Psychagogie

Die 10 Gebote sind für mich eine einzige Manifestation der Erbsünde. Die "Erkenntnis von Gut und Böse" war dem Menschen schließlich verboten und stellte ein Übertreten des ersten und höchsten Gebotes von Gott dar. Deswegen ist Adam samt Eva ja aus dem Paradies geflogen. Das hat Moses als Ziehsohn eines Pharao wohl nicht gewusst - immerhin war es das Normalste der Welt, dass der Pharao die Gesetze machte. Aber dennoch - Adam war es von höchster Stelle verboten, von der Frucht des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse zu futtern. Und DAS hat Jesus gewusst - er kannte die Schriften ja schon als Junge. Und das hat er auch gelehrt: Nicht zu urteilen, sondern zu lieben und zu verzeihen.

Es ist mir restlos egal, dass dieser Fakt seither so komplett untern Teppich gekehrt wird, in erster Linie von den Schriftgelehrten, aber auch von den Selbstgerechten dieser Welt - der Mensch darf das nicht, das ist die Erbsünde, weil wir das von Generation zu Generation weitergeben - und Moses hat diese erste und höchste Sünde sogar in Stein gemeißelt.

Zu glauben, dass diese Gebote von Gott stammen sollen, geht für mich GAR nicht. Warum sollte er Adam gebieten, die Finger von der Frucht des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse zu lassen und es ihm dann sogar diktieren?
Glaub ich im Leben nicht.
Und Jesus hats auch nicht geglaubt, da bin ich restlos sicher. Moses hat die Sünde in Stein gemeißelt und Jesus hat gesagt, dass er gekommen sei, sie von uns zu nehmen. Nicht durch den Tod am Kreuz, sondern weil sie eine Erfindung des Menschen war und die Erbsünde darstellte. Kann jeder nachlesen - interessiert aber keinen.
Ich kenne jedenfalls keinen, den es interessiert - außer mir. Und Jesus.

Aber sonst? Keinen. Die Menschen WOLLEN über Gut und Böse herrschen - sie sind besessen davon. Lieber erfinden sie, dass Jesus die Sünden durch seinen Kreuzestod auf sich nehmen wollte - aber das hat der NIE so gesagt. Aber bevor die Menschen die Griffel vom Urteil über Gut und Böse lassen, ist ihnen einfach ALLES recht, was es rechtfertigt.
Nicht alle sind Bonzen erinnern sich der Esoterik.

Die Dugpas der Moderne wollen Medizin studieren, oder?

Sind Bonzen böse und Dugpas gut? Wer kann das Subthema der Bonzen und Dugpas erleuchten???
 
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Ich wusste nicht, dass die 10 Gebote zur Esoterik gehören und dass Moses zur Moderne gehört, war mir ebenfalls nicht klar. Was genau haben deine Einwände also mit meinem Beitrag zu tun? Und niemand ist böse oder gut, wir haben darüber laut Genesis einfach nicht zu urteilen.

Und wer sind die Dugpas? Muss ich die kennen?

Ich denke nicht....



Ich hab nachgekuckt. Boa.... - das tut schon weh.
Nein, die muss ich ganz, ganz sicher nicht kennen.
 
Ich wusste nicht, dass die 10 Gebote zur Esoterik gehören und dass Moses zur Moderne gehört, war mir ebenfalls nicht klar. Was genau haben deine Einwände also mit meinem Beitrag zu tun? Und niemand ist böse oder gut, wir haben darüber laut Genesis einfach nicht zu urteilen.

Und wer sind die Dugpas? Muss ich die kennen?

Ich denke nicht....



Ich hab nachgekuckt. Boa.... - das tut schon weh.
Nein, die muss ich ganz, ganz sicher nicht kennen.
Dugpas? Ich erklärs mal so:


Gebotsdenken eines Dugpas:

Das Ego hat eine Parallelität zu Zufällen,
und ich (als Dugpa) weiss es kritisch zu sehen, nãmlich das Ego geistlich parallel zu Zufällen zu erwägen.

Kurz: neu erwachte Dugpas haben Probleme zwischen Ego und Zufall zu unterscheiden, weil die Erbsünde noch aktiv ist.

Gruß, MM.

Ps: Bonzen sehen in allem die Erbsünde.
 
Dugpas? Ich erklärs mal so:


Gebotsdenken eines Dugpas:

Das Ego hat eine Parallelität zu Zufällen,
und ich (als Dugpa) weiss es kritisch zu sehen, nãmlich das Ego geistlich parallel zu Zufällen zu erwägen.

