Rache, Gerechtigkeit, Ausgleich oder doch lieber Wahrheit/Liebe?

Aus was besteht die Welt?
Besteht sie aus Liebe oder aus Hass?
Bin ich ein Teil der Welt?
Was/wer bin ich - wo bin ich?
Was gibt es außer der Welt noch?

Aus was besteht Wahrheit?
Aus was besteht Liebe?

LGInti
Aus Teilchen
Teils Teils
Solange der Körper funktioniert
Mensch und Wesen im Universum
Das Weltall

Aus dem was wie wahrgenommen wird
Aus Licht, welches nicht von dieser Welt ist
 
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Was genau stellst du dir denn unter Gerechtigkeit vor?
Ich habe ja beschrieben, was dem Schweizer Wolfsmörder geschah. Das war das, was ich universelle Gerechtigkeit nenne! Leider geschieht das viel zu selten...

Was Menschen Menschen antun, da kann mich kaum noch was überraschen und eigentlich ist es mir relativ gleichgültig (gleichwohl bin ich der Meinung, daß die Strafen gerade auch bei jugendlichen Tätern viel härter ausfallen müßten). Sobald aber jemand Tiere, speziell Caniden zu Tode foltert, kenne ich nur eiskalte Wut (vielleicht liegt es daran, daß ich in einem früheren Leben durch Menschenhand starb und vorher Grauenhaftes erlebt haben muß; eine scheußlich deutliche Erinnerung eines Speers in den Hals; was vorher geschah, wurde mir gnädigerweise nicht deutlich gemacht, obgleich ich eine vage Ahnung habe... :( ). Näher möchte ich das nicht ausführen, zu persönlich, zu entsetzlich...

LG
Grauer Wolf
 
Das Schöpfung "Ausdehnen von Liebe" bedeutet entgeht uns genau deswegen sehr oft. Damit wird überhaupt klar, wie Einheit funktioniert und warum sie wirklich ist.
Warum trennst du dann @GrauerWolf ...er ist ein Aspekt deiner Einheit, oder nicht?

wenn du seine Ansicht verwirfst , dann bedeutet dies ein Teil Natur nicht aktzeptieren zu können.

unsere Wurzeln und diese "Direktansicht" erfordert Mut zur Wahrheit...
diese Aspekte zu verwerfen ist sie zu verleugnen ...sehe ich eher gefährlich ...

bei aller ausgedehnten Liebe brauchen Christen ja nur das AT zu lesen, da gibt's einen ziemlich zornigen Gott , der ja diese Aug um Aug , Zahn um Zahn Gesetze gemacht hat ...

Das sich der Graue freut , das die Natur Gerechtigkeit geübt hat , ist verständlich und in Ordnung , er selber hat ja nicht ausgeführt. So hat er sich nicht erhoben , denn das Gleichgewicht wird wiederhergestellt , früher oder später , manchmal spektakulär , manchmal still und unmerklich ...

Ich kann meine Feinde lieben , sogar Mitgefühl empfinden und indem ich bei mir bleibe und an mir arbeite indem ich erkennen kann , wo ich noch ungerecht , also aus dem Gleichgewicht bin .

Ich unterscheide aber zwischen Zorn und Wut.

Mit ein paar Worten ist dieses Thema wohl nicht zu klären.:)
 
Hallo,

Aus was besteht die Welt?
Besteht sie aus Liebe oder aus Hass?
Bin ich ein Teil der Welt?
Was/wer bin ich - wo bin ich?
Was gibt es außer der Welt noch?

Aus was besteht Wahrheit?
Aus was besteht Liebe?

LGInti

Die Frage ist, wie wir uns unsere eigene Neigungen zur Boshaftigkeit und die vieler Menschen erklären, in Anbetracht der schönen Worte die wir hier alle niederschreiben.

Ich kann meine Feinde lieben , sogar Mitgefühl empfinden und indem ich bei mir bleibe und an mir arbeite indem ich erkennen kann , wo ich noch ungerecht , also aus dem Gleichgewicht bin .

Das ist eine durchaus ehrenvolle Haltung. Allerdings kann ich mich nicht dagegen erwehren, dass sie eine Ungleichstellung (Ungleichgewicht) impliziert. Du gehst mit dir härter ins Gericht als mit deinen Feinden, denn dir gestehst du eine derartige Vorgehensweise wie die ihre, aufgrund deines Mitgefühls o.ä., nicht zu. Warum also dem Feind Mitgefühl für etwas zu Teil werden lassen, aus dem du dich selbst winden möchtest? Das würde bedeuten, du begegnest deinen Feinden nicht auf Augenhöhe. ;)

