Mondblumen
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 2. Juli 2013
- Beiträge
- 8.134
Winnetou - Indianer fesseln aber auch gern, soviel ich weiss ....
Zippe
Indianer ...
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Winnetou - Indianer fesseln aber auch gern, soviel ich weiss ....
Zippe
Ich habe ja schon geschrieben, dass wir Menschen gut darin sind, unsere Probleme so zurecht zurücken, dass wir denken, dass wir das so wollen. Ich dachte/denke (begrenzt) auch schon, dass ich lieber als Eremit lebe. In dem Fall gibt es trotzdem auch einen wahrnehmbaren Leidensdruck, aber das muss nicht notwendig so sein.
Zitat: Dazu eine Frage: also wenn sich jemand dabei nicht schlecht fühlt und auch sonst niemandem damit geschadet wird - ist es dann überhaupt wichtig, es als "Krankheit" zu klassifizieren? Warum muß dann "Ursachenforschung" betrieben werden? Warum sollte man es dann nicht einfach so hinnehmen? Muß wirklich jede Handlung im Leben hinterfragt werden - solange niemand darunter "leidet"? Oder geht es darum, zu "normieren?"
Ich habe ja schon geschrieben, dass wir Menschen gut darin sind, unsere Probleme so zurecht zurücken, dass wir denken, dass wir das so wollen. Ich dachte/denke (begrenzt) auch schon, dass ich lieber als Eremit lebe. In dem Fall gibt es trotzdem auch einen wahrnehmbaren Leidensdruck, aber das muss nicht notwendig so sein.
Zitat:Zum zweiten fettgedruckten - es gibt einen großen Unterschied zwischen einer klar abgesprochenen, abgegrenzten und definierten Situation, wo man von mir auch manches kanalisieren mag. (Wobei: jemand, der seinen nur Frust loswerden will, wird beim spielen nicht weit kommen und sollte lieber andere Optionen nutzen dafür).
Im "Alltag" aber jemanden fertigmachen, ihn ständig zu demütigen, ihn als Person zu degradieren oder vice versa, ist etwas völlig anderes.
Deshalb habe ich ja geschrieben, dass das kanalisiert wird, und zumindest bei einigen nicht in jeder Situation herausgelassen wird. Ob das nun ein Argument dafür ist, dass das gut ist weiß ich aber nicht. Käme auch darauf an, ob man dadurch etwas abbaut, oder mehr will.
Und das man BDSM praktizieren würde, weil man es gewohnt sei oder nicht anders kenne - bitte![]()
Aber sicherlich steht eine Handlung auch für ein bestimmtes Bedürfnis, und dann kann man sich fragen, wie es dazu kommt, und ob hier zum Beispiel etwas kompensiert wird, oder wegen Blockaden in seltsamer Form ausgelebt werden muss.
Naja, ich bezog mich nur auf deine Aussage mit der Selbstwahrnehmung. - was dann evtl. eine 'logische' Schlussfolgerung hätte sein können.
Ja klar, das hab ich schon verstanden, dass du dich auf die Selbstwahrnehmung bezogen hast.
Geht man von einer Körper-Psyche-Geist-Einheit aus, ist diese natürlich etwas Komplexes und nicht linear, in dem Sinne - wenig oder "grobe" Selbstwahrnehmung >>> mehr Druck (im Kontext ja rein physikalisch).
Logisch ist die Schlussfolgerung eben von deinem Standpunkt aus, aber nicht, wenn du diesen verlässt und dir die Komplexität der Körper-Psyche-Geist-Einheit bewusst machst.
Man könnte abstumpfen (auch Distanz aufbauen, Objektivierung) und noch mehr blockieren und süchtig nach stärkeren Reizen werden, wodurch man normal nichts mehr fühlt, und ein Porno- oder SM-Rausch-Junkie wird. Pornos sind auch distanziert, erlauben Kontrolle der Situation aber gleichzeitig wird auch passiv konsumiert.
Ich kann 'Schmerz', Demütigung, was auch immer nicht mit was 'Positivem' verbinden.