Probleme, die man nicht lösen kann

Stigma

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18. Januar 2006
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zwischen Berlin und Sachsen also in Brandenburg
Der Titel ist etwas unglücklich gewählt, aber mir fällt spontan kein besserer ein.

Also erstmal zur Grundsituation.


Ich arbeite in einem Jugendclub mit Leuten aus sozial schwachen Familien. Das heißt Beleidigungen, Streß, kein Respekt und Ohnmacht für mich. Es ist ja nicht, dass alle hier "Monster" sind, aber es gibt schon 2-4 Kanidaten. Das Problem dabei ist, dass bei diesen Leuten weder Argumentation noch anderes hilft. Die einzige Möglichkeit als Sanktionierung ist "Hausverbot" für eine gewisse Zeit (gewöhnlich einen Tag). Von meiner Chefin aus darf ich auch nur Hausverbot in krassen Fällen geben. Natürlich wäre es falsch solche Jugendliche andauernt des Hauses zu verweisen, da dies nicht der Aspekt sozialer Arbeit ist, aber es tut mir weh, wenn man keine Entwicklung bei den Jugendlichen sieht und nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Es ist echt schade, wenn Menschen absolut keine Möglichkeit haben gut ins Leben zu starten (schlechtes Elternhaus usw.) und der einzige Ort, wo sie akzeptiert werden können im Jugendclub ist. Leider ist es verdammt schade bzw. macht mich in gewisser Weise wütend, wenn ich ihnen Respekt usw. gebe, aber sie dies als Schwäche auffassen und dies überall ausnutzen...bis zu den Grenzwert, wo ich Hausverbot androhe (Verwarnung) und sie genau diese Grenze (obwohl es schon zu weit ging) nach Möglichkeit nicht überschreiten, aber trotzdem weiter machen.

Versteht mich nicht falsch die Arbeit ist so gesehen (Freiwilliges Soziales Jahr) ziemlich cool, aber ich fühle mich waffenlos gegenüber solchen Leuten. Ich kann nichts tun und selbst wenn ich Hausverbot gebe, schließt sich danach immer eine Diskusion an, obwohl sie genau wissen, dass sie etwas gewaltig falsch gemacht haben.
Ich will meine Chefin selbstverständlich untersützen (uznd das tu ich auch), aber es ist halt diese tragische Situation, die mir zu schaffen macht.

Helfen wollen, nicht helfen können. Ignoranz, Respektlosigkeit und verbale Gewalt (Alltag) gegen die ich mich nicht wehren kann.

ISt halt alles ziemlich kompliziert, eine Gradwanderung in Sachen Hausregeln. Natürlich nicht nur gegenüber mir, sondern auch dann wenn man Streß zwischen zwei Leuten/ Parteien unterbinden will mit Vernunft usw., aber am Ende es trotzdem weiter geht, weil diese 2 Parteien nicht normal sozial handeln können.

Abbrechen will ich das FSJ nicht, aber so weitergehen kann es auch nicht. Die Leute versuchen einem immer das Gefühl zu geben, dass man im Unrecht ist, wenn man ihnen etwas verbietet usw. sind sauer und am Ende ist keine Entwicklung in Sicht.

So, das musste einfach mal raus.
 
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hallöchen,

es ist schon schockierend von jemanden der vor ort arbeitet sowas zu lesen. ich kann dir keine guten ratschläge machen, aber ich möchte dir auf diesem wege sagen und auch allen anderen, die in dieser richtung arbeiten

ich habe ganz großen respekt vor dem was ihr jeden tag macht und versucht mit diesen jugendlichen. ich bin froh, dass es solche menschen wie dich und die anderen gibt. da kann ich nur sagen, danke für eure mühen!

und desweiteren muß ich sagen, dass unsere gesellschaft eure arbeit viel zu wenig schätzt und achtet. ich bin auch der meinung generell, daß wir viel zuwenig für unsere kinder und jugendlichen machen. es sollte egal sein, aus welcher gesellschaftsschicht wir alle kommen, wir haben alle eine chance verdient! das ist meine meinung.
 
