"Gerechtigkeit" aus Glauben

Werbung:
Das Recht in einer Welt zu leben die einem vertraut ist, ist pures Glück. Im Sinne von Glück haben. Es kann sich auflösen wie der Tau in der Sonne, und verbrannter Erde weichen.
Es gibt kein ewiges Recht zu leben, von der Natur aus gesehen, und der menschlicheren Geschichte, mit ihren Identitäten und Nationalitäten. Es wäre wohl schön wenn es das gäbe, aber tut es nicht. Wie man anhand Kafkas Prozess erkennt, tut es das für den Einzelnen der gerechten Welt manchmal auch nicht.
Ein Gesetz auf Gerechtigkeit, ein heiliges Zier unserer Gesellchaft, und nicht mal diese ist gerecht. :-)
 
Es ist nicht meine goldene Regel sondern eine universelle, die meisten Religionen lehren davon oder was ähnliches.
Das ist keine Begründung, sie ist trotzdem für dich golden und nicht universell.
Und nur weil viele Menschen genauso handeln und sie nicht beachten, bedeutet das nicht dass man selber von dem Ausgleich im Jenseits befreit wird.
Genauso wenig, wie es bedeutet, dass es diesen Ausgleich im Jenseits geben muss.
Wer auf Erden gierig, geizig ist und/oder betrügt, der bekommt dann genausolche Nachbarn im Jenseits und diese Menschen sind meist lieblose Wesen.
Warum sollte es sie dann überhaupt interessieren, was sie im Jenseits bekommen?
Immerhin brauchen sie dann im Jenseits erst recht kein schlechtes Gewissen mehr zu haben, können so weitermachen und dort ihre Betrügereien fortsetzen, weil das Jenseits ihnen passende Nachbarn gibt, oder?

Deine Vorstellung von Ausgleich ist aus meiner Sicht kein Ausgleich.
Wenn ein Mensch tatsächlich ein liebloses Wesen wäre, dann würde es ihm auch überhaupt nichts ausmachen, lieblose Nachbarn zu bekommen. Vielmehr würde es ihm damit eine Freikarte geben, seine verwerflichen Handlungen zu rechtfertigen.

Wobei mir auffällt, weil du von lieblosen Menschen sprichst - in diesem Leben sind sie sozusagen bereits deine Nachbarn. Ob du also in einem Vorleben...? :sneaky::p
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollte es sie dann überhaupt interessieren, was sie im Jenseits bekommen?
Immerhin brauchen sie dann im Jenseits erst recht kein schlechtes Gewissen mehr zu haben, können so weitermachen und dort ihre Betrügereien fortsetzen, weil das Jenseits ihnen passende Nachbarn gibt, oder?

Deine Vorstellung von Ausgleich ist aus meiner Sicht kein Ausgleich.
Die passenden Nachbarn ist nicht die einzige Strafe, in der Hölle ist es nicht schön sondern es ist alles erbärmlich und trostlos.

Aber jemand der böse sein will und völlig sein Gewissen vernachlässigt, der darf das in seiner Hölle ausleben.

Wobei mir auffällt, dass du von lieblosen Menschen sprichst - in diesem Leben sind sie also bereits deine Nachbarn. Ob du also in einem Vorleben...?
Ich glaube nicht an Wiedergeburt und an ein Vorleben auf Erden :)
 
Die Balance zwischen Selbstliebe und Nächstenliebe ist wichtig, damit beide Seiten zufrieden sind. Ich meine ja nicht, dass man seine Sachen verschenken soll.
Ein Wort gilt aber nichts, wenn es nicht auch materielle Substanz beweist.
Die "Balance zwischen Selbstliebe und Nächstenliebe" ist häufig nur Blabla.
Die passenden Nachbarn ist nicht die einzige Strafe, in der Hölle ist es nicht schön sondern es ist alles erbärmlich und trostlos.

Aber jemand der böse sein will und völlig sein Gewissen vernachlässigt, der darf das in seiner Hölle ausleben.


Ich glaube nicht an Wiedergeburt und an ein Vorleben auf Erden :)
Du glaubst aber an ein Jenseits, und dieses Leben auf Erden ist im Grunde so etwas wie ein Vorleben vom Jenseits.
Genauso gut könnte es demnach sein, dass du bereits im Jenseits bist, es aber für das Leben auf der Erde hältst, welches du längst hinter dir hast. :D
Das Jenseits könnte ebenso halt auch einfach ein neues Leben auf einer neuen Erde sein.
Auf der Erde gilt bereits Ursache und Wirkung, diese Kausalität ist absolut und geschieht ohne Verzögerungen, welche größere ausgleichende Kraft könnte es noch geben?

Soweit so gut auch alles halbwegs logisch.
Der irrationale Part deines Glaubens besteht halt darin, dass das Leben im Jenseits ewig wäre, und das Leben auf der Erde nicht gerecht sei, wenn man bestimmten Idealen nicht folgte, sodass es im Jenseits ausgeglichen werden müsse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der irrationale Part deines Glaubens besteht halt darin, dass das Leben im Jenseits ewig wäre.
Wirklich ewig mit 100%iger Gewissheit leben nur die Engel und Gott. Menschen, die keine Engel geworden sind leben im Jenseits auch weiter, aber nur mit der Hoffnung ewig zu leben. Die Existenz bei Menschen ist aber von Gottes Willen abhängig, vielleicht ist ja nach 16 Millarden Jahren Schluss? Das kann keiner wissen außer Gott.

Nur Menschen die durch Göttliche Liebe zu Engel werden und die Unsterblichkeit von Gott erben, sind unzerstörbar.
 
Wirklich ewig mit 100%iger Gewissheit leben nur die Engel und Gott. Menschen, die keine Engel geworden sind leben im Jenseits auch weiter, aber nur mit der Hoffnung ewig zu leben. Die Existenz bei Menschen ist aber von Gottes Willen abhängig, vielleicht ist ja nach 16 Millarden Jahren Schluss? Das kann keiner wissen außer Gott.

Nur Menschen die durch Göttliche Liebe zu Engel werden und die Unsterblichkeit von Gott erben, sind unzerstörbar.
Mit einer solchen Erklärung wäre ich vielleicht im Kindergartenalter halbwegs zufrieden gewesen.
So wirklich ernst nehmen kann ich heutzutage solche unreifen Gedankengänge allerdings nicht mehr. Veräppelst du mich/uns? ;)
 
Werbung:
Mit einer solchen Erklärung wäre ich vielleicht im Kindergartenalter halbwegs zufrieden gewesen.
So wirklich ernst nehmen kann ich heutzutage solche unreifen Gedankengänge allerdings nicht mehr. Veräppelst du mich/uns? ;)
Das ist mein ehrlicher Glaube, was soll daran unreif und kindlich sein?
 
Zurück
Oben