Augenhöhe ist das was mich seit der Erstellung des Threads gedanklich beschäftigt. Ich begegne Menschen die mir oder anderen bewusst schlechtes wollen/provozieren etc. nicht auf Augenhöhe, weil das für mich keine stimmige Alternative darstellt. Der Unterschied ist vielleicht, dass ich mein Erleben diesbezüglich als überaus arrogant empfinde und das aber nicht negativ werte. Wurde mir Leid zugefügt, brauche ich einen Ausgleich aber bestimmt nicht in gleicher Form wie er mir wiederfuhr (das schafft nur Abhängigkeit, aus der ich mich ja zu lösen versuche). Das was für mich Ausgleich schafft ist das, was die Taten/Worte etc. für mich bestmöglich "neutralisieren", ich also im Anschluss keinen Gedanken mehr daran verschwende -ergo- es nichts mehr zum nachtragen gibt. Manchmal ist dies auch nur durch die bewusste Abgrenzung von einer Person möglich. Die Macht dazu habe aber nur ich, sobald ich so denke bin ich nicht mehr nur Opfer einer Tat. Selbstermächtigung ist hierbei das Schlüsselwort, denn Opfer sein und Opfer bleiben ist nicht dasselbe.

Das ist nun die Schilderung eines von vielen Wegen, ich schließe nicht aus dass andere durch Vergebung oder wie in deinem Fall, Mitgefühl und Liebe, sich ebenso aus ihrer Opferrolle begeben können. Aber Gleichgewicht oder "All eins" implizieren diese Wege nicht, eher ein Hineingehen ins Ungleichgewicht mit dem Versuch die Balance wiederherzustellen (Erfolg nicht garantiert).

Gruß,
Dverg
 
Das ist eine durchaus ehrenvolle Haltung. Allerdings kann ich mich nicht dagegen erwehren, dass sie eine Ungleichstellung (Ungleichgewicht) impliziert. Du gehst mit dir härter ins Gericht als mit deinen Feinden, denn dir gestehst du eine derartige Vorgehensweise wie die ihre, aufgrund deines Mitgefühls o.ä., nicht zu. Warum also dem Feind Mitgefühl für etwas zu Teil werden lassen, aus dem du dich selbst winden möchtest? Das würde bedeuten, du begegnest deinen Feinden nicht auf Augenhöhe. ;)

Diese Augenhöhe ist das war mich seit der Erstellung des Threads gedanklich beschäftigt. Ich begegne Menschen die mir oder anderen bewusst schlechtes wollen/provozieren etc. nicht auf Augenhöhe, weil das für mich keine stimmige Alternative darstellt. Der Unterschied ist vielleicht, dass ich mein Erleben diesbezüglich als überaus arrogant empfinde und das aber nicht negativ werte. Wurde mir Leid zugefügt, brauche ich einen Ausgleich aber bestimmt nicht in gleicher Form wie er mir wiederfuhr (das schafft nur Abhängigkeit, aus der ich mich ja zu lösen versuche). Das was für mich Ausgleich schafft ist das, was die Taten/Worte etc. für mich bestmöglich "neutralisieren", ich also im Anschluss keinen Gedanken mehr daran verschwende -ergo- es nichts mehr zum nachtragen gibt. Manchmal ist dies auch nur durch die bewusste Abgrenzung von einer Person möglich. Die Macht dazu habe aber nur ich, sobald ich so denke bin ich nicht mehr nur Opfer einer Tat. Selbstermächtigung ist hierbei das Schlüsselwort, denn Opfer sein und Opfer bleiben ist nicht dasselbe.

Das ist nun die Schilderung eines von vielen Wegen, ich schließe nicht aus dass andere durch Vergebung oder wie in deinem Fall, Mitgefühl und Liebe, sich ebenso aus ihrer Opferrolle begeben können. Aber Gleichgewicht oder "All eins" implizieren diese Wege nicht.

Gruß,
Dverg

Ja ...
Das "bei sich bleiben " ist die Augenhöhe...Mitgefühl ist nicht Mitleid.

Mit mir ins Gericht? Ich bin Verantwortlich für meine Taten/Gedanken , nicht für die meiner Feinde.

also nehme ich nicht Teil an der Feinde Taten, nehme deren Geschenke nicht an ...das Gleichgewicht stellt sich automatisch ein , zur passenden Zeit.

So meine Erfahrung.

LG Fee
 
Das "bei sich bleiben " ist die Augenhöhe...Mitgefühl ist nicht Mitleid.

Mit mir ins Gericht? Ich bin Verantwortlich für meine Taten/Gedanken , nicht für die meiner Feinde.

also nehme ich nicht Teil an der Feinde Taten, nehme deren Geschenke nicht an ...das Gleichgewicht stellt sich automatisch ein , zur passenden Zeit.

So meine Erfahrung.

