Quantenphysik

Im Zuge meiner laufenden "Recherchen" zur Quantenmechanik kam mir während des Lesens folgender, von mir persönlicher Gedanke. Ich stelle ihn einfach mal so, ohne viel Erklärung, in den Raum:

Durch den gezielten Gedanken bzw. das geistige festhalten an eine Möglichkeit oder einen gedachten Umstand, wird aus der Welle bzw. den unzähligen Möglichkeiten ein fixes Teilchen; die vielen Wahrscheinlichkeiten werden zum Beobachteten, zuvor erwartetem Ergebnis und manifestieren sich als "Tatsache" in der Wirklichkeit.

Mit dem Vorgang, dass unser Geist an einen gewissen Umstand denkt und ihn sich im Kopf genauso ausmalt, spielen wir die Rolle des Beobachters (siehe: Messung durch Detektor beim Doppelspaltexperiment verändert das Ergebnis) und fixieren somit den "endgültigen" Zustand.

Auf die Frage der Menschen "Was kann ich schon tun?" kommt die Antwort "Es geschieht so wie es deine Vorstellung erwartet". Ursache (Geist) - Wirkung (Möglichkeiten verändern sich entsprechend in "Tatsachen")

Wie sehr das ganze an das kollektive Bewusstsein gekoppelt ist, tja das weiß ich nicht. Sonst könnte ja EIN Erleuchteter kommen und ganz easy die Welt verändern.

Habt ihr übrigens gewusst, dass es keinen Unterschied macht, WO beim Doppelspaltexperiment das Messgerät (der Detektor) misst? Die Wirkung der Beobachtung und somit der Beeinflussung ist selbst dann da, wenn die Messung kurz vor der "Messplatte" geschieht. Lange nachdem der Doppelspalt passiert wurde. Grandios! :zauberer1
 
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Wie sehr das ganze an das kollektive Bewusstsein gekoppelt ist, tja das weiß ich nicht. Sonst könnte ja EIN Erleuchteter kommen und ganz easy die Welt verändern.
Das funktioniert ja eben Nicht. (Zumindest bis jetzt niemals so passiert. Man könnte jetzt nur noch streiten: waren die vielleicht gar nicht erleuchtet? Denn die Welt änderte sich nie zum besseren. Eher zum schlechteren: Christus >Kreuzzüge etc; Buddha >Buddhismus mit allen Lehrmeinungen und Auswüchschen. Die Botschaft wurde immer missverstanden, nicht mal die direkten Anhänger erleuchteten,... Aber egal. Ich glaube es geht dir um was anderes.)

>>Ist obiger Satz nicht so zu verstehen, dass nur für den Beobachter sich die Wirklichkeit 'verändert' bzw. er beginnt sie so wahrzu-Nehmen, wie er es sich erdenkt.
 
Habt ihr übrigens gewusst, dass es keinen Unterschied macht, WO beim Doppelspaltexperiment das Messgerät (der Detektor) misst? Die Wirkung der Beobachtung und somit der Beeinflussung ist selbst dann da, wenn die Messung kurz vor der "Messplatte" geschieht. Lange nachdem der Doppelspalt passiert wurde. Grandios! :zauberer1

Kannst du das vielleicht näher erläutern?
interessiert mich
 
(...) Auf die Frage der Menschen "Was kann ich schon tun?" kommt die Antwort "Es geschieht so wie es deine Vorstellung erwartet". Ursache (Geist) - Wirkung (Möglichkeiten verändern sich entsprechend in "Tatsachen")

Und das ist schlicht falsch. Es geschieht eben bei der Messung nicht, was die Vorstellungen erwarten. In der Quantenmechanik werden die Wahrscheinlichkeiten für die Messergebnisse ausgerechnet. D.h. wenn z.B. die Wahrscheinlichkeit für ein Messergebnis 0,5 beträgt, dann wird in etwa der Hälfte der mehreren Versuche dieses Messergebnis eintreffen, vollkommen unabhängig davon, was der Beobachter bei den einzelnen Versuchen sich denkt. Die Gedanken des Beobachters spielen beim Messergebnis keine Rolle. Beim "Kollabieren der Wellenfunktion" spelen die Gedanken auch nur in der Kopenhagener Deutung eine Rolle.

Viele Grüße
Jeoy
 
Und das ist schlicht falsch. Es geschieht eben bei der Messung nicht, was die Vorstellungen erwarten. In der Quantenmechanik werden die Wahrscheinlichkeiten für die Messergebnisse ausgerechnet. D.h. wenn z.B. die Wahrscheinlichkeit für ein Messergebnis 0,5 beträgt, dann wird in etwa der Hälfte der mehreren Versuche dieses Messergebnis eintreffen, vollkommen unabhängig davon, was der Beobachter bei den einzelnen Versuchen sich denkt. Die Gedanken des Beobachters spielen beim Messergebnis keine Rolle. Beim "Kollabieren der Wellenfunktion" spelen die Gedanken auch nur in der Kopenhagener Deutung eine Rolle.

Viele Grüße
Jeoy

Was ist mit der Behauptung dass der Physiker das Teilchen dort sieht wo er es erwartet?

Und was heißt der Satz "...spielen nur in der Kopenhagener Deutung eine Rolle"; spielen sie nun eine Rolle oder nicht

Danke für die Antwort
 
Was ist mit der Behauptung dass der Physiker das Teilchen dort sieht wo er es erwartet?