Hallo Stigma
Probleme die man nicht lösen kann. Vielleicht nicht jetzt, vielleicht nicht auf einmal. Es gibt Dinge die können nicht sofort gelöst werden.
Versuche mich mal in Deine Situation zu versetzen...
ich vermute daß die Jugendlichen zusammenhalten (?). Wären sie auf sich allein gestellt wäre vieles anders vielleicht.
Ganz viel Kraft wünsche ich Dir:zauberer2 !!
Mehr wie Du nicht schaffen kannst, kannst Du nicht schaffen- nicht erreichen für die Jugendlichen. Vielleicht kriegen sie selber irgendwann die Kurve.
Gruß Muckel
 
:)
Ich hätte da einen Impuls:
Was hältst du von der Aussage, dass du dir zuviel von den jungen Menschen erwartest?
............
etwas vom anderen erwarten heisst ja: ich will dass der andere so reagiert wie ich will!
.............
Wichtig ist, dass man für sich klärt, ob man weiterhin bereit ist, zu geben, ohne dafür irgendetwas zurückzubekommen... wie tief ist die Liebe zum tun, zu den menschen, zu seinen werten, zu seinem eigenen wesen....welche prioritäten hat man, und haben sie sich vielleicht verschoben...was ist mir wichtig, um damit meinen Tag zu erfüllen?
Was bin ich mir selber wert?
........
sind doch mehrere Impulse geworden!

Alles Liebe dir
Seherin
 
Nachdem ich selbst mal so eine Jugendliche und als Lehrerschreck und Autoritätenhorror bekannt war, kann ich vielleicht was dazu beitragen. Und glaub mir, ich hab die ganze Palette durch :D

Wenn die Teens - so wie ich damals - total verbockt sind und wegen privater Probleme komplett dicht gemacht haben, helfen nur noch ...

Beispiel geben (Standhaftigkeit, Ehrlichkeit, Vertrauenswürdigkeit - und je nach Situation Kompromisslosigkeit oder Kompromissbereitschaft).
Eine chronisch freundliche Vertrauensperson wird nur verarscht. Man kann dann an der sozusagen - stelltvertretend für die böse Gesellschaft - seinen Frust ablassen.

Einsichten gibts nur über einen Weg: nachlebbare/nachfühlbare Vergleiche aufzeigen!

Bei zu viel Aggressionen helfen oft gemeinsame Aggrotouren. Zb zusammen auf den Schrottplatz gehen und dort in Absprache mit dem Inhaber ein altes Auto zetrümmern, etc.
Allein schon, wenn die Kid's sehen, dass die Autoritätsperson auch Spass dabei hat, sehen sie die plötzlich eher als Mensch und nicht mehr ausschliesslich als allzeit verarschbare Kriegsfront.

Leuts, die von Jugendlichen verarscht werden, werden von diesen entweder als Weicheier gesehen oder sind als böse und ungerecht verhasst. Was nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen muss, aber von denen halt so gesehen wird.
Oft übertragen die Kids auch Probleme von einer unangreifbaren Person (wie zB dem prügelnden oder saufenden Vater) auf so eine eigentlich hilfsbereite Betreuungsperson. Das kann so weit gehen, dass einfach alle "Alten" nur noch als "Arschlöcher" betrachtet werden, weil man eben nichts anderes gelernt hat bevor man dicht gemacht hat.
Die müssen dann erstmal wieder lernen, zu differenzieren.

Ausschlaggebend kann oft sein, dass man einem solchen Jugendlichen irgendwie das EHRLICHE Gefühl vermitteln kann, er wäre etwas Besonderes. Das hat schon manchen dazu gebracht, wieder soweit zu öffnen, dass man dann mit einem Vertrauensaufbau beginnen konnte.
So ein ehrliches Gefühl zu vermitteln sollte ja nicht schwer sein, da ja eigentlich jeder Mensch etwas Besonderes ist ;)
Aber ACHTUNG! In dieser Phase teilen sie nicht gern. Jedenfalls solche für sie zumeist vollkommen neue Anerkennung und Akzeptanz. Je grösser die Gruppe wird, desto unrealistischer kommt das dann bei denen an.

