Psychopompos-Arbeit - kann man dem Tod helfen?

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Die Frage stelle ich mit immer noch...
Auschwitz war aus meiner Sicht eine Katastrophe, ich war da. 2018. In diesen Gedenkstätten sieht man häufig kleine Kieselsteine, die auf Grabsteine und Mauervorsprünge gelegt worden sind. Diese Geste (einen Stein aufnehmen und vor sich ablegen) habe ich mir als spirituelle Geste erlaubt und meine Spirits gefragt, was man daraus machen kann. Ich hab dann kleine Tonkugeln, aus feuchtem Bastelton, den man nicht brennen braucht, genommen, diese mit Bergkristallsplittern gefüllt, zuhause eine Zeremonie gemacht und aus der Zukunft, die Schutzgeister und Geistführer, Helfer und Heiler, Krafttiere und Lehrer all der hilflosen Seelen, denen ich begegnen werde, wenn ich nach Ausschwitz fahre und dort diese Kugeln ablege, gerufen und die Spirits dann in die Tonkugeln gelenkt. Nächsten Tag dann mit dem Zug und den Kugeln nach Polen. Erst waren die Spirits zögerlich, aber als ich ihnen das ausgedruckte Zugticket gezeigt habe, haben sie mitgemacht.
Vielleicht passt es nicht zum Kontext. Sorry dafür. Ich habe die Frage: Ist es nicht schrecklich für Seelen wenn die für immer in einem Stein gebannt werden?

(((Falls es sich um energetische Elementare handelt, existieren die solange, solange jemand an sie denkt.
:winken5:
Das passt aber nicht. Ich kenne ein Walddstück, wo ich bestimmte Gebiete meide, um die dort lebenden was auch immer, jedenfalls fühlt es sich nicht gut an, nicht zu stören. Und dieses Gebiet mag mich auch nicht. :cool: )))

Jedenfalls eine schöne Technikbeschreibung, aber mit welchem Kontext erlauben wir uns willentlich Seelen zu entsorgen, nur weil es unangenehm ist?
:-)
:confused4
 
In diesen Gedenkstätten sieht man häufig kleine Kieselsteine, die auf Grabsteine und Mauervorsprünge gelegt worden sind. Diese Geste ...
Wird von jüdischen Menschen gerne gemacht. Ist so wie wir Blumen an Gräbern niederlegen. Blumen gab es in der Wüste nicht, also legten Besucher, sich verbeugend kl.Steine nieder beim Grab dann wussten die Verwandten , dass sie nicht alleine waren im Gedenken an den Verstorbenen. Es ist eine Art von Ehrerweisung. Sie konnten an den Steinen sehen, wieviel am Grab vorbeigekommen waren. Niedergelegte Kieslsteinchen sind Gedenksteinchen. Ein jüdischer Brauch. Dort müssten Berge davon liegen, aber so gerne wird dort keiner hingehen, ist ja kein Friedhof. Sind dort Gräber ?oder Denkmäler mit vielen Namen?
Ich sah nur Sammellager und die versteckten Brennöfen und Gaskammern in der Doku.
Auch MAUERNn MIt Stacheldraht.
 
Vielleicht passt es nicht zum Kontext. Sorry dafür. Ich habe die Frage: Ist es nicht schrecklich für Seelen wenn die für immer in einem Stein gebannt werden?

(((Falls es sich um energetische Elementare handelt, existieren die solange, solange jemand an sie denkt.
:winken5:
Das passt aber nicht. Ich kenne ein Walddstück, wo ich bestimmte Gebiete meide, um die dort lebenden was auch immer, jedenfalls fühlt es sich nicht gut an, nicht zu stören. Und dieses Gebiet mag mich auch nicht. :cool: )))

Jedenfalls eine schöne Technikbeschreibung, aber mit welchem Kontext erlauben wir uns willentlich Seelen zu entsorgen, nur weil es unangenehm ist?
:)
:confused4
Oh, da habe ich was nicht richtig erklärt. Ich habe nicht mit Steinen gearbeitet, sondern mit kleinen Tonkugeln, die mit Bergkristallsplittern gefüllt waren. Der Ton war Spielton und nicht gebrannt, nach ein paar Monaten hat der sich im Regen aufgelöst und die Kristallsplitter fallen raus. Seelen überhaupt zu bannen geht gar nicht. Wir haben nur den Weg gezeigt. Ob eine Seele mitgehen wollte oder nicht, war ihre Entscheidung.
 