LG Fee

Selbst wenn Mitgefühl nicht Mitleid ist, lässt du den Feinden trotzdem etwas von dir zu Teil werden indem du reagierst. Wenn es dir dadurch möglich ist die Verkettung aufzulösen, dann ist das wohl dein Weg, der für mich noch nicht ganz verstehbar ist. Einen zugefügte Verletzung als Geschenk zu bezeichnen, überfordert mich auch gerade ein wenig?


Gruß,
Dverg
 
Selbst wenn Mitgefühl nicht Mitleid ist, lässt du den Feinden trotzdem etwas von dir zu Teil werden indem du reagierst. Wenn es dir dadurch möglich ist die Verkettung aufzulösen, dann ist das wohl dein Weg, der für mich noch nicht ganz verstehbar ist. Einen zugefügte Verletzung als Geschenk zu bezeichnen, überfordert mich auch gerade ein wenig?


Gruß,
Dverg
lieben ist nicht re-agieren...

deshalb Augenhöhe ...niemand kann im Rahmen des Menschsein etwas tun , wozu du nicht selber imstande wärest (von den Wurzeln ausgehend)
es ist die Entscheidung zur Tat , die jedem einzeln gehört.
die Energie ist dem Gegenüber zugewandt...Geschenk...wird gesendet.

Du hast es ja selber forumuliert:
" dein Zitat:
bewusste Abgrenzung von einer Person möglich. Die Macht dazu habe aber nur ich, sobald ich so denke bin ich nicht mehr nur Opfer einer Tat. Selbstermächtigung ist hierbei das Schlüsselwort, denn Opfer sein und Opfer bleiben ist nicht dasselbe. "

Nur Selbstermächtigung ist nicht das Schlüsselwort ...jeder ist seiner Selbst mächtig , wenn er es denn will.

Liebe löst.

Ich fühle den Schmerz , der diese Tat ausgelöst hat und fühle Mit. Schon bin ich kein Opfer sondern ein Mitfühlender ...

Mütter können dies von Natur ...niemand kann dich so verletzen wie dein Kind ...und doch liebst du es immer.
 
Mütter können dies von Natur ...niemand kann dich so verletzen wie dein Kind ...und doch liebst du es immer.
Das heisst aber nicht , daß sich Mütter alles gefallen lassen .

nur das kein falscher Eindruck entsteht.

Ist jemand seiner Sinne nicht mächtig , dann sollte man ihn stoppen und zur Besinnung bringen , wenn man denn kann.
 
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...

Das wäre ein wünschenswerter Evolutionsschritt für die Menschheit, dieses Anerkennen des "All seins". Allerdings erlebe ich diese Weltsicht, so interessant ich sie auch finden möge, im Realitätsabgleich als widersprüchlich. Inwiefern erklärst du dir die ewige Diskrepanz zwischen deinem Weltbild und der Menschheit(sgeschichte) in der es schon immer Rache, Krieg, Gewalt etc. gab?

Gruß,
Dverg
Deine Beträge, da würd ich gerne zwei likes vergeben. Diese Welt ist widersprüchlich ja, für mich ist sie selbst auch ein Symptom. Das wir überhaupt hier sind ist ein Symptom. Die Ursache geginnt nicht erst mit der Inkarnation, sondern wurde vorher gesetzt. Trennung ist nicht etwas, was erst hier in der Wahrnehmung entsteht, sondern hier ihren vollen Ausdruck/Projektion finden kann.

Das ist, aus unserer Sicht, die Crux oder eben auch das geniale mit der Liebe Gottes. Ich mag in dem Punkt die Geschichte vom Sündenfall, weil sie das für mein Verständnis gut veranschaulicht. Wir waren mal rein geistige Wesen und sind es prinzipiell immernoch. Was in dieser Geschichte der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse ist, ist die Fähigkeit die Schöpfung zu bewerten. Eine Fähigkeit, die eigentlich total absurd und überflüssig ist, weil die Schöpfung natürlich vollkommen ist, es braucht da keine weitere Beurteilung mehr. Aber anscheinend haben wir diese Fähigkeit genutzt und das hat uns verwirrt und sogar geängstigt. Es entstand der Eindruck, wir könnten auf diese Weise die Vollkommenheit der Schöpfung angreifen und demnach auch uns selbst angreifen. Das verwirrt und macht Angst. Die Folge ist sowas wie ein Schlaf innerhalb dessen diese Angst und die Verwirrung die Möglichkeit bekommen einen Ausdruck zu finden. Warum muss es überhaupt diesen Ausdruck geben? Als Wesen der Liebe ist es unsere Natur sich auszudehnen, deswegen gibt es keinen Stop, auch nicht für Irrtümer. Nur können Irrtümer nicht wirklich werden, darum gibt es diesen "Ort".

