Quantengedöhns und Schamanismus

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@kyolong , danke, dass du so schön poetisch und ausführlich geschrieben hast, was ich in 3 dürren Sätzen zusammengebracht hätte .
Es gibt Menschen, die rational denken, Vieles mit den 5 Sinnen wahrnehmen wollen und trotzdem auch Zugang zum Geistig - Spirituellen haben, so wie z.B. ich und ganz sicher viele andere. Wer hätte nicht gern den Gottesbeweis z.B. oder will den wissenschaftlichen Beweis der Wirkung von Homöopathie und Konsorten etc.?
Wenn ich also genau erklärt bekomme, dass etwas scheinbar Unmögliches wie das Beispiel mit den Teilchen, die nicht das tun, was sie sollten, kann ich annehmen, dass auch Gedanken, Gefühle, Gebete - also Schwingungen oder Energieströme- etwas ausrichten, dass ich inzwischen höchst ungläubige Seele (aufgrund meiner Lebensgeschichte) akzeptieren kann. (Ich hasse solche Schachtelsätze.)
Ich habe nicht damit gerechnet, dass hier Unwillen beim einen oder anderen aufkommt bei diesem Thema.
Mit Quantenheilung habe ich mich übrigens noch nie auseinander gesetzt.
 
Ah, das hatte ich völlig überlesen, entschuldige Bitte. :)

Und ich entschuldige mich dafür das ich den Thread einfach als eine thematische Fortsetzung eines anderen Threads gestaltet habe ohne dabei auf die Vorgeschichte und Hintergründe einzugehen. Mea Culpa.

Wenn du das so erklärst klingt das für mich einfach nach einem rationalen Glaubenskonstrukt, was ja auch nichts schlechtes ist.

Es gibt halt Leute die haben von ihrer Denkweise kein Problem damit, an eine Geisterwelt zu glauben... und für die sind alle Naturwissenschaftler komplette Spinner ohne Ahnung
...
Und es gibt halt Leute die haben von ihrer Denkweise kein Problem damit an Naturwissenschaftliche Dinge zu glauben aber...die Existenz einer Geisterwelt... damit haben sie so ihre Probleme.

Beide Personenkreise verbindet das folgende:
Sie sind sowohl Teil der Naturwissenschaftlichen Welt, als auch der Geisterwelt.
.....
Beide Personenkreise Trennt aber auch etwas: Ihre Sprache, ihre Prägungen, Ihr Paradigma.

Und hier setzt dieser Thread an. Dieser Thread ist für den Personenkreis gedacht, der sich zwar an das Naturwissenschaftliche Paradigma gebunden fühlt aber trotz dem davon überzeugt ist, dass "da mehr als das" ist.
Und diesen Personenkreis kann man hier ein wenig an die Hand nehmen und mit ihm die merkwürdigen Inmplikationen der Quantenphysik betrachten um daraus Erkenntnisse zu beziehen und auf diese Weise Begrifflichkeiten aufzulösen.

Und zwar genau so die "abgehobenen Esoterischen Begriffe" als auch die "Rationalen Begriffe". Und wenn diese Begriffe aufgelöst sind, dann ist man -frei- zu schauen was -hinter- diesen Begriffen steht....
Und ja, mit dem das etwas "Hinter den Begriffen steht" das hat in der Tat etwas mit Glauben zu tun.

LG
 
Wer hätte nicht gern den Gottesbeweis z.B. oder will den wissenschaftlichen Beweis der Wirkung von Homöopathie und Konsorten etc.?

Hier wirkt das Paradigma der "Objektiven Realität".

Wenn ich also genau erklärt bekomme, dass etwas scheinbar Unmögliches wie das Beispiel mit den Teilchen, die nicht das tun, was sie sollten, kann ich annehmen, dass auch Gedanken, Gefühle, Gebete - also Schwingungen oder Energieströme- etwas ausrichten, dass ich inzwischen höchst ungläubige Seele (aufgrund meiner Lebensgeschichte) akzeptieren kann. (Ich hasse solche Schachtelsätze.)

Und hier wirkt die westliche Prägung darauf, das du nur Dinge geglaubt werden können die von "wissenschaftlicher" Stelle Sanktioniert sind.