Oh, da habe ich was nicht richtig erklärt. Ich habe nicht mit Steinen gearbeitet, sondern mit kleinen Tonkugeln, die mit Bergkristallsplittern gefüllt waren. Der Ton war Spielton und nicht gebrannt, nach ein paar Monaten hat der sich im Regen aufgelöst und die Kristallsplitter fallen raus. Seelen überhaupt zu bannen geht gar nicht. Wir haben nur den Weg gezeigt. Ob eine Seele mitgehen wollte oder nicht, war ihre Entscheidung.
Das ergibt Sinn, ja. :blume:
 
Und eigentlich waren, die Tonkugeln dann auch Eiförmig, und hatten bestimmte Spiralmuster eingeritzt. So konnte die Adlermutter direkt auf die Selen in den Tonkugeln zugreifen.
Zum Schluss war die Technik wirklich gut, trotzdem zahlt man für diese Arbeit einen Preis. So gut ich mein inneres Auge auch geschlossen halten konnte, es passierte immer wieder, das für Sekundenbruchteile erschreckende Bilder aufstiegen.
Mein Freund Theo kam zu besuch, ich zeigte ihm die vorbereiteten Eier für mein nächstes KZ und fragte mich laut, wie sie wohl fuktionierten. Theo wusste es sofort, ist doch klar die Eier sind Welten die immer zusammen da sind: Die eine Welt ist die wie sie ist, die andere ist die, wie sie sein könnte. Ab und an kommen sich diese zwei Welten sehr nahe, manchmal durchdringen sie sich sogar. Einen solchen Zeitraum, der für solch eine Art von Heilung wichtig ist, hatten die Spirits genutzt.
Als die Welten wieder auseinander gingen, war meine Aufgabe erfüllt.

Eine letzte Zugfahrt
Auf der Fahrt von Treblinka nach haus, schlief ich im Zug ein, im Traum sah ich eine grüne Wiese, eine Rampe. Ein Zug hielt an und Leute stiegen aus, Familien in der farbenfrohen Kleidung der 20er , 30er Jahre. Ein Mädchen in einem blauen Sommerkleid mit dazu passendem Sonnenschirm, ging an der Hand ihrer Eltern. Ihr Blick viel auf die Attraktion, die da mitten im Park stand, "Schaut ein Riesenrad" rief sie lies die Hand der Mutter los und rannte über die Sommerwiese voraus.
 
Nicht körpergebundenen Seelen gehören zurück zum Ursprung.
Ich denke relativ viel von nicht körpergebundenen Seelen wahrnehmen zu können, wenn sie zugegen sind.
So ist es meiner Erfahrung nach ein bestimmter psychisch, oder spiritueller Zustand der es ihnen ermöglicht, etwas zu tun was wir als unangenehm bewerten.
Andererseits könnten wir diesen Zustand nicht erkennen wenn wir das nicht erkennen, und dadurch auch verändern können. Also nein, ich erkenne in ihnen eine Aufgabe die das spirituelle Selbst klären, lösen oder bearbeiten kann.

Sie mögen dunkle, weibliche Yin Energie, darauf fahren sie ab. Die Leere, das Vergessen und neues aufnehmen. Es ist jedem selbst frei mit was er sich beschäftigt, und in Folge anzieht :) .
 
