Rache(gefühle)....

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ja, ansonsten zwingt man en anderen in eine Diskussion, die er nicht führt

Ja, und ich finde, da wirds dann oft schwierig mit der weiteren Kommunikation. Wird Variante a genommen, fühlt sich der andere bestätigt und bei Variante b fühlt der andere sich ebenfalls bestätigt.

Deshalb kann es da nie nicht um das Recht-haben gehen.:D
 
Ja, und ich finde, da wirds dann oft schwierig mit der weiteren Kommunikation. Wird Variante a genommen, fühlt sich der andere bestätigt und bei Variante b fühlt der andere sich ebenfalls bestätigt.

Deshalb kann es da nie nicht um das Recht-haben gehen.:D

Korrekt. Und was ich auch ganz wichtig finde zum Thema Recht haben: Eine Aussage ist immer dann wahr / richtig, wenn sie logisch begründbar ist. Dabei muss die Aussage nicht der "objektiven Realität", die eh schwer ergründbar ist, entsprechen. Sie muss nur wahr und logisch sein. Wenn nun beide Diskussionsparteien eine wahre Aussage tätigen, haben so gesehen auch beide Recht :)

LG
Tremeria
 
Korrekt. Und was ich auch ganz wichtig finde zum Thema Recht haben: Eine Aussage ist immer dann wahr / richtig, wenn sie logisch begründbar ist. Dabei muss die Aussage nicht der "objektiven Realität", die eh schwer ergründbar ist, entsprechen. Sie muss nur wahr und logisch sein. Wenn nun beide Diskussionsparteien eine wahre Aussage tätigen, haben so gesehen auch beide Recht :)

LG
Tremeria

Nur geht es eben nicht darum.:D
 
Um aber noch mal auf das Thema Rache und deren Relevanz in der magischen Praxis zurückzukommen. Ich kann bestätigen, dass der Wunsch nach Rache allgemein mit sehr stark schwingenden und destruktiven Kräften bestückt ist. Wenn man dies nun in der Magie zum Einsatz bringt, dann kann man damit nen mächtigen Knall erzeugen.

Ich habe es ein einziges Mal angewandt. Es gab jemanden, der meine damalige Schwiegermutter immer bestalkte. Betraf mich zunächst nicht, denn sie hatte mit dem Stalker eine Arbeitsplatz-Affäre gehabt und als sie diese beendete (hatte wahrscheinlich ein schlechtes Gewissen ihrem Ehemann gegenüber) fing der Typ an, durchzudrehen und sie zu verfolgen. Briefe "an den gehörnten Ehemann" klebten am Zaun, er verfolgte sie mit dem Auto, fing an, ihre Reifen zu zerstechen etc. Die Polizei war machtlos, da keine Beweise vorlagen, außerdem war sie zu feige, ihre Fremdgängerei zuzugeben, was sie hätte tun müssen, um die Ermittlung auf den Stalker zu lenken.

So, also er zerstach hin und wieder ihre Reifen. Somit wurde die Garage ausgebaut, damit alle Privat-PKW´s nachts untergestellt waren. Nur der Firmenwagen von meinem damaligen Schwiegervater stand noch draußen. Irgendwann zerstach er einfach dort die Reifen. Einst fuhr ich mit meinem eigenen PKW zum Einkaufen, als ich wieder nach Hause kam, waren auch meine Reifen platt. Zerstochen, während ich im Supermarkt war, das hätte mich mein Leben kosten können und wurde langsam unlustig.

Dann sägte er mitten in der Nacht zwei Bäume auf dem Grundstück und ich wunderte mich, warum mein Nachbar mitten in der Nacht Holz sägt. Am nächsten Morgen sah ich, dass es nicht der Nachbar, der da nachts gesägt hat.

Der Bogen war dann endgültig überspannt, als dieser Penner meine Katze mit nem Diabolo angeschossen hatte. Das arme Tier starb grausam, langsam und voller Qualen an einer Blutvergiftung. Ich weiß, dass er das getan hat, denn meine damalige Schwiegermutter ist zu Zeiten ihrer Affäre öfter in seinem Auto mitgefahren und erzählte, dass er nen Messer, eine Art Skimaske und ne Knarre im Auto hatte, eben so eine mit Diabolo-Kugeln.

Und das war der Moment, in dem mir endgültig der Kragen platzte. ich war voller Wut, Hass, Trauer und Verzweiflung. Ich wollte, dass der Kerl dafür büßt, das er meine Katze getötet hat und auch mein Leben gefährdet hatte, denn ich hatte mit diesem ganzen Mist gar nichts zu tun. Ich wollte, dass er am besten das Zeitliche segnet, damit ich endlich meine Ruhe habe.

Entsprechend schwarzmagisch und grausam war das Ritual, dass ich durchführte. Ich fokussierte all meine Rachegelüste, meine Wut, mein Hass meine Todeswünsche auf ihn und ich spürte, dass ich damit etwas unheilvolles losgetreten hatte, was ja auch mein Ziel war. Das war so eine immense Kraft, die ich da freisetzte, ich hätte mich selbst nicht sehen wollen, in dem Moment.

Nun, das Ende vom Lied, der Typ ward nicht mehr gesehen. Das Stalking hörte auf, Schwiegermutter wurde nicht mehr verfolgt. Was dann später mit geschah, wusste ich nicht, denn ich hatte mich später von meinem Ex getrennt, so dass ich auch nicht mehr mitbekam, wie das Ganze weiterging und was mit dem Typen passiert war.

Aber die magische Kraft hinter diesem Racheakt war mit das kräftigste, was ich bisher erlebt habe.

LG
Tremeria
 
Es war in der Tat sehr befreiend, ja :D Und ich habe es absolut gewissenlos getan. Ich war sogar so mies und hatte ein Ritual durchgeführt, dass er möglichst langsam und qualvoll zu Grunde geht, so, wie er es meinem treuen Katzengefährten angetan hatte. Und ich habe es bis heute nicht bereut.

Ob ich es wieder tun würde, weiß ich nicht. Denn es war ein Ausnahmezustand, ich war der Raserei anheim gefallen :wut1:

Ich würde so einem magischen Racheakt nicht bei jedem kleinen Furz, der mir querliegt, anwenden. Aber in der Situation war es das einzige, was noch zur Auswahl stand und es war absolut vernichtend - für ihn

LG
Tremeria
 
sich nach dem akt befreit und befriedigt zu fühlen ist nicht unbedingt etwas was ich gewissenlos bezeichnen würde

Nein, das befreiende und befriedigende Gefühl danach war ja nur ein Resultat. Ein Resultat, dass ich nur genießen konnte, weil ich es absolut gewissenlos tat. Mir war es absolut egal, wie grausam die freigesetzte Energie zuschlägt, sie sollte ihn nur absolut vernichten und zerfetzen :)

LG
Tremeria
 
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