Qualmfrei essen und trinken!

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Liebe Katarina,

in Kneipen ist seit Jahren nichts freiwillig für den Nichtraucherschutz unternommen worden. Am Anfang (von der Diskussion mit meinem Mitbewohner) war ich keine militante Nichtraucherin. Das bin ich erst geworden, weil es ihn überhaupt nicht gejuckt hat, dass es mir stinkt (der Qualm). Wenn jemand keine Rücksicht nehmen will, dann wird er freiwillig auch keine Rücksicht nehmen (egal was die Nichtraucher tun oder auch nicht tun) - müssen Asthmatiker deswegen abends zuhause bleiben? Das ist Egoismus der Raucher - Sie stört ihr eigener Qualm ja nicht!
Unsere Wohnung war begrenzt, und da er nicht gelüftet hat, zog der Rauch auch in mein Zimmer. Wo hätte er denn mit seiner Zigarette hinsollen? Ohne Balkon und im obersten Stockwerk. Wieso kann er nicht wenigstens vernünftig lüften, wenn er rauchen will? Das sollte nicht so schwierig sein! Andere Vorschläge kamen auch nicht von ihm (wozu soll er denn sein Hirn anstrengen, wenn er sowieso nichts ändern will?) Wo liegt denn da bitteschön mein Fehler? Ich habe verschiedenes probiert, damit ich nicht mehr so leiden muss, nichts hats gebracht. Was würdest Du denn tun?

Ok, ich werde nicht mehr mit einem Raucher zusammenziehen, das weiss ich jetzt. Meine Erfahrung ist, dass Kompromisse nicht möglich sind, wenn einer von beiden gar kein Interesse an einem Kompromiss hat.

Gruss
Ahorn
 
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klar, ich als Nichtraucher trage die Verantwortung, dass mein Mitbewohner (nicht mein Freund) die Bude vollqualmt. Erst haben die NR schuld, wenn sie nichts sagen, und wenn sie dann was sagen, ist es falsch formuliert. Den Schuh zieh ich mir nicht an.

Gut beobachtet! :)

Für Nichtraucher eine "no-win-Situation".

Und daher sind Regelungen notwendig.

So wie es rote Ampeln an Kreuzungen gibt.


Ein "Bitteschön - nach Ihnen!" funktioniert ja schon manchmal, aber eben nicht imer! ;)
 
Liebe Ahorn

Wo liegt denn da bitteschön mein Fehler? Ich habe verschiedenes probiert, damit ich nicht mehr so leiden muss, nichts hats gebracht. Was würdest Du denn tun?

Ich kenne diese Frustration sehr gut. Als Raucher sowie als überzeugter Nichtraucher hat man dieselben - dahinterliegenden - Themen, die jeweils auf der anderen Polseite ausgetragen werden und in der Gegenseite ihren seitenverkehrten Spiegel finden. Ich weiß also, wie unendlich frustrierend es ist, wenn man gegen erkannte/empfundene Rücksichtnahme angehen möchte und es völlig sinnlos scheint. Egal, ob man wütend wird, freundlich säuselt, - nix bewegt sich. Dann scheint nur noch eine Trennung der einzig erfolgversprechende Weg. Und - je nach Bewußtheitsgrad - ist auch tatsächlich eine Trennung der einzige Weg. Da Bewußtheit aber die Eigenschaft hat, zuzunehmen, kommt man irgendwann auf den Trichter, dass es auch noch andere Wege gibt, die zu einem Miteinander führen. Erst hört man davon, dann tastet man sich heran, probiert es aus, erleidet Rückschläge, resigniert, hofft wieder, fängt von vorne an. Entscheidend ist, dass man seinen Focus auf "Miteinander" ausgerichtet hat . Damit ist ein Samenkorn gesägt, das wachsen kann und wenn die Zeit reif ist, dann geht die Saat auf.

Du, Ahorn, so wie Du bist, warst in der Zeit mit Deinem WG-Genossen nicht in der Lage zu einer anderen Entwicklung beizutragen. Das ist aber nicht schlimm. Du hast das Beste gegeben, was Du geben konntest. Du wolltest ihm nichts Böses, du warst good-willed. Und Du wolltest für Dich auch sorgen, nicht auf der Strecke bleiben. Und Dein WG-Genosse, den bei seiner Vergesslichkeit ein unbewußter kindlicher Trotz bestimmt hat, war auch nicht in der Lage, es besser zu machen. Man kann Bewußtheit nicht erzwingen.
Im nachhinein macht es immer wenig Sinn, sich zu fragen, was man hätte besser machen können. Tatsächlich ist diese Frage völlig blödsinnig. Mit unserem jeweiligen Wissen-Entwicklungsstand geben wir in jeder Situation immer das Beste, was wir geben können.
Anstatt also in die Vergangenheit zu schielen und sich in allen möglichen Konjunktivformen zu verlieren, gelangt mensch mit zunehmener Bewußtheit an den Punkt, wo er beginnt sich zu fragen, wie er im Hier und Jetzt anfangen kann, zu einem Miteinander zu kommen, wie Lösungen gefunden werden können, ohne dass einer auf der Strecke bleibt. Einen Vorschlag dazu hatte ich Dir schon gemacht. Jetzt würde ich nur noch anfangen, mich zu wiederholen.

