Psychische Erkrankungen vs. Esoterik

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Wer also "nur" Psychologie studiert hat und niedergelassen arbeiten will, ist auf Selbstzahler angewiesen.
Aber wer will das schon ... ?^^

Meine Psychotherapeutin zum Beispiel, Frau Dr. XXXXX bei der ich letztes Jahr wegen meiner beruflichen Probleme und daraus resultierender leichter bis mittelschwerer Depression war. (Ups, hoffentlich fliege ich jetzt nicht wegen psychischer Erkrankung aus dem Forum.) Sie ist in meinem Alter und hat jahrelange klinische Erfahrungen.
Aber sie war in der Klinik unzufrieden, weil sie sich nicht so mit einem Patienten befassen konnte, wie sie es gern getan hätte. Und weil sie in der selten glücklichen Lage ist, nicht arbeiten zu müssen, hat sie sich selbstständig gemacht und eine eigene Praxis aufgemacht.

Oder Frau YYYYY: Ist ausgebildete Physiotherapeutin, also kein Scharlatan. Sie hat sich zur Osteopathin weiterbilden lassen. Und hier ist Differenzierung nötig. Die Berufsbezeichnung Osteopathin ist nicht geschützt, jeder, der ein Wochendseminar besucht darf sich Osteopathin nennen.
In meinem Wohnort gibt es eine Gemeinschaftspraxis mit mehreren Osteopathen. Alle müssen ausgebildete Physiotherapeuten sein und eine fünfjährige Zusatzausbildung zum Osteopathen vorweisen. Die fünf Jahre resultieren natürlich daraus, dass diese Zusatzausbildung berufsbegleitend ist. Vollzeit wären es vielleicht zwei oder drei Jahre. In diesen fünf Jahren werden nicht Handauflegen oder Simsalabim-die-Wirbelsäule-ist-wieder-gerade-Energiewellen gelehrt, sondern anatomische und physiologische Kenntnisse vertieft.
Wegen starker Schmerzen in der Hüfte, die kein Physiotherapeut lindern konnte, bin ich mal zu Frau YYYYY gegangen und als ehemalige Krankenschwester kann ich gut beurteilen, dass sie umfassende anatomische und physiologische Kenntnisse hat. Und: Sie hat die Schmerzen weggekriegt.
Selbst zahlen muss ich, weil die Krankenkasse die Kosten nicht übernimmt. Mein Orthopäde empfiehlt übrigens die Praxis.

Sorry, aber Du kannst meiner Meinung nach nicht einfach pauschal einzelne Berufsbilder als Scharlatanerie bezeichnen.
 
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Mag sein, dass ich das mit einer anderen Userin verwechselt hab, die hier gerade aufgetaucht ist, sorry. Lassen wir das in den Händen der Moderatoren, aber es wäre halt gut, wenn sie ihr Augenmerk darauf richten würden. In irgendeiner Form eine Interesse oder Kompetenz wäre auch zu erwarten. Esoterikforum: Interesse an und für Esoterik und nicht pauschal dagegen wäre auch nicht zuviel verlangt Man muss auch nicht überall mit reden können , aber wenigstens eine gewisse positive Offenheit mitbringen. So ist es allgemein üblich in Themenforen.

Uff, jetzt gehe ich mit Dir konform.

Ein Interesse an Esoterik - egal ob groß oder nur gering oder auch nur Neugier, was in einem Esoterikforum so los ist - ist natürlich wünschenswert.

Aber eben hier nicht Aufnahmebedingung. Und das finde ich gut. Jeder wird einen bestimmten Grund haben, warum er sich gerade hier und nicht in einem Kochforum angemeldet hat. Und ich finde, dieser eine persönliche Grund reicht.
 
