Hallo Tany,
weißt du denn ein Mittel, was zielführend ist oder sein könnte?
Ich bin mir nicht sicher, aber einerseits denke ich, wäre es manchmal auch gut, wenn der andere eben auch spürt wie das ist, um es sich beim nächsten Mal evtl. zu überlegen, ob er dann noch mal genauso handelt.
Ich nenn mal ein Beispiel: Jemand ist so auf sich selbst fixiert, dass er um sich herum nicht mitbekommt, wenn oder dass jemand Hilfe braucht und das dann auch ignoriert, oder das sogar auch gar nicht mitbekommen möchte, es interessiert ihn nicht weiter und es gibt da auch nicht sowas wie eine Herzenspflicht. Brauch dieser Mensch nun mal selbst Hilfe, evtl. auch öfter und ihm hilft niemand, kann er so vielleicht sehen, wenn er versteht und zusammenhängend erkennen kann, wie das ist, wenn einem niemand hilft.
Das wäre dann in dem Sinne für mich auch 'Rache', obwohl ich mir da nicht sicher bin, ob 'Rache' überhaupt das richtige Wort dafür ist, aber es geht ja im Prinzip in diese Richtung, dass alles auf einen zurückkommt. Hm.
Hi
Wie bereits geschrieben, denke ich, dass diese Art des Vorgehens nicht zielführend ist.
In Deiner Anschauung 'unterstellst' Du der anderen Person, dass er das so will bzw. nicht (helfen) will.
Selbstverständlich 'will' er das, was er macht/nicht macht auch - i.S.v.
Wille, als eine gewählte Strategie (ich will Dir nicht helfen, indem ich für Dich Möbel trage - sagt er evtl. zu Dir und macht es auch nicht).
Die Umsetzung bezeichne ich mal als Willenskraft.
Dem (Willen/Nichtwollen) liegt m.E. ein
Nicht (Anders) Können zugrunde.
Hinter dem NEIN steht ein JA für etwas, das diese Person braucht und nicht erfüllt sieht, wenn er Deiner 'Bitte' folgen würde.
Ex-Kurs: eine Bitte impliziert, für mich, die 'Möglichkeit', dass ein anderer auch nein sagen darf, ohne, dass ich ihm 'die Hölle heiß mache' - also Akzeptanz.
Dem gegebüber steht für mich die Forderung: machse das jetzt nich, bisse n Arsch und Du bekommst es von mir zurück
Wenn Du also ein Nein 'hörst', erachte ich es als sinnvoll, nach dem Ja zu forschen.
Vllt. braucht der andere gerade ganz dringen Entspannung, Ruhe - ist selber kraftlos....
Wenn ich also berücksichtige, dass die Person in erster Linie nicht (anders) kann (daraus entsteht das 'nicht wollen') sehe ich keinen Angriff, keinen Täter - ich sehe einen Menschen der eben nicht so ' reflektiert' lebt.