Projektion

  • Ersteller Ersteller Mrs. Jones
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Ich habe es auf EINEN Körper gemünzt, siehe den Beitrag darüber.
Auch in einem Körper vergeht nichts, weil etwas anderes wird oder umgekehrt. Keine "sterbende" Zelle hält Ausschau nach einer werdenden, damit sie vergehen darf.

In der Natur hat alles seinen Rhythmus, ohne voneinander abhängig sein zu müssen.
 
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Wir sehen IMMER in den Spiegel.

Wir können direkt nicht sehen.
Wir können nur über unsere Spiegel sehen.

Der Spiegel ist wie die Oberfläche eines See.
Nur wenn die Oberfläche ganz ruhig und glatt ist, sehen wir unverzerrt.
Deshalb ist es wichtig, dass wir zur Ruhe kommen.
Das, was in meinem Aufmerksamkeitsfokus erscheint, ist das einzige Original, das es jemals für mich geben wird.

Ich kann nicht mal annehmen, es wäre etwas Gespiegeltes, weil ich dazu beide, das Original und das Gespiegelte, in ein Vergleichsverhältnis bringen müsste, um eben festlegen zu können, was das Original ist und was das Gespiegelte. Das kann ich aber nicht, wie eben erläutert, weil das einzige Original, das ich jemals zu Gesicht bekommen werde, das ist, was in meinem Fokus erscheint.
 
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Den hab ich auch berücksichtigt bei meinen Gedanken zum Thema. Weil es ja wirklich um unbewusste Inhalte geht. Diese inneren Konflikte werden, weil wir ja ständig Menschen begegnen und in Kommunikation sind, dann manchmal im aussen ausgetragen. Allerdings handelt es sich aber sicher nicht bei jedem Disput und jeder Fehlinterpretation um Projektion. Es sind die andauernden Konflikte, die dazu führen.

Schritt Nummer eins ist, sich des Konfliktes bewusst zu werden, das allein ist schon mal nicht selbsverständlich.

Und nun, um auf die Fragen am Anfang zurückzukommen. Ja, ich geh davon aus, dass ich mich nicht täusche, wenn jemand ständig auf mich projiziert. Und im Gegenzug weiss ich, dass ich selber projiziere.
Weil ein Konflikt lässt sich nicht wegleugnen. Er ist spürbar, lästig.

Der Konflikt entsteht, weil die Schattenthemen sich ähneln und einander berühren. Aber, sie sind natürlich nicht genau gleich! Um dieses innere Wissen herum entsteht dann das, was hier mal jemand die Zerrspiegel genannt hat.

Ich weiss es selbst, dass man da nur zu gerne in eine Verteidigungshaltung gerät. Was aber natürlich nichts nützt. Auch eine Möglichkeit ist, den Konflikt zu leugnen.

Das einzige, was wirklich Sinn macht, ist sich möglichst seiner eigenen Schattenthemen anzunehmen.
Nicht alles, was Schatten ist, ist aber dunkel. Was ich defnitiv brauch dazu, ist Zeit. Wieviel ist wohl individuell.
 
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