Beides, die Prägung und auch das Paradigma, haben ihre Berechtigung und sie sind Wirksam und Dienlich.
Trotzdem ist beides nicht in der Lage alles zu beschreiben und es gibt Dinge die sich mit ihnen nicht beschreiben lassen. Und zu begreifen dass es Dinge gibt die sich nicht begrifflich beschreiben lassen, das ist eine sehr harte Nuss zum knacken wenn man es gewohnt ist begrifflich zu denken.

LG
 
Als Beweis "das Alles möglich ist" hat mir eine in der Quantenmechanik gemachte Erkenntnis letzendlich vollkommen gereicht:

Materie existiert im Grunde nicht, so wie sich das die Meisten vorstellen. So wie es sich die Meisten vorstellen, ist sie eine Fata Morgana. Materie ist im Grunde reine Energie (Elektromagnetismus). Ich empfehle dazu Prof. Dr. Hans-Peter Dürr`s Buch "Es gibt keine Materie" zu lesen, oder Gespräche in Youtube von/mit ihm, auch von A. Zeilinger und Anderen anzusehen/hören.

Materie exisitert nicht, sie ist eine Fata Morgana

Alles besteht aus Atomen. Unter einem Atom stellen sich die Meisten etwas vor, das man "anfassen" könnte, bzw. das es aus Materie bestehe, bzw. das die sogenannten Teilchen etwas wären, das Materie sei.


Dem ist nicht so.

Elektronen, Neutronen, Protonen, Gluonen, Quarks und etc., aus denen sich das Atom zusammensetzt und seine Wechselwirkungen der "Teilchen" sind keine Materieteilchen sondern schlicht, ich nenne es der Einfachheit halber: Wirks. Es sind verschiedene elektromagnetische Wechselwirkungen. Diese Teilchen, aus denen das Atom besteht, sind keine Materie, wenn man sie zerlegt, sondern schlicht reine Energie, die miteinender wechselwirkt.

Die Masse betitelt auch keine Materie, sie ist nichts Anderes wie die Anziehungsenergie oder auch die Geschwindigkeitsenergie der wechselwirkenden Teilchen (Teilchen=keine Materie).

All diese Teilchen (Protonen+ Neutronen=Nukleonen, zählen zu den Hadronen; Elektronen, Neutronen, Quarks, Gluonen, Hadronen usw.....) kann man NICHT sehen. Man kann nur ihre Wirkung und Wechselwirkung wahrnehmen, beschreiben und feststellen.

Als einfaches Beispiel dazu: das was wir als Strom (Elektrizität) bezeichnen, kann man auch nicht sehen, aber dessen Wirkung wahrnehmen (also das, was Elektrizität bewirkt).

Wenn man also so ein Atom (und Alles besteht aus Atomen) in alle seine wechselwirkenden "Teilchen" (eigentlich Wirkungen) zerlegt und immer weiter zerlegt, in noch kleiner Teilchen, bleibt da nix übrig, was man als Materie bezeichen könnte.

Die kleinsten Teilchen, die in der Quantenmechanik wahrgenommen werden konnten, sind eine Art Plasmaenergiesuppe, die sich so "chaotisch" verhält, dass noch Keiner darin die in ihr wechselwirkende Ordnung begriffen hat.

Auch wenn wir uns die Funktionsweise unseres Gehirns hernehmen, so kann man vereinfacht sagen, dass hier schlicht Wechselwirkungen aus elektrischen und chemischen Signalen am wirken sind. Und Diese sind fähig untereinander Verbindungen zu erschaffen, die aus unserem Gehirn eine unfassbar umfangreiche Kommunikationszentrale generieren, die wiederum schlicht aus diesen elektrischen und chemischen Wechselwirkungen besteht. Alle Teile unseres Gehirns (Zellen, Neuronen, bestehen aus Atomen, wiederum alles nur reine Energie.

https://www.dasgehirn.info/grundlagen/kommunikation-der-zellen/nervenzellen-im-gespraech


 
Das heißt also, dassdiese kleinsten Teilchen nicht berechenbar sind bzw. ihr Verhalten? Und kann man sie messen oder nur errechnen so wie früher die Elemente?
Was sind dann die Gedanken? Energiewellen- oder ströme? Die kann man zwar heute irgendwie im Gehirn "orten", aber was weiß man sonst (wissenschaftlich) über sie? Da käme man dem Thema dieses Threads schon ein bisschen näher.
 
LOL eigentlich wollte ich das hier etwas langsamer angehen aber wenn @ApercuCure sich schon die Mühe macht hier so viel Gas zu geben, dann nehme ich diesen Impuls gerne auf, denn so war der Thread ja gedacht. Ich hoffe es ist dir recht, @ApercuCure wenn ich mich auf deine Ausführungen beziehe im Brücken zu bauen.

