Psychose oder Medialität!

Ich finde Psychopharmaka grundsätzlich furchtbar, aber zugleich sind sie hin und wiede auch eine Segen für viele, da die innere Unruhe, die Ängste, die Stimmen, die Wahnvostellungen so massiv sein können, dass nichts anderes hilft. Zugleich haben die Medikamente aber auch ihre unschönen Nebenwirkungen, keine Frage, abe in der goßen Not sind sie wenigstens eine kleine Hilfe.

Du hast unheimlich recht, Segen und Fluch zugleich. Ich brauche unheimlich viele Medis... da meine Stimme unheimlich präsent und schlimm ist
Ich bin sehr dankbar das es welche gibt.... und ja die Nebenwirkungen sind stark

Ich habe wie gesagt jeden Tag mit diesen Menschen zu tun und ich sehe ihr Leid in vollem Ausmaß!
Ich würde keinen von ihnen als Medium oder mit medialen Fähigkeiten veranlagt bezeichnen. Wobei wir vielleicht noch klären sollten, wie du/ich Medialität definieren. Was diese Menschen jedoch eindeutig haben ist eine besondere Feinfühligkeit. Es ist bei ihnen wie bei kleinen Kindern und Tieren. Diese spüren auch sofort, ob die Perrson gegenüber es gut mit ihnen meint und auch authentisch ist. Du kannst ihnen nichts vormachen, ob du sie magst oder nicht. Sie spüren auch sehrr deutlich, ob es di gut geht oder nicht.

Stimmt irgendwie, bin aber nicht nur Feinfühlig das ist schon mehr ehrlich
Bleib so, finde dein Beitrag schön

Nur so nebenbei, da ich Kraft und Stärke besitze lebe ich seit 6 Jahren in einer eigenen Wohnung. Habe weder Betreuer noch sonstwas, die Tabletten ermöglichen mir ein normales Leben.... das kann man auch mit Stimmt usw. führen (ich Arbeite sogar)
 
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@Thaisen Wenn es fürdich in Ordnung ist und du dich gesund fühlst, ist das so. Wenn du allerdings fremdgefährdend werden solltest, ist es nicht mehr in Ordnung.
Du arbeitest sicher nicht grundlos in einer WfB- der reguläre Arbeitsmarkt scheint dir zu viel abzuverlangen und du dem nicht mehr gewachsen zu sein- oder gewachsen sein zu wollen.
Ich halte Menschen mit deiner Sicht bisweilen für naiv, zumindest dann, wenn sie beginnen, ihre Medikamente einfach abzusetzen, da es ihnen ja gut geht.

Und das Ganze als spirituelle Krise zu sehen, ist aus wissenschaftlicher Sicht zumindest fragwürdig.
Aber auch mir wollte mal eine spirituelle BSP erklären, dass ich mir meine PS selbst ausgesucht habe.

Medis absetzen niemals, die brauch ich wie die Luft zum Atmen. Einmal habe ich den Fehler gemacht als ich "nur" eine Psychose hatte, niemals wieder diesen Fehler (vor meiner Stimme)
Das geht tief nach unten dann egal was man macht.
Ich werde aber bald versuchen sie unter Ärztlicher Aufsicht etwas zu reduzieren... minimal aber immerhin
Das stimmt der normale Arbeitsmarkt, ist zu viel für mich....freue mich aber sehr das ich wenigstens in Wfb arbeiten kann, das gibt mir sehr viel.
Vielleicht habe ich es mir ausgesucht, der Weg ist das Ziel für mich und ich dürfte viel lernen dadurch und mich entwickeln
 
Die Frage von Garfield an dich

ich habe diesen User auf Ignore und kann nicht lesen was er schreibt und es interessiert mich in der Regel auch nicht was er schreibt....

wie viele an Schizophrenie erkrankte Menschen kennst du persönlich?

wieder eine neue Schublade...?....ich habe ebenfalls genug Erfahrung damit und weis wovon ich rede.

