne weiterhin existiert...

Leider hast du recht.
Auf dieser Ebene der Dualität gibt es die Polarität mit Extremen. Die eine Seite ist extrem gut und die andere extrem ungut.
Die goldene Mitte ist das Beste, was dir passieren kann.

(einige legen sich auch das zurecht, keine Sorge, am billigsten mit einer frei erfundenen Karmatheorie)

Karma ist auf der selben Ebene sehr wohl beobachtbar.
Sobald jedoch die Reinkarnations-Karma ins Spiel kommt, wirds unüberschaubar.

wir geh'n hier aber weit off topic, darum hab' ich jetzt mal eine leidige Frage für zwischendurch :

wie geht man mit der angesprochenen Frage der "Aliens" selber um?
teilt man diese Ansichten?
ignoriert man sie?
spaltet man sein Wesen um "treu" zu bleiben?
ist es nicht peinlich, wenn für eine dvd aussen mit "Aliens" geworben wird, und drin finden sich dann nur wiedergekäute und längst bekannte Aussagen über die Lehre des "Meisters"?

?

Ich glaube nur, was sich mir beweist. Aliens sind sicherlich irgendwo, aber will ich sie kennenlernen? Nur, wenn es keine kleinen Quark´s sind. :clown:
Wenn Geld ins Spiel kommt, traue ich dem Menschen nicht. Daher würde ich mir nie DVD´s mit mysteriösem Inhalt kaufen. Da wird zu viel heisse Luft verkauft.
 
Interessantes Thema!
Ich selbst kenne Ramtha seit ca.10 Jahren und mein Leben wurde dadurch bereichert. Aber, nur, weil Ramtha für mich der perfekte Lehrer zu sein scheint, versuche ich nicht (nicht mehr) jeden zu seinen Lehren hinzudrängen.
Denn, wer bin ich schon, um den Anspruch für mich zu erheben, dass ich weiss, was für andere das beste ist!? Für Mancheinen ist vieleicht das Christentum das beste, für einen anderen der Islam, für wieder andere ist es der Nationalsozialismus, oder der Playboy (*gg*)...
Für mich ist es eben die Lehre Ramtha´s.
Warum versucht der Mensch eigentlich immer auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen? Ständig wird um des gemeinsamen Nenners Willen gestritten und allzu oft stellt er sich dann als absoluter Irrtum heraus. Warum also diskutieren?
Ich denke, soetwas, wie eine allgemeingültige Wahrheit gibt es nicht; jeder sollte seine eigene finden und mit ihr zufrieden sein, selbst, wenn niemand sie teilt.Warum wird die Bestätigung der eigenen Wahrheit in der Einsicht Anderer gesucht? Ich denke, das rührt von der eigenen Unsicherheit her, warum also für eine Wahrheit streiten, bei der man sich nicht sicher ist?

Ich möchte hier mal eine kleine Geschichte von Duglas Adams presentieren:
Igel
Igel leben in soetwas, wie Luftblasen in der Stratosphäre. Ab und zu kommt es vor, dass ein Igel seine Luftblase mit den eigenen Stacheln zerstöhrt und auf die Erde fällt. Fällt er ins Gras, überlebt er und ist von nun an dazu verdammt, auf der Erde herumzuirren; manchmal sieht man einen von ihnen. Fällt er aber auf eine Strasse, so überlebt er diesen Aufprall nicht und bleibt tot liegen; auch solche sieht man manchmal, jedoch gehen die Menschen irrtümlicher Weise davon aus, dass er überfahren wurde.

Natürlich ist diese Geschichte an den Haaren herbeigezogen, aber streiten könnte man dennoch!
Wer hat denn je mehr von einem Igel gesehen, als das er herumläuft oder tot auf der Strasse liegt? Allein anhand von diesen beiden Beobachtungen lässt sich seine herkunft ja nicht bestimmen, oder etwa doch? wollen wir streiten?
 
Eine sehr vernünftige Betrachtung.
Jeder sollte so glücklich sein, wie ihm danach ist, solange es für alle nützlich ist bzw. neutral bleibt.
Die Freiheiten der Einen enden dort, wo die Freiheiten anderer beginnen. Wenn man diesen Grundsatz respektiert, ist allen damit geholfen.
 
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Die Freiheiten der Einen enden dort, wo die Freiheiten anderer beginnen. -Ich denke, du bist ein sehr gerechter Mensch, Allegrah.
Ich denke aber, dass die Freiheit keine Grenzen hat.
Jeder Mensch kann frei wählen, wer/was er sein will, oder was er tut, vorrausgesetzt, er hat den Mut dazu; hat er ihn nicht, so ist es seine eigene freie Entscheidung, ein Feigling zu sein und wird sich dementsprechend fügen müssen.

Ich denke, dass sowohl der Sklave, wie auch sein Herr absolut frei sind.

Aber nichts liegt mir ferner als die Freiheit eines anderen Menschen einzuschränken.

Als ich noch ein Kind war (viele, die mich kennen, würden behaupten "Aber das ist er doch immernoch!"), hatte ich mal die Idee, dass es wohl das beste wäre, allen Menschen genau so zu begegnen, wie ich es mir von ihnen wünschte -und seit dem mach ich das auch so.

MfG Larson
 
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