Noch eines bevor ich hier fortfahre: Das was ich hier gleich ausführen werde ist keine Tatsache, keine Wahrheit, kein So-ist-das-wirklich-und-ihr-liegt-alle-falsch und es ist kein Dogma.
Das was ich hier gleich ausführen werde ist eine Betrachtungsweise, eine Sprache, ein Gleichniss und ein Standpunkt um die Dinge die uns umgeben zu betrachten


Materie existiert im Grunde nicht, so wie sich das die Meisten vorstellen. So wie es sich die Meisten vorstellen, ist sie eine Fata Morgana. Materie ist im Grunde reine Energie (Elektromagnetismus).

Weitere Begriffe hierfür wären: Illusion, Traumzeit Oder auch Simulation, oder auch im populären Sprachgebrauch: Matrix

Die kleinsten Teilchen, die in der Quantenmechanik wahrgenommen werden konnten, sind eine Art Plasmaenergiesuppe, die sich so "chaotisch" verhält, dass noch Keiner darin die in ihr wechselwirkende Ordnung begriffen hat.

Lass uns dann doch mal von hier aus, aus rein rethorischen Gründen- den Sprung machen vor dem sich die meissten scheuen obwohl es der Sprung ist der von der Quantenmechanik -hochgradig- impliziert wird: Die Materielle Welt die uns umgibt, Die Träume und auch das wir als "Geistige Welt" bezeichnen sind: Eine (digitale) Simulation. Illusion, Traumwelt.

Und unter diesem Paradigma betrachtet wär etwa das was man Hier noch diffus als "Plasmaenergiesuppe" bezeichnet eine ganz klare Angelegenheit: Es handelt sich einfach um ein Potential. Potentiale für Beobachtungen und Entscheidungen. Dieses "Plasmaenergiesuppe ist nichts anderes als der -Antrieb- (Stromversorgung sozusagen) der Simulation in der wir existieren. Und hier breche ich erstmal ab, denn ich wollte ja nicht zu technisch und doziernd werden.

Vielen Dank für deine Teilhabe :)

LG
 
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Das heißt also, dassdiese kleinsten Teilchen nicht berechenbar sind bzw. ihr Verhalten? Und kann man sie messen oder nur errechnen so wie früher die Elemente?

Nein, es heisst das das was man dort beobachtet keine "Teilchen" mehr sind. Was man dort Beobachtet sind keine festen Körper (Werte/Begriffe) mehr sondern es handelt sich um Zusammenhänge (Funktionen/Prozesse).

Wenn ich zum Beispiel eine Meeresoberfläche für einen Film simulieren möchte (Sowas macht man ja heutzutage gerne am Computer) dann entwerfe ich nicht ein Meer mit lauter wellen und Bewegungen (das ginge auch garnicht dann ich habe dazu weder die Zeit noch einen ausreichend leistungsfähigen Computer), sondern ich entwerfe ein Programm (einen Algorithmus) der so beschaffen ist das er, wenn er immer er beobachtet (berechnet) wird er die Illusion einer Meeresoberfläche erzeugt. Das heisst die -Grundlegende Eigenschaft- des Meeres im Computer ist nicht seine Physikalische Beschaffenheit (Im Computer ist ja kein Wasser) sondern seine Beschreibung, seine Funktion, sein Algorithmus, sein Programm.

Du kennst mit Sicherheit den Film "Matrix". Dort gibt es eine Figur namens "Cypher". Cypher betrachtet die Illusion/Matrix/Traumwelt von... einem höhren Standpunkt aus (in dem FIlm in einer physischen Welt ausserhalb der Simulation) auf einem Monitor. Und das was er da betrachtet, diese ablaufenden Codezeilen und Beschreibungen (in denen er selbst die Matrix erkenenn kann) -das ist das was man man hier in der Quantenmachnik wahrnimmt-

Was sind dann die Gedanken? Energiewellen- oder ströme? Die kann man zwar heute irgendwie im Gehirn "orten", aber was weiß man sonst (wissenschaftlich) über sie? Da käme man dem Thema dieses Threads schon ein bisschen näher.