Ich finde Psychopharmaka grundsätzlich furchtbar, aber zugleich sind sie hin und wiede auch eine Segen für viele, da die innere Unruhe, die Ängste, die Stimmen, die Wahnvostellungen so massiv sein können, dass nichts anderes hilft.

ja, weil die Ausbildung der konventionellen Ärzte falsch ist, völlig einseitig....es wird nicht Körper-Geist-Seele behandelt, davon weis ein Schulmediziner nichts....

Es gibt Anthroposophische Ärzte und einige gute Therapiearten die damit anders umgehen können weil sie weiter schauen als auf Symptome...

Allein, wenn ich denke wie die Schulmediziner mit Depressiven Menschen umgehen wird mir übel und wenn sich ein Depressiver dann doch noch umbringt, dann weil er durch das Medikament dazu gedrängt wurde..

Aber das ist alles legal, denn wer sich Doktor nennt der darf das, der bringt andere um und es ist alles legal..

Ich habe wie gesagt jeden Tag mit diesen Menschen zu tun und ich sehe ihr Leid in vollem Ausmaß!

natürlich nicht, die sind in der Schublade die du kennst, du kannst nichts anderes sehen...und wenn sie bereits Jahrelang mit Medikamenten behandelt wurden, dann ergibt das Verwirrtheit, sie brauchen Hilfe und bekommen eins aufs Dach wenn sie sich nicht Gesellschaftsnorm anpassen können...

So reden du und ich eigentlich eben nicht vom selben, weil du es anders ansiehst...

Ich würde keinen von ihnen als Medium oder mit medialen Fähigkeiten veranlagt bezeichnen.

wüsstest du denn was mediales ist...?

Wobei wir vielleicht noch klären sollten, wie du/ich Medialität definieren.

ja, was verstehst du denn darunter..?...oder besser....kennst du mediale Menschen..?.. ;)
 
Vielleicht habe ich es mir ausgesucht, der Weg ist das Ziel für mich und ich dürfte viel lernen dadurch und mich entwickeln
Gelernt habe auch ich viel. Gewollt habe ich es sicher nicht. Denn ich empfinde meine Behinderung in keinster Weise als Bereicherung in meinem Leben, sondern eben genau als das, was sie für mich ist- behindernd und einschränkend.
Allerdings bin ich auch nicht in der Lage, in einer WfB zu arbeiten, den selbst dort bin ich überfordert.
 
Ich finde Psychopharmaka grundsätzlich furchtbar, aber zugleich sind sie hin und wiede auch eine Segen für viele, da die innere Unruhe, die Ängste, die Stimmen, die Wahnvostellungen so massiv sein können, dass nichts anderes hilft. Zugleich haben die Medikamente aber auch ihre unschönen Nebenwirkungen, keine Frage, abe in der goßen Not sind sie wenigstens eine kleine Hilfe.


Sie sind das geringere Übel. Die Nebenwirkungen werden von den Leuten, die sie nehmen persönlich sehr unterschiedlich wahrgenommen. Ich kenne Leute, die glaubhaft versichern, die Nebenwirkungen kaum als einschränkend wahrnehmen, es gibt Leute, die beim gleichen Medikament wegen Nebenwirkungen immer wieder absetzen.
 
Gelernt habe auch ich viel. Gewollt habe ich es sicher nicht. Denn ich empfinde meine Behinderung in keinster Weise als Bereicherung in meinem Leben, sondern eben genau als das, was sie für mich ist- behindernd und einschränkend.
Allerdings bin ich auch nicht in der Lage, in einer WfB zu arbeiten, den selbst dort bin ich überfordert.

Du hast mein Mittgefühl, das finde ich echt schade.
Ich wusste nicht das du selbst erkrankt bist, naja war ewig inaktiv und bin wie neu hier, mir sagen nur wenige Leute was.
Bei mir ist es so das ich auch drunter Leide ehrlichgesagt, aber ich nehme es so wie es ist. Es ist nun mal so und ich kann es nicht ändern.
Habe auch Spätdyskinese durch die Tabletten und seit 14 Jahren Akathisie, sehr starke. Die Ärzte haben mich bei meiner Aka... ignoriert und eher angemacht das ich leide. Außerdem höre ich fast jede Stunde noch Stimme, mal mehr mal weniger...
Aber so ist es eben ich wachse dran und nehme es hin...es ist so wie es ist
 
ja, weil die Ausbildung der konventionellen Ärzte falsch ist, völlig einseitig....es wird nicht Körper-Geist-Seele behandelt, davon weis ein Schulmediziner nichts....