Katarina :)
 
Liebe Katarina,

ok, nun erlangt der eine Bewusstheit - und der andere nicht. Auch in dem Fall werden sich früher oder später die Wege trennen. Ich bleibe dabei, wenn einer von beiden sich nicht bewegen will, ist kein Miteinander möglich (es sei denn der andere lässt alles mit sich machen!). Egal, ob es ums Rauchen geht oder andere Dinge. Für uns (meinen Mitbewohner und mich) gab es auf jeden Fall nur den Weg der Trennung. Ich weiss nun, was ich mir wert bin (nämlich rauchfreies Wohnen) - und er weiss, dass er nicht auf die Zigis verzichten will (was er von Anfang an wusste). Wie soll da ein Miteinander möglich sein. Was Geld (Abrechnungen) und sonstiges anging, hatte ich keine Probleme mit ihm, da konnten wir gut miteinander reden.

Ich glaube, dass Menschen "mit einer weiter entwickelten Bewusstheit" eher entsprechende Situationen meiden als andere, aber auch sie könnten bei jemandem, der nichts ändern will, keine Kooperation erwirken. Wozu sollte man sich auch mit unkooperativen Menschen abgeben oder gar mit ihnen zusammenwohnen? Ich habe dadurch gelernt, dass ich mir bestimmte Dinge nicht mehr antue.

Gruss
Ahorn

Gruss
Ahorn
 
Ich werde nun einmal ein wenig sarkastisch. (Sollte sich nun wirklich noch Jemand wundern??)

Das Rauchverbot wurde ja wegen der Gesundheitsgefährdung der Nichtraucher eingeführt.
Soweit so schlecht.
Ich fordere aber weitergehende Maßnahmen.
Nicht nur Rauch ist gefährlich, auch Lärm.
Ab 65 Dezibel drohen Gesundheitsschäden.
Diesen Lärmpegel erreichen Kinder in Gaststätten ohne sich all zusehr anzustrengen.
Ebenso wird dieser Lärmpegel von jeder guten Skatrunde nach ein paar Bierchen geknackt.

Von daher fordere ich ein generelles Kinder und Geselligkeitsverbot in Gaststätten, öffentlichen Gebäuden und öffentlichen Verkehrsmitteln.
 
Ich werde nun einmal ein wenig sarkastisch. (Sollte sich nun wirklich noch Jemand wundern??)

Das Rauchverbot wurde ja wegen der Gesundheitsgefährdung der Nichtraucher eingeführt.
Soweit so schlecht.
Ich fordere aber weitergehende Maßnahmen.
Nicht nur Rauch ist gefährlich, auch Lärm.
Ab 65 Dezibel drohen Gesundheitsschäden.
Diesen Lärmpegel erreichen Kinder in Gaststätten ohne sich all zusehr anzustrengen.
Ebenso wird dieser Lärmpegel von jeder guten Skatrunde nach ein paar Bierchen geknackt.

Von daher fordere ich ein generelles Kinder und Geselligkeitsverbot in Gaststätten, öffentlichen Gebäuden und öffentlichen Verkehrsmitteln.
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Ganz genau!! Wer laut sein will und noch Spassss dabei haben muß, soll das gefälligst bei sich im Keller tun!
 
Galahad schrieb:
Von daher fordere ich ein generelles Kinder und Geselligkeitsverbot in Gaststätten, öffentlichen Gebäuden und öffentlichen Verkehrsmitteln.
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Keine Angst, das wird im Rahmen unseres un-toleranten Miteinanders auch noch kommen....Über die Einführung eines Rauchverbotes hatte ich auch vorher gelacht, da nicht für möglich gehalten....:confused:


LG
Urajup (Nichtraucher)
 
Ich werde nun einmal ein wenig sarkastisch. (Sollte sich nun wirklich noch Jemand wundern??)

Das Rauchverbot wurde ja wegen der Gesundheitsgefährdung der Nichtraucher eingeführt.
Soweit so schlecht.
Ich fordere aber weitergehende Maßnahmen.
Nicht nur Rauch ist gefährlich, auch Lärm.
Ab 65 Dezibel drohen Gesundheitsschäden.
Diesen Lärmpegel erreichen Kinder in Gaststätten ohne sich all zusehr anzustrengen.
Ebenso wird dieser Lärmpegel von jeder guten Skatrunde nach ein paar Bierchen geknackt.

Von daher fordere ich ein generelles Kinder und Geselligkeitsverbot in Gaststätten, öffentlichen Gebäuden und öffentlichen Verkehrsmitteln.


:lachen: guuut gekontert....ach ja, Sarkasmus ist manchmal das einzige Mittel, das fruchtet, wenn alle Argumente unverstanden verhallen...
ach so.. jaaa, ich bin natürlich auch Raucher,...geht doch nix über ne genüßliche Zigarette danach....gelle???
 
Hallo!

Also ich hab an sich nix gegen rauchfreie Kneipen und Restaurants. Ich rauche selber und ich geh zu hause auch nach draußen dafür, also find ichs nicht schlimm wenn das auch in restaurants so ist. Ich kann Qualm in der Bude eh nicht besonders leiden.

Aber mal allgemein gefragt: Was wollen die uns eigentlich noch alles verbieten? Irgendwann wird das rauchen zu Hause verboten oder so? Eine echt zweischneidige Sache, meiner meinung.


LG

Babsi
 
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:lachen: guuut gekontert....ach ja, Sarkasmus ist manchmal das einzige Mittel, das fruchtet, wenn alle Argumente unverstanden verhallen...
ach so.. jaaa, ich bin natürlich auch Raucher,...geht doch nix über ne genüßliche Zigarette danach....gelle???

Hallo Luckysun :)

Vielleicht habt ihr ja doch recht und ich habe nur nicht richtig aufgepasst..

Könntest Du bitte noch mal alle "Argumente" aufzählen, die dafür sprechen, das Rauchverbot in Krankenhäusern, öffentlichen Gebäuden und den Innenräumen von gastronomischen Betrieben sofort wieder aufzuheben?

Vielleicht so in Form einer Aufzählung? :morgen:


Liebe Grüße

Bonobo
 
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