Waldbaum
Neues Mitglied
Ein Fall aus den USA:
Das berichtet der SPIEGEL.
Ein Auszug:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,518042,00.html
Sicher auch bei uns möglich. Oder?
Das berichtet der SPIEGEL.
Ein Auszug:
Die Mutter machte mit
Mit Hilfe ihrer Mutter, die an der Aktion maßgeblich beteiligt war, weil sie angeblich herausfinden wollte, ob Megan schlecht über ihre Tochter rede, baute sie die Josh-Figur auf. Nutzte persönliche Kenntnisse, um ein emotionales Verhältnis zu schaffen. Nutzte die Hilfe eines 18-jährigen Teilzeitangestellten der Mutter, um den nötigen männlichen Touch überzeugend rüberzubringen.
Man kann sich vorstellen, dass neben Rachegefühlen und Neugier auch eine Menge niederträchtiger Spaß im Spiel war, als die drei das Mädchen mit so einfachen Mitteln emotional manipulierten. Zu dritt fixten sie Megan regelrecht an - um sie am Ende gezielt zu demütigen.
Megans Leben endete im Oktober 2006. Der Anfang vom Ende war eine kleine Nachricht von Josh: Er wolle mit ihr keinen Kontakt mehr, weil er gehört habe, dass sie schlecht mit ihren Freunden umgehe, eine böse Person sei. "Wovon redest Du?", soll Megan ihn chattend konfrontiert haben. Einige Zeit später hatte Josh ihr das mit einem Bündel von Beleidigungen, Demütigungen und Anschuldigen so klargemacht, dass Megan sich im Keller ihres Elternhauses erhängte.
Zu diesem Zeitpunkt hatte Josh dafür gesorgt, dass etliche MySpace-Seiten auf Megan einhackten, sie eine Schlampe schimpften, ihr Profilbild als Fälschung outeten: "Megan ist fett!" Wenn man 13 ist, Zahnspange trägt und gerade nicht so recht weiß, wer man eigentlich ist, ist so etwas ein Weltuntergang.
Megan Meier, 13 Jahre, Selbstmord nach Streit mit einem Freund bei MySpace: Im Oktober 2006 keine heiße Nachricht. Eine Teenager-Tragödie, Stoff für die Lokalseiten.
Es sollte mehr daraus werden.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,518042,00.html
Sicher auch bei uns möglich. Oder?