Meine Psychotherapeutin zum Beispiel, Frau Dr. XXXXX bei der ich letztes Jahr wegen meiner beruflichen Probleme und daraus resultierender leichter bis mittelschwerer Depression war. (Ups, hoffentlich fliege ich jetzt nicht wegen psychischer Erkrankung aus dem Forum.) Sie ist in meinem Alter und hat jahrelange klinische Erfahrungen.
Aber sie war in der Klinik unzufrieden, weil sie sich nicht so mit einem Patienten befassen konnte, wie sie es gern getan hätte. Und weil sie in der selten glücklichen Lage ist, nicht arbeiten zu müssen, hat sie sich selbstständig gemacht und eine eigene Praxis aufgemacht.

Oder Frau YYYYY: Ist ausgebildete Physiotherapeutin, also kein Scharlatan. Sie hat sich zur Osteopathin weiterbilden lassen. Und hier ist Differenzierung nötig. Die Berufsbezeichnung Osteopathin ist nicht geschützt, jeder, der ein Wochendseminar besucht darf sich Osteopathin nennen.
In meinem Wohnort gibt es eine Gemeinschaftspraxis mit mehreren Osteopathen. Alle müssen ausgebildete Physiotherapeuten sein und eine fünfjährige Zusatzausbildung zum Osteopathen vorweisen. Die fünf Jahre resultieren natürlich daraus, dass diese Zusatzausbildung berufsbegleitend ist. Vollzeit wären es vielleicht zwei oder drei Jahre. In diesen fünf Jahren werden nicht Handauflegen oder Simsalabim-die-Wirbelsäule-ist-wieder-gerade-Energiewellen gelehrt, sondern anatomische und physiologische Kenntnisse vertieft.
Wegen starker Schmerzen in der Hüfte, die kein Physiotherapeut lindern konnte, bin ich mal zu Frau YYYYY gegangen und als ehemalige Krankenschwester kann ich gut beurteilen, dass sie umfassende anatomische und physiologische Kenntnisse hat. Und: Sie hat die Schmerzen weggekriegt.
Selbst zahlen muss ich, weil die Krankenkasse die Kosten nicht übernimmt. Mein Orthopäde empfiehlt übrigens die Praxis.

Sorry, aber Du kannst meiner Meinung nach nicht einfach pauschal einzelne Berufsbilder als Scharlatanerie bezeichnen.

Es ist ja auch meine "ureigene" Definition von Scharlatanerie (ich hoffe, das habe ich immer wieder ausreichend betont).

Das Forum wird ein Grund mit sein, warum ich generell so kritisch geworden bin - ja, ich lehne sogar Physiotherapie für mich ab (das ist ein separates langes Thema und sollte nicht pauschal hier am Rande abgehandelt werden).
Wenn ich mal einen Knochenbruch (also was richtig "Ernsthaftes") habe, werde ich nicht ganz drum herum kommen, aber dann passé ich auf wie ein Schießhund! ;)
 
Meine Psychotherapeutin zum Beispiel, Frau Dr. XXXXX bei der ich letztes Jahr wegen meiner beruflichen Probleme und daraus resultierender leichter bis mittelschwerer Depression war. (Ups, hoffentlich fliege ich jetzt nicht wegen psychischer Erkrankung aus dem Forum.) Sie ist in meinem Alter und hat jahrelange klinische Erfahrungen.
Aber sie war in der Klinik unzufrieden, weil sie sich nicht so mit einem Patienten befassen konnte, wie sie es gern getan hätte. Und weil sie in der selten glücklichen Lage ist, nicht arbeiten zu müssen, hat sie sich selbstständig gemacht und eine eigene Praxis aufgemacht.

