Präsidentschaftswahl in den USA im Jahre 2020

Und ich hab den Eindruck, dass Biden noch eine Woche durchlüften wird, bevor er dort einzieht, eher sogar 2 Wochen! Tiefenreinigung, bis auch wirklich jede Kakerlake tot ist. :p
Ich könnte das verstehen!
Zu allem Überfluss hat dieser Mensch auch noch in seiner letzten Woche 3 Menschen hinrichten lassen.
 
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Bin mal gespannt wie langweilig US-Politik die nächsten Jahre sein wird. Als Persönlichkeit würde ich vermuten, dass Biden zu den langweiligsten Präsidenten aller Zeiten gehören könnte. Das meine ich nicht so kritisch wie es klingt. Kann sein, dass nach einem Clown die USA einen Langweiler gut brauchen können.

Trump betreffend werden v.a. drei Themen interessant:

1) Übersteht er noch mal das Impeachment oder erwischt es ihn dieses mal?
Viele glauben das sei unwichtig, denn Präsident ist er ja sowieso nicht mehr. Aber, aus mehreren Gründen wäre es schon gut wenn er noch "rückwirkend" das Amt verliert. Zum einen ist wichtig die auf Lügen gebaute "Trump-Bewegung" möglichst zu schwächen. Würde Trump das Impeachment verlieren werden zumindest mehr Menschen noch mal mit der Realität konfrontiert: Das Trump eine beispiellose Propaganda-Aktion brachte um US-Bürgern einzureden das Biden die Wahl gestohlen habe. Außerdem: Ein erfolgreiches Impeachment versperrt ihm jeden Rückweg in die Politik. Plus: Er würde alle Privilegien eines Ex-Präsidenten verlieren, z.B. die hohen Geldsummen für Reisen und auch Security würde ihm nicht mehr gestellt.

Ich glaube übrigens, dass es ihn dieses mal tatsächlich erwischen könnte. Die entscheidende Frage ist ja, ob genug Republikaner für die "Amtsenthebung" stimmen werden. Früher hatten sie viele Gründe an ihm festzuhalten. Die fallen jetzt schon mal weg. Sie haben auch weniger Angst vor seine direkten Macht über seine Fans, v.a. weil Twitter ihn gesperrt hat. Drittens: Die Republikaner sollten wollen, dass Trump delegitimiert wird. Die Partei muss Trump hinter sich lassen, als eine Art Unfall abhaken. Und nichts sollte ihnen mehr Angst einjagen als das er selbst noch weiter mitmischt. Die Hürde über die sie müssen ist: Sie haben ihn 4 Jahre lang alles durchgehen lassen, bei allem entweder weggeguckt oder es sogar unterstützt. Und natürlich wird ein Teil der Wähler sie als Verräter ansehen falls sie Trump komplett fallen lassen.

Aber... momentan würde ich die Chancen auf erfolgreiches Impeachment minimal höher sehen als das er es übersteht.


2) Wird er juristisch ernsthafte Probleme bekommen?
Jede Menge Verfahren haben nur darauf gewartet das er kein Präsident mehr ist. Er wird also hohe Anwalts-Kosten die nächsten Jahre haben.


3) Wird er eine Art Märtyrer für seine Fans? Werden die weiter machen oder stirbt die "Trump-Bewegung"?
Ich vermute, die USA bleiben ein gespaltenes Land und egal ob Trump noch eine Symbolfigur bleibt oder nicht, wird sich das in irgendeiner Form zeigen. Insofern ist die Frage vielleicht nicht mal besonders relevant.
 
Das hier ist ein echt witziger Artikel, wobei es schon wieder tragisch ist was so manche glauben und wie intensiv.

Auf deutsch in Stichpunkten:

- Offenbar glaubten Qanon-Anhänger es würde heute Massenverhaftungen von Top-Demokraten geben
- Danach würde Trump seine zweite Amtszeit beginnen
- Als das nicht passierte, und das ist irgendwie der aufschlussreichste Part, haben sie Biden auf einmal in die Theorie eingebaut: Das Biden mit Trump zusammenarbeitet, also zu den Guten gehört - ist ja auch logisch, sonst wäre die ganze Theorie ja falsch. :lachen:
- Anderen ging ein Licht auf und ihnen wurde klar dass sie bisher an Lügen glaubten.