Vor 20 Jahren ungefähr ist mir während des schamanischen Fortgeschrittenen-Seminars "Tod und Sterben, aus schamanischer Sicht" etwas merkwürdiges passiert. Während einer Trommelreise erschien mir der Tod und fragte mich, ob ich ihm helfen könne. Er sei in einer prekären Lage, es gäbe so viele Seelen, die nach ihrem Tod, den Weg "auf die andere Seite" , nicht mehr von allein gehen konnten und er wäre mit der Unterstützung dieser Seelen völlig allein und überfordert. Zu diesen Worten gab er mir das Bild von einer langen Schlange aus traurigen Seelen, die versuchten ein sumpfiges Flussbett zu durchqueren, dabei aber immer wieder mit den Füssen im Schlamm stecken blieben und nicht weiterkamen.
Da dieses Erlebnis zwar zum Thema des Seminars, aber überhaupt nicht zur gestellten Aufgabe passte, war ich zutiefst verunsichert und dachte schon ich sei verrückt geworden. Während der nächsten Jahre wiederholte sich das Erlebnis, immer nach dem selben Muster, ich machte eine schamanische Trommelreise und völlig unerwartet, als wenn jemand einen anderen Radiosender einschaltet, änderte sich das Programm und der Tod stand vor mir, mit fragenden Augen, wenn er denn Augen gehabt hätte und trauriger, völlig erschöpfter Stimme.
Als er zum dritten Mal kam, sagte ich ja und stellte meine Bedingungen...
Von den Geschehnissen, die auf diese Entscheidung folgten wird dieses Thema handeln. Ich habe mir dabei das Ziel gesetzt, so ehrlich und lückenlos wie möglich meine Erinnerungen festzuhalten. Zum Bücher schreiben bin ich nicht geeignet - der Prozess ist mir zu einsam. Ich würde mich aber nicht nur über Rückmeldungen und Kritik, sondern auch über eure Erfahrungen freuen, so denn jemand Lust hat zu berichten.
Dies ist die Fortsetzung meiner Vorstellung und knüpft an, an den wundervollen Beitrag von dieWald.
Mein allergrößter Respekt an deine Arbeit! :engel:
 
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Leider denken sich manche überhaupt nichts dabei, wollen einfach Erinnerungsstücke für sich haben. :unsure:

Es wurden aus den KZ-Museen - besonders aus Auschwitz - schon so einige Dinge von Besuchern o.a. entwendet in den letzten Jahrzehnten.
Neben Habseligkeiten ehemaliger KZ-Insassen (z.B. Besteck) oder anderer historischer Objekte, wurde auch schon mal der Eingangsschriftzug "Arbeit macht frei" gestohlen.
Siehe: Suchmaschinen-Suche.

Ach, @Laguz, das lese ich ja jetzt erst, sorry. Meine Benachrichtigungen werden mir derzeit teilweise verspätet angezeigt.

Das ist für mich unfassbar und natürlich auch völlig pietätlos. Das mit dem Eingangsschriftzug hab ich im Link von @Yogurette auch gelesen.

Für mich sind zwei Faktoren dabei, über die ich grübele. Das eine ist die Pietätlosigkeit, der mangelnde Respekt vor einer historischen Stätte solchen Ausmaßes. Das hat wohl seit einiger Zeit schon immer mehr zugenommen. Da hatte ich Berichte gesehen von Schulklassen, die hinfahren und dann posieren einige mit dem Handy und machen Selfies, andere verspeisen dort ihre Pausenbrote oder stehen gackernd herum.

Das ist für mich schon völlig unfassbar. Diese völlige Empfindungslosigkeit und die Seele wird dabei anscheinend nicht nur nicht berührt, oder sogar erschüttert, sondern nichteinmal gestreift.

Sich dann aber noch ein "Andenken" mitzubringen und Zuhause aufzubewahren, wo soviel Tod und Grauen dranhängt. Ich meine, manch einer fährt nach Paris und bringt sich einen kleinen Eiffelturm mit.
Ist das für diese Menschen das Gleiche?
Oder eine Art von Nervenkitzel, die Lust am Grauen oder sowas?
Das ist sowas von morbide.
 
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