Oder Frau YYYYY: Ist ausgebildete Physiotherapeutin, also kein Scharlatan. Sie hat sich zur Osteopathin weiterbilden lassen. Und hier ist Differenzierung nötig. Die Berufsbezeichnung Osteopathin ist nicht geschützt, jeder, der ein Wochendseminar besucht darf sich Osteopathin nennen.
In meinem Wohnort gibt es eine Gemeinschaftspraxis mit mehreren Osteopathen. Alle müssen ausgebildete Physiotherapeuten sein und eine fünfjährige Zusatzausbildung zum Osteopathen vorweisen. Die fünf Jahre resultieren natürlich daraus, dass diese Zusatzausbildung berufsbegleitend ist. Vollzeit wären es vielleicht zwei oder drei Jahre. In diesen fünf Jahren werden nicht Handauflegen oder Simsalabim-die-Wirbelsäule-ist-wieder-gerade-Energiewellen gelehrt, sondern anatomische und physiologische Kenntnisse vertieft.
Wegen starker Schmerzen in der Hüfte, die kein Physiotherapeut lindern konnte, bin ich mal zu Frau YYYYY gegangen und als ehemalige Krankenschwester kann ich gut beurteilen, dass sie umfassende anatomische und physiologische Kenntnisse hat. Und: Sie hat die Schmerzen weggekriegt.
Selbst zahlen muss ich, weil die Krankenkasse die Kosten nicht übernimmt. Mein Orthopäde empfiehlt übrigens die Praxis.

Sorry, aber Du kannst meiner Meinung nach nicht einfach pauschal einzelne Berufsbilder als Scharlatanerie bezeichnen.
Na ja, doch tut sie. Sogar ihre Reaktion auf meinen Post, deutet daraufhin, dass sie den einzigen Professor in Lungenheilkunde, der Chefarzt in einer Klink am Starnberger See ist, als Scharlatan....oder nicht notwendig oder sonst was ähnliches, sieht. :ROFLMAO::ROFLMAO: Lass sie doch wenn sie sich dann besser fühlt.
 
Na ja, doch tut sie. Sogar ihre Reaktion auf meinen Post, deutet daraufhin, dass sie den einzigen Professor in Lungenheilkunde, der Chefarzt in einer Klink am Starnberger See ist, als Scharlatan....oder nicht notwendig oder sonst was ähnliches. :ROFLMAO::ROFLMAO: Lass sie doch wenn sie sich dann besser fühlt.

Ich mag @Ireland und schätze ihre Beitrage meist. Nur in manchen Sachen gehe ich nicht mit ihr konform.

Aber das müssen wir ja auch alle nicht. Es heißt ja auch Diskussionsforum:D
 
Na ja, doch tut sie. Sogar ihre Reaktion auf meinen Post, deutet daraufhin, dass sie den einzigen Professor in Lungenheilkunde, der Chefarzt in einer Klink am Starnberger See ist, als Scharlatan....oder nicht notwendig oder sonst was ähnliches, sieht. :ROFLMAO::ROFLMAO: Lass sie doch wenn sie sich dann besser fühlt.
Noch einmal: wenn ein Arzt (egal ob Superprofessor an irgendeinem See oder kleiner Landarzt) mir zu einer Untersuchung rät, die ich selbst bezahlen soll, dann recherchiere ich und "glaube" nicht einfach.

Bislang (!) kam ich in meinen Fällen (!) immer zu dem Resultat, dass diese kostenpflichtigen Zusatzsachen unnötig sind.

Diese Entwicklung verdanke (!) ich letztendlich meiner intensiven Beschäftigung mit Esoterik in diesem Forum - früher war ich deutlich "blauäugiger" - das ist doch auch ein Sinn, den so ein Forum haben kann, oder?
 
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Wenn ich mal einen Knochenbruch (also was richtig "Ernsthaftes") habe, werde ich nicht ganz drum herum kommen, aber dann passé ich auf wie ein Schießhund! ;)

Das tun andere auch. Keiner möchte an das schwarze Schaf oder den Dödel der Berufsbranche geraten. Und nur weil es sie gibt (übrigens auch im erlauchten Kreis der Ärzte und Krankenschwestern), müssen nicht ganze Berufsstände als Scharlatane bezeichnet werden.
 
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