Und immer dran denken: Diese Kids haben ja nicht wegen nichts rundum dicht gemacht. Sie sind nur einfach gefrustet bis verzweifelt und wissen nicht besser damit umzugehen. Je schlimmer sie sind, desto trauriger und einsamer sind sie eigentlich.

Viel Glück :)
Greetings
Elli
 
Generell baut das zusammenleben auf gewissen Grundregeln auf wie man miteinander umzugehen hat. Als Jugendlicher ist das natürlich ne tolle Sache einfach so zu rebellieren und blöd daherzureden aber es gibt nen gewissen Grenzwert und der wird leider manchmal überschritten.
Horrorbeispiel dafür ist der Film: Funny Games

Mit endlosen Regeln und Bestrafungen kommt man meistens nicht weit, was bei solchen Halblustigen hilft ist sich mal ernsthaft damit auseinanderzusetzen wo eigentlich das Problem liegt.
Was bei uns im Jugendzentrum gemacht wird ist halt dass ab und an diverse Gesprächsrunden stattfinden oder kleine Events wie gemeinsames kochen.
Ich war dort früher selbst oft und heute seh ich das natürlich auch so dass des ein Wahnsinn is was der Leiter des ganzen eigentlich ertragen muss jeden Tag... ist schon der Hammer.

Ganz gut ist immer an die Leute ranzukommen dadurch fühlen sie sich nicht mehr unzerstörbar sondern wissen dass man dann ihre "Schwächen" kennt wodurch sich das ganze Verhältnis ändert da sich eine gewisse Hemmschwelle aufbaut.
Wegen jeden Scheiss auch dann nicht ausflippen aber genug ist genug...
 
Hmm interesante Beiträge und ihr habt recht.

Das Problem dabei ist, dass diese Jugendliche freiwillig das Haus betreten und das in einem "öffentlichen" Gebäude gewisse Regeln gibt. Leider wollen viele, dass nicht akzeptieren.

Das große Problem ist dabei, wenn ich gewisse Dinge aus ihrem Leben erfahre und ihnen helfen will, kann ich ihnen am Ende nur Tips geben. Umsetzen müssen sie diese alleine. Leider ist es für solche Jugendliche sehr schwer aus ihren "normalen" Verhaltensweisen auszubrechen, wenn 1-3 Personen ihnen neue Wege aufzeigen, aber am Ende in der Schule, Freundeskreis usw. die alten Verhaltensweisen wieder "aufzwingen". Es ist wie ein konditionierter Reflex z.B.

Person A: "********* (sehr milde wie gesagt nur ein Beispiel"
Person B: "Hey lass mich in Ruhe, keinen Bock auf sowas"
Person A: *denkt*=> "Weichei dann kann ich ja weiter machen"
=> Teufelskreislauf

viele der Jugendlichen bräuchten psychologische Betreuung bzw. Therapie in kleinen Gruppen, um ihren konditionierten Reflex von Aggresivität zum Selbstschutz zu lösen. Leider fehlen in Deutschland die Geldmittel dazu, um ordentliche Projekte zu schaffen (wir haben noch nicht mal genügend Geld für ein ordentliches Kochprojekt oder Playstation2-Spiele - geschweige denn 3 voll besetzte Arbeitsstellen bei uns) Soviel zum Thema "Die Jugend ist unsere Zukunft" Ja ja und deswegen kürzen wir die Mittel. Pah die nächste Generation von Kriminellen, Arbeitslosen und schlechten Eltern wird herrangezüchtet. Na danke. Wobei ich Kriminelle und Arbeitslose natürlich nicht auf eine Stufe stellen will. Ich will niemanden zu nahe treten oder verallgemeinern.

Naja wie gesagt ziemlich Zwickmühle in der ich stecke.
 
Stigma schrieb:
...wenn ich ihnen Respekt usw. gebe, aber sie dies als Schwäche auffassen und dies überall ausnutzen...

