Qualmfrei essen und trinken!

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Ganz ehrlich?

Wenn man jetzt schon so weit geht, wieso wird Nikotin dann nicht ganz verboten??? Wenn es denen wirklich um die Gesundheit geht.... das wäre doch dann die einfachste und wirkungsvollste Lösung??? Und gleichzeitig Therapien anbieten....

Die Idee hat was :)

Was meinst Du, wie viele Raucher an dem plötzlichen Entzug sterben würden?

Genau ;)
 
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Die Idee hat was :)

Was meinst Du, wie viele Raucher an dem plötzlichen Entzug sterben würden?

Genau ;)

Sterben sicher nicht, aber durchdrehen... Die Entzugsproblematik wird immer verharmlost und unterschätzt... der Drang, unbedingt eine rauchen zu müssen würde sicher viele in die Illegalität drängen, wenn man den Gedanken jetzt mal weiterspinnt... die Nervosität und Aggressivität ist auch nicht zu unterschätzen, ganz zu schweigen von Schlafstörungen und Schwitzen...bis hin zu gravierenden Konzentrationsstörungen, also arbeiten kannse so z.B. vergessen, Nikotin ist immerhin ein Nervengift...wenn ich richtig informiert bin, könnte der "Verzehr" (Essen) von nur einer Zigarette einen Säugling töten... das darin enthaltene Gift reicht dafür aus... habe ich mal gelesen....

Luckysun

ps.: Ich habe übrigens keine harten Drogen genommen, sondern "nur" 23 Jahre gekifft, das wird auch immer als harmlose Droge bezeichnet, von der man auch nicht stirbt...ist aber nicht harmlos....und das will auch kaum einer wahrhaben....
 
Hallo Luckysun,

dass Tabak eine echte Suchtproblematik bergen kann, glaube ich. Ich habe schon einige Raucher auf Entzug erlebt. Ist nur die Frage, welche Therapie ist denn effektiv, wenn jemand davon wegkommen will?
Bei einigen funktioniert es, dass sie sagen: "So, das war jetzt meine letzte Zigarette!" Danach sind sie ein paar Wochen grantig, nehmen vielleicht 1-2 kg zu - und dann ist es wohl in Ordnung (ist nur meine Beobachtung). Andere schaffen es auf diesem Weg nicht. Was kann denn unterstützend helfen? Ich weiss es nicht, ich war noch nicht von Nikotin abhängig. Bei meinem Kollegen habe ich beobachtet, dass er einen kalten Entzug nicht geschafft hat - er war grantig (neigt sowieso schon zum Jähzorn), in dieser Zeit habe ich weniger kritisches zu ihm gesagt - und hat es dann nicht geschafft. Dann hat er ein Forum gefunden, wo er so eine Art Tagebuch führt - jetzt raucht er seit 2-3 Monaten nicht mehr und seine Laune war sogar annehmbar. Keine Wutausbrüche, nichts. Für die Umwelt war sein Ausstieg kaum wahrnehmbar, bis auf die Tatsache, dass er weniger häufig rausgegangen ist. Für andere gibt es vielleicht noch andere passende Maßnahmen. Einige schwören auf ein bestimmtes Buch (Titel hab ich vergessen), wieder andere haben vielleicht einen anderen Weg gefunden.
Was gibt es denn für Möglichkeiten, die eine hohe Erfolgsquote haben (wenn derjenige wirklich aufhören will)?
Ich weiss, dass Zigaretten Nervengift enthalten. Früher habe ich ganz selten auch geraucht (2-3 Zigaretten/Jahr). Die Wirkung war phänomenal, ich wurde unglaublich ruhig - egal ob ich als Klausur ein leeres Blatt mit Namen abgegeben habe oder sonst was Blödes passiert ist. Das Problem ist, wenn sich der Körper daran gewöhnt, und man die Zigi braucht, um ein normales Level an Ruhe zu erreichen.

LG
Ahorn
 
Nun Bonobo,da bin ich ja dann wohl ein wandelnder Leichnam,denn ich habe 20 Jahre lang gequalmt wie eine Krupps Esse , manchmal bis zu 40 Zig. pro Tag,war also Kettenraucherin:jump20: ,und habe von jetzt zu nachher schlagartig aufgehört.Von 40 runter auf Null ,und ich lebe.
 
