Rache/Rachegefühle

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Ja, im Prinzip "nur", dass die Gefühle rausgelassen werden ...

Ich hab auch schon viel Mist gemacht glaub ich, konnte nicht immer so stark sein und über meinen Gefühlen stehen. Weil ich das grad gelesen hab hier, wegen dem Drüberstehen mein ich.

Ich find's auf jeden Fall gut, dass es diesen Thread und euch alle hier gibt. Ich glaub schon, dass mir das auch geholfen hat. Mal gucken, wie lange. (Einerseits lustig, andererseits nicht (der letzte Satz).)



Und DANKE für jeden einzelnen Beitrag hier, auch wenn nich nicht auf alle eingegangen bin. Manches überfordert mich auch bisschen, wenn so viel auf einmal. Sorry dafür. Und auf manches ist mir auch nichts weiter eingefallen.

He, es geht nicht von heute auf morgen, aber es ist schnell lernbar!

(wenn man im Hinterkopf hat "was Du nicht willst, das man Dir tu ... das füg auch keinem anderen zu" gehts schneller)

:)
 
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Ja, im Prinzip "nur", dass die Gefühle rausgelassen werden ...

Ich hab auch schon viel Mist gemacht glaub ich, konnte nicht immer so stark sein und über meinen Gefühlen stehen. Weil ich das grad gelesen hab hier, wegen dem Drüberstehen mein ich.

Ich find's auf jeden Fall gut, dass es diesen Thread und euch alle hier gibt. Ich glaub schon, dass mir das auch geholfen hat. Mal gucken, wie lange. (Einerseits lustig, andererseits nicht (der letzte Satz).)



Und DANKE für jeden einzelnen Beitrag hier, auch wenn nich nicht auf alle eingegangen bin. Manches überfordert mich auch bisschen, wenn so viel auf einmal. Sorry dafür. Und auf manches ist mir auch nichts weiter eingefallen.



:umarmen:

Du hast 'Mist' gemacht, weil Du nicht anders konntest. Wenne das verstehst, akzeptierst, betrachtest Du auch zunehmend das Verhalten andere wohlwollend(er).

Wenn Du so wütend bist, dass Du in dem Moment nicht erkennen kannst, was Du brauchst - und welcher Umstand, welche Gedanken zu Deiner Wut führt/führen, ...was dann, hm?

Hängt von der Situation ab...(bist Du alleine, unter Menschen,..).

Du könntest Dir mal die Dinge notieren, die Dich erfahrungsgemäß in Rage versetzen und Dich damit in einem Moment auseinandersetzen, wenne 'gut drauf' bist.
Weiterhin, wie Du vorgehen könntest (anders als sonst), da Du die Erfahrung gemacht hast, dass sonst (auch) Deine Mitmenschen wütend werden - ein Kreislauf... :)
 
Das meine ich mit *es ist wie es ist*.
Mir persönlich kann es nämlich heute doch schnurz piep egal sein, ob ich als Kind vom Wickeltisch gefallen bin oder im Vorleben Nofretete war. Was hab ich denn davon? Nichts :D

Das bin ich, vom Wickeltisch gefallen...

Naja, ich glaube, es kann schon was bringen. Beispielsweise, wenn man merkt, dass man physisch wieder in ein bestimmtes Muster gerutscht ist. Ich denke, es ist gar nicht schlecht, dies dann auch mental zuordnen zu können, um das "bessere", lebensfreudigere Muster leichter etablieren zu können.:)
 
Wenn das Dein Weg war ist das doch absolut ok! :)

Jeder Mensch hat SEINE gelernten Muster und SEINE gelernten Trigger und viele Muster und Trigger ändern sich auch über die Jahre (was mich als Kind so getriggert hat, daß ich gefühlt fast tot umgefallen wär :D spielt heute keine Rolle mehr und ich kann drüber lachen - das ist nicht immer und bei allen so ... und jeder definiert SEIN EIGENES Problem wie er es ZUR ZEIT sieht).

Manchmal hilft allein das Aussprechen schon, um einem Trauma/ einem Trigger die Macht zu nehmen, manchmal ist Bearbeiten angesagt, manchmal ist aber auch bei gründlichster Suche kein "einer" Trigger/ Trauma/Ursache zu finden ... .

Oftmals attribuieren Menschen auf bestimmte Dinge so sehr, daß sie komplett fixiert sind und "feststecken" ("weil ich eine schlimme Kindheit hatte .... " oder anderes).
Wenn wir jetzt mal (nur als Beispiel) bei der Kindheit bleiben (und jetzt geht es nicht um so schreckliche Dinge wie Mißbrauch!!!):
WER hatte denn eine Kindheit, die NUR SCHÖN war?
Wer wurde nicht immer mal wieder verletzt/ nicht beachtet/ bloßgestellt usw.

Fast alle können sich das erklären / "auflösen", spätestens, wenn sie selbst Eltern sind und merken, wie schwierig es ist, den eigenen Vorstellungen gerecht zu werden.

Nun, was mich traurig macht, ist diese fatalistische Einstellung: Ich bin wie ich bin. Und kann nur noch versuchen, damit zu leben.

Ich aber habe an meinem Beispiel gelernt, dass es eben möglich ist, sich selbst zu verändern. Und damit aus dem persönlichen Leid heraus zu kommen.