Wie ich mir also diese Diskrepanz erkläre? Es ist keine Diskrepanz, es ist eine folgerichtige Auswirkung unserer Wahl der Trennung zu glauben. Rache, Krieg, Gewalt unsere ganze Geschichte ist ein ewiger Hinweis darauf, dass etwas schief läuft. Es ist der Wecker, der sich im Traum irgendwie einschleicht und dessen klingeln wir eben in dieser Form hören. Aktuell ist er grad wieder sehr laut, was eigentlich gut ist, wenn wir ihn denn nutzen.

Ich kann das so annehmen, weil ich den Prozess, also dass etwas klingelt und dass hinschauen, anschauen und durchschauen tatsächlich funktioniert oft erlebe. Teile des klingelns werden dann sill und es entsteht Raum für das nächste Klingeln. Ich habe noch nie einen Streit lösen können, indem ich an meiner Position festgehalten habe, aber immer damit, dass ich den Streit aufgegeben habe und den Wahnsinn dahinter durchschaut habe. Mein Wahnsinn, also da wo ich Irrtümern glaube. Das ist ein roter Faden in meinem Leben. Immer wenn ich in irgendeinem Konflikt verstrickt war, war ich im Irrtum. Das sagt nicht, dass der andere im Recht war, nicht selten waren beide im Irrtum.

Der Weg Irrtümer zu durchschauen macht einfach Freude und bringt immer mehr Klarheit mit sich. Auch das ist ein Indiz, dass es stimmig ist und auch das führt, dazu, dass ich keine Diskrepanz sehe, sondern eine Folgerichtigkeit.

Darum lehne ich die Symptome auch nicht ab, sondern sehe sie als das, was sie sind: Symptome. Willkommene Freunde auf dem Weg zur Wahrheit, nur eben nicht Wahrheit selbst. Sie fallen weg, so wie der Körper irgendwann wegfällt und bis dahin ist er ein wunderbares Mittel zu Kommunikation.

Man könnte es auch so ausdrücken: Eine Fata Morgana ist wirklich, aber nicht wahr. Es macht keinen Sinn sie zu bekämpfen und abzulehnen, einfach hingehen, hinschauen und sie fällt weg.

Du machst es Dir einfach, wenn Du alles, was Dir gefällt von den überlieferten Aussagen von Jesus, als richtig annimmst, und die Teile, die Dir nicht gefallen, anzweifelst.
Ich hab ne Richtlinie, der ich folge, wenn ich mal die Bibel lese (Mt. 22.37). Die ist mir wichtig, weil ich davon ausgehe, dass die Bibel nicht nur von Gott, sondern in wesentlichen Punkten auch vom Ego inspiriert wurde. Abgesehen davon ist die Bibel selbst nicht meine Richlinie. ;)

Warum trennst du dann @GrauerWolf ...er ist ein Aspekt deiner Einheit, oder nicht?

wenn du seine Ansicht verwirfst , dann bedeutet dies ein Teil Natur nicht aktzeptieren zu können.
Mhh ich habe seine Ansichten nicht verworfen. Ich teile sie, allerdings ist seine Ansicht auf einer ganz anderen Ebene wahr.

Hier meine erste Antwort beginnt nicht umsonst so:
Das ist die pragmatische oder konventionelle Ebene, von der ich sprach. Da passt deine Geschichte hervorragend rein.
Oder ...
Du liegst mit deinem Denken total passend zur aktuellen Weltlage. Ich kann nichts dagegen sagen, weil es der aktuellen Situation entspricht und es momentan eben so läuft.

unsere Wurzeln und diese "Direktansicht" erfordert Mut zur Wahrheit...
diese Aspekte zu verwerfen ist sie zu verleugnen ...sehe ich eher gefährlich ...

bei aller ausgedehnten Liebe brauchen Christen ja nur das AT zu lesen, da gibt's einen ziemlich zornigen Gott , der ja diese Aug um Aug , Zahn um Zahn Gesetze gemacht hat ...

Das sich der Graue freut , das die Natur Gerechtigkeit geübt hat , ist verständlich und in Ordnung , er selber hat ja nicht ausgeführt. So hat er sich nicht erhoben , denn das Gleichgewicht wird wiederhergestellt , früher oder später , manchmal spektakulär , manchmal still und unmerklich ...

Ich kann meine Feinde lieben , sogar Mitgefühl empfinden und indem ich bei mir bleibe und an mir arbeite indem ich erkennen kann , wo ich noch ungerecht , also aus dem Gleichgewicht bin .

Ich unterscheide aber zwischen Zorn und Wut.

Mit ein paar Worten ist dieses Thema wohl nicht zu klären.:)
Definitiv nicht. Darüber werden ganze Bücher geschrieben. :)

LG Chloroplast
 
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