ich bin mir jetzt nicht sicher ob du mit 1632 ein Jahr meinst .. aber ich denke mal ?
Ja ich habe damit ein Jahr gemeint... von jetzt aus gesehen, 390 Jahre in der Vergangenheit (was nur ein Beispiel war).
Tod sind/waren wir nie wirklich, genau kann mans nich sagen aber für mich ist das so dass man schon immer gelebt hat ... der Tod ist nicht endgültig, sondern nur Temporär, der Neustart wenn du so willst.
Das geht in die Richtung ja... ich konnte mir auch nie, egal wonach ich suchte, ein Bild davon machen, also davon wie der Tod ist, sich anfühlt usw... aber das ist wiederum auch genau das... ich meine der Tod kann sich nicht nach irgendwas anfühlen, also mein Verstand kann damit nicht umgehen, oder er verpackt es als Pause?
Weil du weiter bist als die meisten würde ich sagen, du beschäftigst dich damit und blickst gewissermaßen mehr hinter die Kulissen als du es evtl. jemals getan hast ? Da verschwindet die Angst automatisch.
Angefangen mit 7 Jahren, tue ich es fast täglich... und der Tod blieb immer dieses Rätsel für mich. Wenn ich über mich und meinen Geist hinaus gehe, dann sehe ich die Relation - Das was ich bin oder meine zu sein, am leben, kann sich den Tod nicht vorstellen... weil es lebt? Aber da kommt dann das Dilemma... Wenn jemand absolut davon überzeugt ist, zu leben, kann er den Tod nicht verstehen. Und genau hier hänge ich, bin an einer gewissen Grenze?
Und für mich gestaltet sich das schwer, zu sagen "weiter als andere" ... ohne das jetzt großartig zu begründen.
Ihr wisst selber was ich damit meine...
Naja... man ist viel Produktiver im Arbeitsleben bzw. im Leben allgemein wenn man denkt man hätte nur dieses eine Leben... und man müsse soviel wie möglich erreichen.
Genau, das dachte ich nämlich auch, nachdem mir der Gedanke einer männlichen Gesellschaft kam. Das erkannte ich daran, wie unterdrückt die Weiblichkeit ist... also in unserer Gesellschaft, Kultur, Geschichte, aber auch in mir selber durch meinen nicht-anwesenden Vater. Er war körperlich da (weiblich), aber nicht geistig (männlich). Und so suchte ich immer in der Außenwelt den Vater, Narzismus-Anteile, Schwarz-Weiss, Ich-Andere bzw. Ich-Masse. Aber seitdem der Selbsterhaltungstrieb in den Hintergrund rückt, also Stammhirn (durch mehr Meditation), habe ich kaum noch Interesse an meiner Vergangenheit. Dann geht es mir eher um die Selbstbehauptung und um die Selbstbestimmung. Bei der Familie ist es die Selbstbehauptung und bei mir als Individuum die Bestimmung/ Entscheidung jetzt zu sein. Das aber auch nur wieder frei aus der Hüfte geschrieben, ohne an eine männliche Struktur und Grenze zu denken, die mit dem Tod auch wieder sichtbar wird. Habe ich also den Tod vor Augen, dann habe ich auch meine innere Vollkommenheit (die männliche und die weibliche Seele) vor Augen? Spekulationen die man so stehen lassen kann?
Grund 2: Die Religion... bekommt man nicht von Anfang an eingebläut dass man in der Hölle landet wenn man nicht Gottesfürchtig ist ? Da wird einen ja schon was Endliches gepredigt. Das ist halt die Massenreligion.
Klar das mag übertrieben sein, aber die Eltern schriehen bei der Geburt auf mich ein... sie wussten ja nicht, dass der Körper dieses Dreieck zwischen Mund und Nase hat... das wenn es noch mit Fruchtwasser bedeckt ist, keinen Atemzug geben wird. Und so löst sich die körperliche Blockade, durch den luftgefüllten Raum und die Hände des Körpers, der erste Atemzug. In der Hinsicht trug der Körper seinen Geist auch wenn der Geist sich noch nicht selbst erkannte...
Ich sag immer... Es wurde noch kein betendes Kind geboren... das haben wir gelernt, konditioniert, verinnerlicht, meiner Meinung nach. Und gut das du sagst, Massenreligion... das macht es einfacher die Religion mit Selbsterhaltung und Vergangenheit zu verbinden. Auch sehe ich den Raum nach der die Religionen gestrebt haben, welche Mengen und Massen da unterrichtet werden - und so ist die Bibel zb. ein Buch das aus ganz vielen Büchern zusammen ein einziges Buch ergibt. Da hat man mit Gewalt die ganzen Bücher genommen, durch eine einzige Instanz gejagt und für das heilige Buch freigegeben. Keinerlei Weiblichkeit, nicht mal ein weiblicher Papst und jahrelange Unterdrückung der Frauen und einer Gleichberechtigung. Es heißt außerdem "der Vater" / Gott... und jedes mal wiedert "ER" mich an... dieser Typ der meint ein Mann zu sein, indem es vermeidet das ganze Bild zu sehen - weil das könnte ja verletzen, oder mich umbringen? Ja was wäre noch von mir übrig, wenn ich nur eins meiner drei Intelligenzzentren (Männlich, Weiblich, Sachlich) vermeide? Lebt es? Oder redet man hier besser von Überlagerung?
So zumindest meine Erfahrungen/Ansichten.
Ist kein alltägliches Thema, daher nochmal Danke für den Input