Nun Bonobo,da bin ich ja dann wohl ein wandelnder Leichnam,denn ich habe 20 Jahre lang gequalmt wie eine Krupps Esse , manchmal bis zu 40 Zig. pro Tag,war also Kettenraucherin:jump20: ,und habe von jetzt zu nachher schlagartig aufgehört.Von 40 runter auf Null ,und ich lebe.

Hallo Ravenna :)

Sag ich doch.

Nichtrauchen tötet nicht.

Wenn es keine Zigaretten mehr gäbe (aus welchen Gründen auch immer) von jetzt auf gleich, würde nach spätestens einem Jahr niemand mehr darüber reden und sterben würde ganz sicher keiner.

Liebe Grüße

Bonobo
k010.gif
 
Guten Morgen,

wißt ihr eigentlich, dass nur ein Bruchteil der Raucher tatsächlich süchtig ist? Das heißt bei Nichtrauchen richtige Entzugserscheinungen wie Schwitzen, Unruhe, Schmerzen bekommt? Schätzungsweise 10% sind das.
Bei allen anderen ist es entweder eine psychische Abhängigkeit oder eine blöde Angewohnheit.
 
Guten Morgen

Indigomädchen schrieb:
Bei allen anderen ist es entweder eine psychische Abhängigkeit oder eine blöde Angewohnheit.

Schon möglich. Ob man es als Raucher infolge Sucht oder psychischer Abhängigkeit nicht schafft, damit aufzuhören, spielt m.E. keine Rolle.
Rauchen ist in vielen Fällen ja auch Ersatzbefriedigung für etwas, das "fehlt", so, wie es z.B. auch Frustesser gibt. Und das "Ritual" des Zigarette Anzündens und des Rauchens (dauert ja einige Minuten), kann weder ein Nikotinpflaster noch eine Antiraucherpille ersetzen. Aber das ist für einen Nichtraucher wohl schwer bis gar nicht verständlich ;)

Liebe Grüsse

lichtbrücke
 
Liebe Lichtbrücke,

habe mal mit einem Kinesiologen darüber gesprochen. Wenn es keine echte Abhängigkeit sondern eine Ersatzbefriedigung ist, kann man sich "umprogrammieren" (lassen). Da liegt m.E. der Schlüssel zum Aufhören, wenn man es wirklich will.
Man legt sich eine andere Form der Ersatzbefriedigung zu, die möglicherweise sogar etwas gesünder ist, allerdings das ursprüngliche Problem nicht löst. Das ist der Pferdefuß daran.
 
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Hallo Indigomädchen

Das "Umprogrammieren" ist sicherlich eine gute Möglichkeit. Allerdings sehe ich auch beim Rauchen eine grosse Gefahr des Rückfalls, ähnlich wie bei einem Alkoholiker, der Zeit seines Lebens weiterhin als Alkoholiker gilt und keinen einzigen Tropfen Alkohol (Pralinen!) mehr zu sich nehmen darf/soll. Hier wird der Ernst erkannt, bei Rauchern macht *man* (ist nicht persönlich gemeint) es sich ziemlich leicht. Ich denke, das Problem wird noch vielfach unterschätzt. Ich selbst habe im Laufe meines Lebens bisher dreimal mit dem Rauchen aufgehört, einfach so, von einer Minute auf die andere. Habe teilweise monate-, teilweise jahrelang nicht geraucht - und ebenso urplötzlich wieder damit angefangen, infolge eines psychischen Down-Zustandes.

Man legt sich eine andere Form der Ersatzbefriedigung zu, die möglicherweise sogar etwas gesünder ist, allerdings das ursprüngliche Problem nicht löst. Das ist der Pferdefuß daran.

Ja, möglicherweise ist die "andere" Ersatzbefriedigung gesünder. Kann aber auch das Gegenteil sein.
Den Pferdefuss sehe ich genauso. So lange die (oft sehr tief sitzende) *Ursache* nicht beseitigt/aufgearbeitet ist, ist die Gefahr des Rückfalls permanent präsent.

Irgendwie ein Teufelskreis...

Liebe Grüsse

lichtbrücke
 
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