Und dann habe ich anderen Menschen diesen Weg empfohlen. Und wenn sie wollten, habe ich ich ihnen auf diesen Weg geholfen. Und wieder hat sich dieser Weg als hilfreich erwiesen. Denn, diese Menschen leiden nicht mehr.

Bei mir, und auch Anderen, hat dieser Weg aus Depression herausgeführt. Und auch Auto-Immun-Erkrankungen gestoppt.

Es ist dem Menschen also möglich, aus seinem Leid zu entkommen. Und zwar dauerhaft und nachhaltig.
 
Das bin ich, vom Wickeltisch gefallen...

Naja, ich glaube, es kann schon was bringen. Beispielsweise, wenn man merkt, dass man physisch wieder in ein bestimmtes Muster gerutscht ist. Ich denke, es ist gar nicht schlecht, dies dann auch mental zuordnen zu können, um das "bessere", lebensfreudigere Muster leichter etablieren zu können.:)

Wenns dir leichter fällt DAMIT, dann würde ich das an deiner Stelle auch tun!
Mir fällt es halt leichter OHNE- nun ja, in der Vielfalt von uns Menschen finden wir letztlich die Einheit... oder so.
 
Wenns dir leichter fällt DAMIT, dann würde ich das an deiner Stelle auch tun!
Mir fällt es halt leichter OHNE- nun ja, in der Vielfalt von uns Menschen finden wir letztlich die Einheit... oder so.

Naja, deshalb rühren wir doch jetzt in diesem Brei zusammen.:D Und das gar nicht so schlecht. Hab Hunger!!!
 
Während Wutgefühle befreiend wirken oder auch - falls man angegriffen wird - einen schützen können, in dem man den Angreifer z.B. körperlich bekämpft, lösen Rachegefühle das Geteil davon aus. Rachegefühle sind destruktive Gefühle, die nichts lösen können und ja, auch krank machen, wenn sie immer wieder in der Psyche rumoren und nicht "erlöst" werden.

Nicht, das ich sie nicht für menschlich halte. Jeder hatte wohl schon einmal solche destruktiven Gefühle im Inneren schwelen gehabt. Nach meiner Beobachtung belasten sie einen jedoch psychisch in sehr starkem Ausmaße, so, als würde man große Lasten auf den Schultern mit sich herumtragen. Es sind bittere Gefühle, die einen "herunterziehen", nicht frei agieren lassen, die einen immer wieder an den einst zugefügten Schmerz verbittert denken lassen.

Rachegefühle sind mit einer noch unerlösten Seite von uns verbunden, also Kränkungen, die wir nicht abarbeiten konnten und weiter in unserem Unterbewusstsein brodeln. Daher auch der Wunsch nach Allmacht und Gewalt, um es den Schmerzbereitern "heimzuzahlen".

Um diese destruktiven Energien umwandeln zu können - und sie wieder in konstruktiver Weise in die Prsönlichkeit zu ingegrieren - muß man sie erst einmal anerkennen, um sie heilen sie können. Von daher ist das Anerkennen von Rachegefühlen der erste Weg zum Lösungsansatz.:)


LG
Urajup
 
Nun, was mich traurig macht, ist diese fatalistische Einstellung: Ich bin wie ich bin. Und kann nur noch versuchen, damit zu leben.

Ich aber habe an meinem Beispiel gelernt, dass es eben möglich ist, sich selbst zu verändern. Und damit aus dem persönlichen Leid heraus zu kommen.

Und dann habe ich anderen Menschen diesen Weg empfohlen. Und wenn sie wollten, habe ich ich ihnen auf diesen Weg geholfen. Und wieder hat sich dieser Weg als hilfreich erwiesen. Denn, diese Menschen leiden nicht mehr.

Bei mir, und auch Anderen, hat dieser Weg aus Depression herausgeführt. Und auch Auto-Immun-Erkrankungen gestoppt.

Es ist dem Menschen also möglich, aus seinem Leid zu entkommen. Und zwar dauerhaft und nachhaltig.

Ich hab nichts anderes geschrieben (und das mit Nachdruck :)).
(in welche Schublade szeckst du mich grad?)

Nur gibt es mehr als nur einen bestimmten Weg!!!
 
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Ich hab nichts anderes geschrieben (und das mit Nachdruck :)).
(in welche Schublade szeckst du mich grad?)

Nur gibt es mehr als nur einen bestimmten Weg!!!

Sorry, wollte dich sicherlich nicht in eine Schublade stecken. Hab nur geschrieben, was mich gerade bewegt.

Wobei ich der Psychotherapie nicht wirklich zugeneigt bin.
Weil, ich hatte schon Klienten, die nach 5 Jahren Gesprächstherapie für austherapiert erklärt wurden, ihnen empfohlen wurde, dass sie sich ein Haustier und ein Pflanze zulegen sollten.
In einer Sitzung kamen wir dann auf die Ursache und die Gründe für 5 Jahre Therapie waren nicht mehr da.

Gibt also noch ne ganze Menge Luft nach oben für die Psychotherapie.

Und ja, es gibt viele Wege.
Ich aber berichte über den Weg, der sich für mich als zielführend erwiesen hat.
 
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