Psychose oder Medialität!

Alles Andersartige macht Angst.
Beim psychotischen Verhalten oder gar bei der Psychose wird das so sein, tendenziell wenigstens bis massiv. Ich habe das nicht, gar nicht, sondern bin eher neugierig, wäge ab, wage es oder lasse es vorläufig oder ganz, je nach Maßgabe der Abwägung mittels klarer Gedanken, um die ich mich stets bemühe.
 
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Beim psychotischen Verhalten oder gar bei der Psychose wird das so sein, tendenziell wenigstens bis massiv. Ich habe das nicht, gar nicht, sondern bin eher neugierig, wäge ab, wage es oder lasse es vorläufig oder ganz, je nach Maßgabe der Abwägung mittels klarer Gedanken, um die ich mich stets bemühe.
ich denke @Tagmond hat gemeint, dass 'normale' angst haben vor psychotischen menschen, bzw. menschen, die sie als psychotisch diagnostizieren, weil ihnen unbekanntes angst macht.
 
Aber so ist es eben ich wachse dran und nehme es hin...es ist so wie es ist
Und ich willes weghaben, weil nichts von dem, was ich mal erreichen wollte, Realität wurde.
Ich habe es mir versaut, indem ich die Erkrankung zugelassen habe.
Ich bin jedoch weniger erkrankt als du, habe nur Wald- und-Wiesen-Diagnosen.
 
Du hast recht, Garfield. Die Medis wirken sich unterschiedlich aus und es ist sehr schön, wenn es erkrankte gibt, die kaum Nebenwirkungen verspüren.
Es ist ja aber auch die Kombi aus verschiedenen Medikamenten, die es für andere wieder schwerer macht und sich da doch erhebliche Nebenwirkungen wie absolute Trägheit, Muskelerschlaffung, konstante Müdigkeit etc bemerkbar macht.
Ich habe durchaus Nebenwirkungen, doch ohne meine Medikamente bin ich zu nichts mehr fähig, da meine Stimmungen derart schnell wechseln und meine Aggressionen derart sprunghaft ansteigen, dass ich früher oder später in der Geschlossene säße oder tot wäre.
 
ich denke @Tagmond hat gemeint, dass 'normale' angst haben vor psychotischen menschen, bzw. menschen, die sie als psychotisch diagnostizieren, weil ihnen unbekanntes angst macht.
Danke für deinen Hinweis! Ich hab's von @Tagmond eben noch einmal nachgelesen; ich kann nicht herauslesen, wie genau es gemeint ist, es muss wohl der ganze Gesprächsverlauf dafür gelesen werden.

Aber sehen wir es durchaus auch einmal umgekehrt, dann kann ich es mir auch gut vorstellen, dass einige "Normale" Angst, oder sagen wir, eine gewisse Furcht in oder vor der Nähe von Psychotikern bekommen können. Das finde ich aber innerhalb eines Rahmens auch ganz normal, weil, wie Tagmond es sagt, es unbekannt und daher nicht einschätzbar ist.
Aber auch hier habe ich persönlich wie auch sonst im üblichen Leben keine Berührungsängste.
 
Danke für deinen Hinweis! Ich hab's von @Tagmond eben noch einmal nachgelesen; ich kann nicht herauslesen, wie genau es gemeint ist, es muss wohl der ganze Gesprächsverlauf dafür gelesen werden.

Aber sehen wir es durchaus auch einmal umgekehrt, dann kann ich es mir auch gut vorstellen, dass einige "Normale" Angst, oder sagen wir, eine gewisse Furcht in oder vor der Nähe von Psychotikern bekommen können. Das finde ich aber innerhalb eines Rahmens auch ganz normal, weil, wie Tagmond es sagt, es unbekannt und daher nicht einschätzbar ist.
Aber auch hier habe ich persönlich wie auch sonst im üblichen Leben keine Berührungsängste.
ich meinte so -
normale haben angst vor psychotischen, weil anders und daher unbekannt.
weiters vermute ich, dass der psychoseausbruch den betroffenen angst macht, weil eben auch unbekannt.
sie können ja nicht verstehen, was da mit ihnen geschieht.
also beide seiten haben angst.
gar keine angst vor unbekanntem erstaunt mich.
die angst vor unbekanntem erkenne ich als völlig natürlich.
mit bekanntem weiß man umzugehen -
bedrohlich erscheinendes unbekanntes löst angstgefühle aus, solange keine strategie gefunden wurde, wie damit umzugehen ist, bzw. bis sich herausgestellt hat, dass dieses unbekannte gar nicht bedrohlich ist.
 
ich meinte so -
normale haben angst vor psychotischen, weil anders und daher unbekannt.
weiters vermute ich, dass der psychoseausbruch den betroffenen angst macht, weil eben auch unbekannt.
sie können ja nicht verstehen, was da mit ihnen geschieht.
also beide seiten haben angst.
Du meinst sicher die Person, bei der die Krankheit ausbricht und deren Angehörigen. - Ja, das ist verständlich, in einem solchen Fall Ängste zu haben!