Ignoranz, Respektlosigkeit und verbale Gewalt (Alltag) gegen die ich mich nicht wehren kann.
Die pfeifen aud dein Respekt für sie und glauben dir eh nicht, dass du es hast. (Ich übrigens auch nicht, ich glaube du verwechselst es mit Höflichkeit und guter Erziehung. :D)
Du musst ihr Respekt bekommen.
Mit anderen Worten - auf die Provokationen "gebührend" antworten. Schaffst du es, dass sie mal die Klappe halten, werden sie dir zuhören. :D

Hm... Wo ist der Laden? Wäre ein Job für mich. :D :lachen:
 
auch ein paar gedanken:

ich hab auch den eindruck, dass du von den jugendlichen relativ viel erwartest und dich damit selbst unter druck setzt. abgrenzen lernen ist im sozialbereich etwas ganz schwieriges. hast du irgendeine möglichkeit zur einzelsupervision? oder zumindest regelmäßige gespräche mit der chefin? was kannst du dir von den anderen mitarbeitern abschauen?
für dich selbst: such dir "kraftinseln", es sind ja nicht alle anstrengend. lern abschalten, du hast dein posting spät abends geschrieben, wie lang war da der dienst schon vorbei? lass die probleme dort, wo sie hingehören, im jugendzentrum. plan dir für den abend nette ablenkungen, kino mit freunden etc. die probleme der kids sind vielleicht wirklich nicht lösbar, das problem, wie du damit umgehst, aber schon.
gibt es wirklich keine andere möglichkeiten als das hausverbot? jetzt nicht von der hausordnung her sondern von dingen, die du dir selbst ausdenken könntest? ich würde nach aussprechen des hausverbots auch nicht mehr diskutieren, zumindest nicht an dem tag, und keinesfalls mit einer ganzen gruppe, sondern nur mit einzelpersonen.

lg
MK
 
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Hallo Stigma,

Keine leichte Aufgabe die du dir da ausgesucht hast als FSJ..du hast eine Aufgabe bekommen wo du selbst lernen kannst mit für dich ohnmächtigen Situationen umzugehen. Du kennst das alles nicht, vorallem nicht das Gefühl eines Jugendlichen wenn er von keinem Menschen respektiert wird. Du spürst Ohnmacht weil die Jugendlichen selbst in einer Ohnmacht sitzen. Sie sehen dich nicht als ihren Freund an sondern jemand dessen Regeln sie befolgen müssen, und genau dagegen rebellieren sie um wenigenst da AUFMERKSAMKEIT zu bekommen. Denn in ihrem eigenen Heim sieht sie keiner, sind sie eher ein Klotz am Bein, weil die Eltern selbst überfodert sind mit ihren eigenen Sorgen. Respekt bekommst du nicht durch Regeln, sondern durch Vertrauen aufbauen. Indem du dich mit dem Jugendlichen traust in ein persönliches offenes Gespräch zu gehen, als sein Freund der ihm zuhört und du Interesse zeigst das es dir um genau diesen Menschen geht. D.h. durch Öffnen dieses Menschen,(das sehr viel Geduld und Einfühlungsvermögen erfordert deinerseits), um diese aufgebaute Selbstschutzmauer dieses Jugendlichen zu erweichen. Kommst du hart, kommen sie noch härter rüber, sie kennen es nicht anders, weil sie liebevollen Umgang sehr selten an ihrer eigenen Seele erfahren haben. Je härter ein Jugendlicher dir kommt umso sensibler ist er in seinem Innern um es zu schützen vor noch mehr Verletzung. Sie spüren das du nicht weißt wie ihnen zu helfen wäre und auf gutgemeinte Ratschläge(die sie zu oft sich anhören müssen) verzichten sie gerne. Sie wünschen sich ECHTE ANTEILNAHME an ihren Problem. Was ist der Sinn eines Jugendclubs, Zeit in einem geschützten Raum zu vertrödeln, um nicht auf der Straße auf noch dummere Gedanken zu kommen, um die aufgebaute Aggression nicht an Menschen, Tieren und Gebäuden aiszulassen, um vor Kriminalität beschützt zu werden. Nur, es ist nur eine Frage der Zeit, diese Jugendlichen werden älter und Jugendclub wird irgendwann uninteressant, was dann..dann treffen sie auf einen Älteren, der eine eigene Wohnung hat und schmieden dort Pläne wie sie ihre Ohnmacht in Macht verwandeln könnten, indem sie Gewalt die ihnen angetan wurde mit Gewalt versuchen zu lösen.