Kurz: neu erwachte Dugpas haben Probleme zwischen Ego und Zufall zu unterscheiden, weil die Erbsünde noch aktiv ist.

Gruß, MM.
Danke für die Erklärung :)

Schätze, dass das jeder für sich und die ihm bekannte Religion selbst klären sollte.
Ich habe auf eine Aussage bezüglich der 10 Gebote von Wandersocke geantwortet. Wenn du in deiner Religion eine andere Erklärung siehst, habe ich nicht das geringste Problem damit, aber es hat wenig mit den 10 Geboten und meinen Gedanken dazu zu tun.

Und das mit dem Ego seh ich sowieso anders. Alles lieben - bedingungslos. Auch das "Ego" (was immer das sein soll)

Trotzdem danke für deinen Beitrag :)
 
Danke für die Erklärung :)

Schätze, dass das jeder für sich und die ihm bekannte Religion selbst klären sollte.
Ich habe auf eine Aussage bezüglich der 10 Gebote von Wandersocke geantwortet. Wenn du in deiner Religion eine andere Erklärung siehst, habe ich nicht das geringste Problem damit, aber es hat wenig mit den 10 Geboten und meinen Gedanken dazu zu tun.

Und das mit dem Ego seh ich sowieso anders. Alles lieben - bedingungslos. Auch das "Ego" (was immer das sein soll)

Trotzdem danke für deinen Beitrag :)
Sorry, ich denke nicht mehr über die 10 Gebote nach, für mich gilt die reine Psychagogie.
 
Ein Text baut sich oft aus Worten auf.
Was , wenn da kein Text stünde ?
Jenseits von Konzepten wird deutlich, wie Lesen und Interpretieren über Konzepte funktioniert.
Deshalb ist in der Kommunikation ja all das, was ohne Worte stattfindet, von so immenser Bedeutung.

Und ist man in einem Land mit unbekannter Sprache, dann geht Verständigung über Gestik und Mimik und funktioniert dennoch.

Worte setzen Konzepte und verschiedene intensive "Abstraktionsvermögense" voraus…

Machten Worte etwas, sollte ihre Wirkung auch bei Tieren und Pflanzen beobachtbar sein.

Was geschieht ist, dass Menschen mit Hilfe von Worten Prozesse in sich starten.

Und wenn ich auf eine Nachricht von jemandem warte, diese aber ausbleibt, dann mache ich mir einen Kopp, weil ich keine Worte zum Orientieren bekomme.

Oder machen die inexistenten Worte dann auch etwas?

Wo ich mitgehe, ist, dass ich mich von einem Gedicht angesprochen fühlen kann. Dabei bin ich es jedoch, der diesem Gedicht eine Wirkung gibt.

Was machen andersherum Verträge mit seitenweise Kleingedrucktem?
 
Jenseits von Konzepten wird deutlich, wie Lesen und Interpretieren über Konzepte funktioniert.
Deshalb ist in der Kommunikation ja all das, was ohne Worte stattfindet, von so immenser Bedeutung.

Und ist man in einem Land mit unbekannter Sprache, dann geht Verständigung über Gestik und Mimik und funktioniert dennoch.

Worte setzen Konzepte und verschiedene intensive "Abstraktionsvermögense" voraus…

Machten Worte etwas, sollte ihre Wirkung auch bei Tieren und Pflanzen beobachtbar sein.

Was geschieht ist, dass Menschen mit Hilfe von Worten Prozesse in sich starten.

Und wenn ich auf eine Nachricht von jemandem warte, diese aber ausbleibt, dann mache ich mir einen Kopp, weil ich keine Worte zum Orientieren bekomme.

Oder machen die inexistenten Worte dann auch etwas?

Wo ich mitgehe, ist, dass ich mich von einem Gedicht angesprochen fühlen kann. Dabei bin ich es jedoch, der diesem Gedicht eine Wirkung gibt.

Was machen andersherum Verträge mit seitenweise Kleingedrucktem?
Wahrscheinlich haben die 10 Gebote das Lesen erst gemacht, vertieft man sich in Gebote, versteht man Dioptrin.

Anders Vivaldi, der mit seiner Tonleiter heliozentrische und rein irdische Phänomene koppelte und sich ähnlich eines Pluto (ut) ausklammerte.
 
Die mir geläufigen Konzepte der vorgefundenen Worte ergeben für mich in diesen Reinfolgen keinen sinnerfüllten Inhalt.

Dioptrin kenne ich nur als Dioptrien.
In dem gelesenen Text finde ich keine Anhaltspunkte dafür, dass das e in dem Wort lediglich vergessen oder ganz gezielt weggelassen wurde.
Ich kann als Leser zu einem solchen Schluss kommen.
Was aber tatsächlich dem Schreiben genau diesen Wortes zugrunde lag, bleibt mir dabei weiterhin verborgen.
 