gar keine angst vor unbekanntem erstaunt mich.
die angst vor unbekanntem erkenne ich als völlig natürlich.
mit bekanntem weiß man umzugehen -
Ich sehe es so, vor dem Unbekannten ja keinen Grund zur Angst zu haben. Nur weil es unbekannt ist, habe ich deshalb ja keine Angst. So wird es Nachbarn in meiner Umgebung geben, die ich nicht kenne. Deshalb aber habe ich vor ihnen ja keine Angst.

bedrohlich erscheinendes unbekanntes löst angstgefühle aus, solange keine strategie gefunden wurde, wie damit umzugehen ist, bzw. bis sich herausgestellt hat, dass dieses unbekannte gar nicht bedrohlich ist.
Wenn meine an sich unbekannten Nachbarn bedrohlich erscheinen, weil andere Nachbarn von ihnen Schlechtes berichteten, dann können je nachdem gewisse Sorgen und Ängste entstehen, die ja dann eine Berechtigung haben.
 
uff lol
also ich habe verschiedene bekommen die aber nicht mehr so aktuell sind... bei den Nummern.. ich habe inmoment leider keine Krankmeldung von mir da
Diagnosen waren mal
paranoide Schizophrenie
und schizoaffektive Psychose sonstwas..
Früher hatte ich auch eine Angststörung, Zwänge und Depressionen..
Die Nummern sagen mir selbst nichts, deswegen merke ich sie mir nicht und was die Ärzte mir sagen was ich bin, das geht mir eh am ar... vorbei... wie ihr merkt sage ich nun ich gelte als dies und das
Danke dir für deine Offenheit, dann kann ich es besser einordnen.
Überhaupt finde ich es sehr bewundernswert, wie offen du und @Rosenrot07 mit euren Erkrankungen umgeht.

Ich freue mich für dich, dass du mit der Medikation weitgehend autonom leben und sogar arbeiten kannst. So wie ich dich verstanden habe, kannst du die Stimme als solche "erkennen", weißt also, dass es die Krankheit ist?
Das ist gar nicht so selbstverständlich, oft können Betroffene das nicht "trennen", sind immer wieder verunsichert, was genau Realität ist und was nicht.

Ich wünsche dir alles Beste und drück die Daumen, dass es weiterhin bergauf geht.
 
Du meinst sicher die Person, bei der die Krankheit ausbricht und deren Angehörigen. - Ja, das ist verständlich, in einem solchen Fall Ängste zu haben!
ja, das ist sowohl für die angehörigen sehr schlimm - besonders, wenn sie zuvor noch nie mit diesem phänomen in berührung gekommen, noch über psychosen informiert waren -
und, wie ich annehme auch für den betroffenen selbst.
das kann ich nur vermuten, denn ich selbst war noch nie psychotisch.
Wenn meine an sich unbekannten Nachbarn bedrohlich erscheinen, weil andere Nachbarn von ihnen Schlechtes berichteten, dann können je nachdem gewisse Sorgen und Ängste entstehen, die ja dann eine Berechtigung haben.
*lach* - bloß weil über jemanden 'schlechtes' geredet wird, hätte ich noch lange keine angst.
da mache ich mir doch zuerst mal selbst ein bild.

aber ich denke, dass ich dir mal ein besispiel liefern muss, damit du verstehst was ich meine.
da ist z.b. mir mein psychotischer sohn mit einer kettensäge hinterhergelaufen, beschmiert - wie sich später herausgestellt hat - mit theaterblut.
ich hab' mich zu tode gefürchtet, bis mir bewust wurde, dass es eine elektrische säge war - ohne stromanschluss.
nachdem mir die absurdität meiner angst bewusst geworden war, und ich lachen konnte über mich selbst, hat er derartige aktionen eingestellt.
für mich war es die erkenntnis, dass er mich provoziert hat um mir klar zu machen, dass ich keine angst zu haben brauche vor ihm -
und überhaupt an ängste rational heranzugehen.
 
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Du hast unheimlich recht, Segen und Fluch zugleich. Ich brauche unheimlich viele Medis... da meine Stimme unheimlich präsent und schlimm ist
Ich bin sehr dankbar das es welche gibt.... und ja die Nebenwirkungen sind stark



Stimmt irgendwie, bin aber nicht nur Feinfühlig das ist schon mehr ehrlich
Bleib so, finde dein Beitrag schön

Nur so nebenbei, da ich Kraft und Stärke besitze lebe ich seit 6 Jahren in einer eigenen Wohnung. Habe weder Betreuer noch sonstwas, die Tabletten ermöglichen mir ein normales Leben.... das kann man auch mit Stimmt usw. führen (ich Arbeite sogar)

Das finde ich sehr gut, du bist wirklich stark und weisst, was du möchtest, du lebst dein Leben ganz "normal" was nicht jeder schaffen würde mit einer solch starken Medikation. Ich finde das sehr gut, und du hast damit den für dich richtigen Weg genommen, bin beeindruckt.
 
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