Funktioniert nicht. Es gibt im schulmedizinischen Bereich Ansätze, wo mit Millieutherapie gearbeitet wird, also reizarme Umgebung, sinnvolle Beschäftigung, 1:1 Betreuung in der Krise usw, nennt sich Soteria. Auch die kommen nicht ohne die Medikamente aus.


Und eine schizophrene Person zu einem anthroposophischen Behandler zu schicken ist das falscheste was man machen kann.
 
@Thaisen
Danke, lieber Thaisen

Ich finde es total schön, dass du dazu in der Lage bist autonom zu leben. ich wünsche dir sehr, dass das so bleiben wird.

Wir haben auch Patienten ( wir nennen sie Klienten - beides klingt aber irgendwie doof ) die ambulant betreut werden. Einige wenige von ihnen haben es dann auch geschafft wieder in die Eigenständigkeit zu kommen. Das sind jedoch die Ausnahmen.

Mit den Medis, da hast du vollkommen recht. Ich sehe ja auch, was sie einerseits für die Mensche gutes machen, aber natürlich auch die schweren Nebenwirkungen, die sie dämpfen und auch lahm legen zum Teil. Es macht sich ja auch körperlich sichtbar. Wenn ich alte Fotos von unseren lieben Menschen sehe von früher und mir sie dann jetzt anschaue....da könnte ich heulen.

Unsere Klienten leben zum Teil schon 10, 20 Jahre bei uns und sie sind froh, dass sie in einem geschütztem Wohnraum mit Betreuung leben können. Sie können sich auch allesamt frei bewegen, sind nicht eingesperrt. Viele wollen aber gar nicht mehr so weit raus, haben Angst vor der Welt da draußen.

Wenn ich anderen erzähle wo ich arbeite, dann höre ich imer als erstes "Oh, das ist bestimmt schrecklich und anstrengend" Dann sage ich immer "nein, es ist total schön" Nicht schön, weil meine Leute krank sind, sondern schön, weil ich ihren Tag ein kleines bisschen heller machen kann. Sie geben mir so viel und meine Arbeit erdet mich zugleich.

Lieber Thaisen, bleib weiter so auf deinem Weg
 
Du hast mein Mittgefühl, das finde ich echt schade.
Ich wusste nicht das du selbst erkrankt bist, naja war ewig inaktiv und bin wie neu hier, mir sagen nur wenige Leute was.
Bei mir ist es so das ich auch drunter Leide ehrlichgesagt, aber ich nehme es so wie es ist. Es ist nun mal so und ich kann es nicht ändern.
Habe auch Spätdyskinese durch die Tabletten und seit 14 Jahren Akathisie, sehr starke. Die Ärzte haben mich bei meiner Aka... ignoriert und eher angemacht das ich leide. Außerdem höre ich fast jede Stunde noch Stimme, mal mehr mal weniger...
Aber so ist es eben ich wachse dran und nehme es hin...es ist so wie es ist
Ich finde es bewundernswert, wie du mit deiner Krankheit umgehst.
Darf ich dich fragen, welche Diagnose genau du hast (gern auch die ICD- Nummer)?
 
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Ich würde keinen von ihnen als Medium oder mit medialen Fähigkeiten veranlagt bezeichnen.



Ne, ich kenne auch keinen Psychotiker bei dem die Inhalte von Wahn oder Halluzinationen inhaltlich irgendwie objektiv sinnstiftend oder echt spirituell gewesen wären.

Ich schätze das ist wie mit den Kiffern oder Leuten die sich betrinken. Während man bekifft oder angetrunken ist glaubt man subjektiv, dass man da ungeheuer tiefschürfende Gespräche führt, wenn aber eine nüchterne Person bekifften oder angetrunkenen zuhört quatschen die einfach nur ziemlichen Nonsens.
 
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