Die 10 Gebote sind für mich eine einzige Manifestation der Erbsünde. Die "Erkenntnis von Gut und Böse" war dem Menschen schließlich verboten und stellte ein Übertreten des ersten und höchsten Gebotes von Gott dar. Deswegen ist Adam samt Eva ja aus dem Paradies geflogen. Das hat Moses als Ziehsohn eines Pharao wohl nicht gewusst - immerhin war es das Normalste der Welt, dass der Pharao die Gesetze machte. Aber dennoch - Adam war es von höchster Stelle verboten, von der Frucht des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse zu futtern.
Und DAS hat Jesus gewusst - er kannte die Schriften ja schon als Junge. Und er hat schon mit 11 hitzig mit den Schriftgelehrten debattiert. Und das hat er auch gelehrt: Nicht zu urteilen, sondern zu lieben und zu verzeihen. Das entspricht dem höchsten und allerersten Gebot Gottes.

Es ist mir restlos egal, dass dieser Fakt seither so komplett untern Teppich gekehrt wird, in erster Linie von den Schriftgelehrten, aber auch von den Selbstgerechten dieser Welt - der Mensch darf das nicht, das ist die Erbsünde, weil wir das von Generation zu Generation weitergeben - und Moses hat diese erste und höchste Sünde sogar in Stein gemeißelt.

Zu glauben, dass diese Gebote von Gott stammen sollen, geht für mich GAR nicht. Warum sollte er Adam gebieten, die Finger von der Frucht des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse zu lassen und es ihm dann sogar diktieren?
Glaub ich im Leben nicht! Never!

Und Jesus hats auch nicht geglaubt, da bin ich restlos sicher. Er gab uns auf zu lieben und zu verzeihen und NICHT ZU URTEILEN. Das ist zumindest für mich unmissverständlich. Moses hat die Sünde in Stein gemeißelt und Jesus hat gesagt, dass er gekommen sei, sie von uns zu nehmen. Nicht durch den Tod am Kreuz, sondern weil sie eine Erfindung des Menschen war und die Erbsünde darstellte. Kann jeder nachlesen - interessiert aber keinen.
Ich kenne jedenfalls keinen, den es interessiert - außer mir. Und Jesus.

Aber sonst? Keinen. Die Menschen WOLLEN über Gut und Böse herrschen - sie sind besessen davon. Lieber erfinden sie, dass Jesus die Sünden durch seinen Kreuzestod auf sich nehmen wollte - aber das hat der NIE so gesagt. Aber bevor die Menschen die Griffel vom Urteil über Gut und Böse lassen, ist ihnen einfach ALLES recht, was es rechtfertigt.
Ich bin in der Materie nicht ganz so tief drin wie du, aber deine Argumentation entspricht ziemlich genau auch meinem momentanen Denken.

Natürlich weiss ich nicht, wie ich künftig geführt werden - vielleicht führt auch mein Weg zum Kreuz zurück, vielleicht öffnet sich mir ein neuer Blickwinkel darauf. Das ist für mich gerade das schöne und spannende an die Spirtualität, dass ich von IHM geführt werde und nicht von irgendeiner Lehre.
 
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Machten Worte etwas, sollte ihre Wirkung auch bei Tieren und Pflanzen beobachtbar sein.
Ich vermute schon, kann es aber natürlich nicht beweisen, lieber AndyDee.

Klar ist für mich, dass ein Tier den Tonfall wahrnimmt, den welchem ich zu ihm spreche oder auf es zugehe. Ich rede unterwegs manchmal auch mit Pflanzen oder Bäumen, streichle oder umarme sie. Gerne denke ich an eine Begegnung mit einer Blindschleiche vor ein paar Jahren zurück. Sie schlängelte sich auf dem Weg, ich kniete mich ganz vorsichtig neben sie auf den Boden...wir schauten uns bewegungslos eine Weile an und ich redete leise zu ihr...bis sie dann schlängelnd im Gebüsch verschwand. Und mir wurde auf einmal klar: wir sind Freunde geworden. Auch wenn wir uns natürlich nicht mehr gesehen haben.

Und auch bei Pflanzen habe ich den Eindruck, dass es ihnen gut tut, wenn man liebevoll und wohlwollend mit ihnen umgeht.

Aber das sind natürlich meine persönlichen, subjektiven Meinungen. Es ist mehr eine Herzenssache als eine Verstandessache, so wie die Spiritualität auch.
 
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