Wenn man diese Betrachtungsweise annimmt erschliesst sich daraus zwangsläufig das folgende:
Es gibt kein Gehirn. Das Gehirn ist eine Illusion. Es gibt keine Energiewellen oder Ströme. Sie sind eine Illusion. Es gibt auch keine "Orte", auch sie sind eine Illusion. Es gibt auch keine physische und hiesige objektive Realität hier (selbst wenn wir meinen wir könnten sie anfassen), auch sie ist eine Illusion. Und auch du und ich und wir alle, uns gibt es nicht in dieser Form. Da auch wir dieser Simulation angehören sind auch wir entsprechend Teil dieser Illusion.

Was sind Gedanken?
Gedanken sind etwas das man wahrnimmt, etwas das einem Bewusst ist. Bewusstsein. Und Bewusstsein ist es was all diese "potentiellen" Dinge hier in dieser Iluusion erschafft, wie bei Super Mario:
Level 3 beginnt erst dann (auf dem Bildschirm) zu existieren wenn sich ein Spieler findet, der bis level 3 spielt. Vorher gibt es ihn nicht. Vorher ist er nur ein Potential.
Und du, liebe catwoman, bist so ein Spieler. Nicht mehr und nicht weniger. In dieser Betrachtungsweise.

Und ich kann dir versichern dieser Thread ist sich selbst im Augenblick wirklich sehr nahe :)

LG
 
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@kyolong : Du schreibst mit soviel Wissen, dass ich mich schon fast nichts fragen traue.
Vorletzter Absatz (kann mit dem Handy nicht zitieren) :
Das hieße dann, etwas existiert für mich erst, wenn ich soweit bin, dass ich es wahrnehmen kann? Und dann nehme ich laut deiner Ausführung Illusionen wahr?
Und wenn jemand oder etwas aus meinem Blickfeld verschwindet und ich vergesse ihn oder es, existiert er für mich nicht mehr, ok, aber für sich selbst und die anderen, nur weil sie sich gegenseitig wahrnehmen?
Das heißt auch: ein Gott, oder Götter existieren nur , so lange wenigstens ein Mensch daran glaubt. Und wenn nicht, ist er dann nicht mehr existent?
 
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Du schreibst mit soviel Wissen, dass ich mich schon fast nichts fragen traue.

Das ist aber doof :)
Vergiss bitte nicht das ich mit "Wissen" nicht viel am Hut habe. Ich habe Dinge für mich erkannt und dieses Erkennen verhalf mir zu meinen Erkenntnissen. Und es sind Erkenntnisse die mir, kyolong, entsprechen, nicht unbedingt dir.
Also vermittele ich kein "Wissen" sondern "Wege zur Erkenntnis". Denn auch du wirst Dinge selbst erkennen müssen, damit sie zu deinen Erkentnissen werden können die dir (und niemand anderem) entsprechen. Spiritualität.


Das hieße dann, etwas existiert für mich erst, wenn ich soweit bin, dass ich es wahrnehmen kann?

Dinge treten dann in die Existenz (Potentiale werden Manifestation) wenn sie wahrgenommen werden.

Aber (um mal als Beispiel bei dem Baum zu bleiben) im Wald gibt es unfassbar viel mehr Bewusstsein. Füchse, Vögel, Mäuse, Rehe, Käfer, Ameisen und Mikroben. Alles was lebt ist, wie rudimentär auch immer, auf eine Weise bewusst das sie ihre Umwelt (ihrer Art entsprechend) wahrnehmen können. Ergo ist es schon sehr wahrscheinlich, dass der Wald da sein wird auch wenn du ihn nie gesehen hat. Andere tun das.

Und wenn jemand oder etwas aus meinem Blickfeld verschwindet und ich vergesse ihn oder es, existiert er für mich nicht mehr, ok,

Joh... das wäre aber eher Zeugnis für eine sehr Egozentrische Weltsicht als eine prinzipielle Betrachtungsweise :)

aber für sich selbst und die anderen, nur weil sie sich gegenseitig wahrnehmen?

Alles was "Bewusstsein" (Wahrnehmen kann) bedingt Existenz. Wenn also diese Person die Fähigkeit Dinge wahrzunehmen wird sie natürlich ohne deine Wahrnehmung weiter existieren können denn sie nimmt sich ja auch selber wahr.
Es gibt sehr interessante Versuchsaufbauten in der Quantentechnik bei denen man dieses Beobachten sogar an einen technischen Gegenstand (Detektor) "binden" kann.... diese Erwähnung führt nun zuwar etwas weit aber sie regt sich sicherlich zum Nachdenken an :)

LG
 
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