Wenn der Physiker etwas erwartet, dann nicht nur ein einzelnes Messergebnis. Im Rahmen der Quantenmechanik werden die Wahrscheinlichkeiten ALLER möglichen Messergebnisse ausgerechnet. Egal, wo es "auftaucht", der Physiker wird es u.a. da erwartet haben.

Und was heißt der Satz "...spielen nur in der Kopenhagener Deutung eine Rolle"; spielen sie nun eine Rolle oder nicht.

In der Kopenhagener Deutung - je nach Formulierung - ist es mehr oder weniger das Bewusstsein des Beobachters, welches die Wellenfunktion zum Kollabieren bringt (wobei das Ergebnis der Messung auch hier NICHT vom Beobachter abhängt). Es gibt aber andere Deutungen - wie z.B. die Dekohärenz-Deutung - die die Rolle des Beobachters wieder relativieren.

Viele Grüße
Joey
 
Wenn der Physiker etwas erwartet, dann nicht nur ein einzelnes Messergebnis. Im Rahmen der Quantenmechanik werden die Wahrscheinlichkeiten ALLER möglichen Messergebnisse ausgerechnet. Egal, wo es "auftaucht", der Physiker wird es u.a. da erwartet haben.
Dann ist es wie Roulettespielen, nur etwas genauer? (sagen die Wissenschaftler aufgrund ihrer Berechnungen. ...was möglicherweise nicht bedeutet dass es tatsächlich genauer ist?)


In der Kopenhagener Deutung - je nach Formulierung - ist es mehr oder weniger das Bewusstsein des Beobachters, welches die Wellenfunktion zum Kollabieren bringt (wobei das Ergebnis der Messung auch hier NICHT vom Beobachter abhängt). Es gibt aber andere Deutungen - wie z.B. die Dekohärenz-Deutung - die die Rolle des Beobachters wieder relativieren.
"je nach Formulierung", "mehr oder weniger", "versch.Deutungen, von Kopenhagen bis Koblenz" - wie soll ich das verstehen?

Wie wirkt jetzt der Beobachter auf das Messergebnis tatsächlich ein?



Bitte um noch eine Antwort
und
Grüße aus einem - nach meiner Wiener Deutung - devinitiv immer lauter werdenden ...Wien
 
Dann ist es wie Roulettespielen, nur etwas genauer? (sagen die Wissenschaftler aufgrund ihrer Berechnungen. ...was möglicherweise nicht bedeutet dass es tatsächlich genauer ist?)

Ja, wie beim Roulette, oder beim Würfeln etc.

"je nach Formulierung", "mehr oder weniger", "versch.Deutungen, von Kopenhagen bis Koblenz" - wie soll ich das verstehen?

Ich drücke mich da sehr vorsichtig aus, weil auch nicht alle "Anhänger" der Kopenhagener Deutung dem Bewusstsein die gleiche Rolle zuschieben.

Wie wirkt jetzt der Beobachter auf das Messergebnis tatsächlich ein?

Ich weiß es nicht. An einer ordentlichen und sauberen Deutung der Quantenmechanik beißen wir uns immernoch die Zähne aus.

Ich vermute allerdings sehr stark, dass der Beobachter in keiner Weise auf das Messergebnis einwirkt.

Viele Grüße
Joey (hier wird das "Hintergrundgeblubber" auch immer lauter... und nachher mache ich auch ein wenig mit)
 
Ich weiß es nicht. An einer ordentlichen und sauberen Deutung der Quantenmechanik beißen wir uns immernoch die Zähne aus.

Ich vermute allerdings sehr stark, dass der Beobachter in keiner Weise auf das Messergebnis einwirkt.
Ich fürchte auch dass die wirklich sehr gebildeten Quantenphysiker sich da mit ihrem eigenen Wunschdenken unterhalten. An Formeln und Berechnungen die sie stützen wird es nie mangeln, so lange Interesse da ist.

Schade und 'Gott'seidank
gibt es auch hier nichts zu finden. Aber weiterhin Abhandlungen darüber.


Weißt du, mich verwirrt das etwas - das Wasser(stoff)auto, Tesla, unendliche Energie, all diese Dinge die nie was werden. Und die einen sagen, es seien nur wirtschaftliche Interessen die die Umsetzung im Großen verhindern;;; aber ich tendiere langsam zu der Meinung, es sind das alles Ideen - die im Kleinen in der Küche schöne Experimente abgeben - aber dann doch allesamt..........
Ach Schade.



Dir noch ein fröhliches Geknalle !
Schieße mein Wunschdenken und meine Hoffnung gleich mit in die Luft, bitte.
:->)
 
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so ganz ohne ist das aufgezeigte durch die quantenphysik nicht...

bin kein spezi darin, aber soweit ich´s richtig verstanden habe legt es den prozess der ausformung offener oder bringt diesen erst ins spiel.

der fokus wandelt sich
klassisch erwartet man natürlicherweise ein "ergebnis" nach den "wünschen"
aber erkannt werden kann, dass unsere materielle erscheinung eine folge ist - weniger ein ursprung - und das ist schon viel


keine ahnung ob ich mich verständlich ausgedrückt habe, mir fehlen da gerade die prägnanten bilder
 


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