Wenn der Jugendclub kein Geld hat um Pädagogen einzustellen, dann sollten die Jugendlichen an diese vermittelt werden...und zwar jedes Problem individuell angeschaut werden und dann Lösungen unterbreiten die auch in der Zukunft auf Veränderung bauen. Ein Jugendclub trägt auch Verantwortung, diese sollte kompetent in Taten umgesetzt werden. Deine Chefin ist sicher eine Pädagogin, was tut sie für die Jugendlichen, führt sie einzelne Gespräche? Oder trinkt sie Kaffee und überläßt dir die Aufsicht? Hast du keinen Ansprechpartner, mit dem du dein Problem beprechen kannst?
Das wäre ein Zeichen, wenn nicht mal dir geholfen wird, wie wollen sie dann den Jugendlichen helfen?

Dann wäre eure Arbeit für die Katz, eine Arbeit um selbst Arbeit zu haben, aber eine Arbeit ohne Sinn.

Entwicklung bei den Jugendlichen ist bereits vorhanden nur eben nicht in die von euch gewünschte Richtung. Um eine Entwicklung bei den Jugendlichen in geordnete Bahnen zu lenken, sollte erstmal angeschaut werden können, wo sie gerade stehen, und die Ursache ihres Fehlverhaltens herauszufinden. Diese dann Schritt für Schritt in Gesprächen und eindeutigen Hilfsmöglichkeiten umgesetzt werden.


Versteht mich nicht falsch die Arbeit ist so gesehen (Freiwilliges Soziales Jahr) ziemlich cool, aber ich fühle mich waffenlos gegenüber solchen Leuten. Ich kann nichts tun und selbst wenn ich Hausverbot gebe, schließt sich danach immer eine Diskusion an, obwohl sie genau wissen, dass sie etwas gewaltig falsch gemacht haben.

"Solchen Leuten" klingt ganz schön respektlos!
Genau diese deine Empfindung, Schubladisierung dieser Menschen macht den gegenseitigen Respekt unmöglich.
Du kannst viel tun.......
Verändere deine Einstellung, schau dir den Menschen ohne Vorurteile an, fange an dich wirklich für jeden Einzelnen an zu interessieren, schaue sie mit deinem offenem Herzen an*
Du weißt weshalb sie Disharmonie in sich fühlen.
Du weißt welche sozialen Faktoren dies verursachen, dann müßte es dir leichter fallen, nicht die Jugendlichen als den "Fehler" anzusehen. Ihnen mit Mitgefühl und Respekt gegenüber treten, denn es ist Stärke trotz solcher familiären Mißstände nicht total auszurasten.


Helfen wollen, nicht helfen können. Ignoranz, Respektlosigkeit und verbale Gewalt (Alltag) gegen die ich mich nicht wehren kann.

Wehren erzeugt Gegenwehr!
D.h. was im Elternhaus sich abpielt wird im Jugendclub weitergelebt. Dreh die Spirale um und statt Abwehr, wende Aufeinander zugehen an, zuhören wollen, gebe ihnen das Gefühl hier möchte ein Mensch wirklich wissen wie es diesem Menschen geht, was ihn verletzt hat, was in ihm vorgeht..so öffnest du diesen Menschen und schaffst inniges Vertrauen. Du lehrst ihnen zu sprechen über ihre Gefühle und Probleme, sich zu öffnen um die Selbstschutzmauer nur dann zu nutzen wenn es angebracht wäre, wenn wirklich Gefahr droht.

Fühlst du das du diese Menschen öffnen kannst,(weil du selbst offen bist), spürst du Vertrauen in dich und andere, gegenseitige Offenheit, entwickelt sich daraus Respekt von beiden Seiten.


Wünsche dir eine offene Sichtweise und Veränderung deiner Einstellung, Offenheit, Kraft und Zuversicht das du großes Bewirken kannst*in der Zukunft*

L.G. Seyla
 
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