Wer genug englisch versteht sollte den Artikel lesen. Ist sowas wie ein Zeitdokument und wird in 100 Jahren in den Schulen analysiert :D

QAnon believers struggle with inauguration.
https://www.nytimes.com/2021/01/20/technology/qanon-inauguration.html
 
Bin mal gespannt wie langweilig US-Politik die nächsten Jahre sein wird. Als Persönlichkeit würde ich vermuten, dass Biden zu den langweiligsten Präsidenten aller Zeiten gehören könnte.

EIN LOB DER LANGEWEILE!

Lieber 100 langweilige Präsidenten als solch ein widerwärtiges Trump-Monster.

Im übrigen finde ich Biden gar nicht langweilig.
 
Bin mal gespannt wie langweilig US-Politik die nächsten Jahre sein wird. Als Persönlichkeit würde ich vermuten, dass Biden zu den langweiligsten Präsidenten aller Zeiten gehören könnte. Das meine ich nicht so kritisch wie es klingt. Kann sein, dass nach einem Clown die USA einen Langweiler gut brauchen können.

Es gibt ja diesen alten chinesischen Fluch: "Mögest Du in interessanten Zeiten leben." Nicht-Langweilig ist also nicht automatisch gut.

Aber wir werden sehen. Zum einen bin ich mir ziemlich sicher, dass Biden es nicht schlechter machen wird als Trump - auch, wenn Biden sicher kein Heiliger o.ä. ist und bestimmt auch Dinge tun wird, die ich nicht gut finde... er ist besser als sein Vorgänger. Und davon abgesehen hat er schon einiges gesagt und getan, was mit sehr gut gefällt.

Trump betreffend werden v.a. drei Themen interessant:

1) Übersteht er noch mal das Impeachment oder erwischt es ihn dieses mal?
Viele glauben das sei unwichtig, denn Präsident ist er ja sowieso nicht mehr. Aber, aus mehreren Gründen wäre es schon gut wenn er noch "rückwirkend" das Amt verliert. (...)

Ich hörte, dass Biden bzgl. der rückwirkenden Amtsenthebung zwiegespalten ist, weil das ja auch Resourcen und Arbeitszeit im Senat bindet, was wiederum die Agende von Biden in den ersten Wochen - eine kritische Zeit einer jeder Präsidentschaft - ausbremsen könnte. Hast Du davon auch was gehört?

Eine nachträgliche Amtsenthebung hätte aber immerhin den einen Vorteil, dass Trump nicht mehr wieder antreten kann. Und DAS wäre auch schon viel Wert.

2) Wird er juristisch ernsthafte Probleme bekommen?
Jede Menge Verfahren haben nur darauf gewartet das er kein Präsident mehr ist. Er wird also hohe Anwalts-Kosten die nächsten Jahre haben.

Ja, das kann sehr spannend werden.

3) Wird er eine Art Märtyrer für seine Fans? Werden die weiter machen oder stirbt die "Trump-Bewegung"?
Ich vermute, die USA bleiben ein gespaltenes Land und egal ob Trump noch eine Symbolfigur bleibt oder nicht, wird sich das in irgendeiner Form zeigen. Insofern ist die Frage vielleicht nicht mal besonders relevant.

In der QAnon-Bewegung, die Trump ja als eine Art Messias verehren, scheinen einige Anhänger zumindest auf dem Boden der Realität aufgeschlagen zu sein, als sie bemerkten, dass Biden nicht verhaftet und vereidigt ist, das Militär nicht eingegriffen hat etc. Ein paar Unverbesserliche gibt es aber nach wie vor, die sich dann z.B. damit "retten", dass sie behaupten, die Haupstadt der USA gehöre nicht zu den USA - also Biden wäre Präsident von Washington D.C., während Trump weiter die USA regierte.

PS: Ich sehe gerade, dass Du auch schon den Artikel aus der NVTimes verlinkt hast, in dem davon berichtet wird.
 
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EIN LOB DER LANGEWEILE!

Lieber 100 langweilige Präsidenten als solch ein widerwärtiges Trump-Monster.

Im übrigen finde ich Biden gar nicht langweilig.
Ich auch nicht. Zumindest finde ich seine ersten Amtshandlungen schon mal ganz spannend.
 
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