Pornografie

Würde ich so drauf sein wie Du, dürfte ich auf keine dieser Parties gehen, weil dort ab und an wirklich Sachen zu sehen sind, woran diese Menschen dann Freude haben und miteinander machen, die ich nicht mal im Geiste ausprobieren möchte. (und weißt Du was, ich stoppe dann mein Kopfkino, weil ich mir den Abend nicht verderben mag und woanders hinsehe = ich beschäftige mich nicht mit für mich abtörnenden Dingen.)

Ja, es ist zwar schade, dass du nicht so bist wie ich, aber ok, das ist wohl einfach so ... :tongue:;)

Ich gehe in der Regel nicht dahin, wenn ich weiß, das ist 'nicht mein Ding'. Ich höre mir ja auch keine Musik an, die ich nicht mag oder leiden kann.

Diese Furcht kann ich gut nachvollziehen, aber was ich nicht kann ist dann diese Abwertung von dir, diese Angriffe, wie ach schlimm und krank es ist, wenn Menschen Handlungen miteinander vollführen, die dir Angst machen. Denn es ist nicht krank, sondern nur eine Spielart von vielen, wie Menschen miteinander unglaublich viel Spaß haben können, wenn sie eben darauf stehen.

Ich kann da nicht nachvollziehen, warum diese Meinung und mein Empfinden diesbzgl. nicht einfach so stehengelassen werden kann.
Weil's als Angriff vielleicht wahrgenommen wird. Du schreibst es ja selbst.

Wenn ich "Kannibalismus" als 'abnorm' empfinde - dann ist das auch so? Egal, ob das in anderen Kulturen als 'normal' empfunden wird oder nicht?

Ich kann dir nur anraten dein Selbstvertrauen zu stärken, denn erlaubt ist was dann beiden Menschen gefällt, alles kann, nichts muss.

Warum soll ich an mir arbeiten, wenn ich mich nicht so verhalte und nicht irgendwelche "ungewöhnlichen" Praktiken ausübe?

Das ist witzig, passiert mir auch manchmal auf der Straße.
Ich frage mich echt, warum ich so vieles "seitenverkehrt" erlebe. Ich soll zum Beispiel auch meinen Hund kastrieren, wenn andere Hunde Probleme machen, - oder ihn von der Leine abmachen, damit die anderen keine Probleme machen usw. usf. Mein Hund ist nicht das Problem, die anderen sind das Problem in dem Moment.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Danke Mondblumen,

ich hatte auch nicht das Gefühl, als hättest Du mich als bösen Bewerter gesehen.

Verstehe gut was Du meinst, denn auch ich bin ein sehr emotionaler Mensch.

& nein - Du hast Dir nix eingebildet,
& Du mußt auch nicht sein wie andere Menschen,
denn Du bist ein Einzelstück - genau wie jeder Andere auch.

Ich denke die größten Probleme haben Menschen die so sein wollen wie Andere.

Alles ist gut:umarmen:

:thumbup: :kiss4:
 
Warum soll ich an mir arbeiten, wenn ich mich nicht so verhalte und nicht irgendwelche "ungewöhnlichen" Praktiken ausübe?

Das ist witzig, passiert mir auch manchmal auf der Straße.
Ich frage mich echt, warum ich so vieles "seitenverkehrt" erlebe. Ich soll zum Beispiel auch meinen Hund kastrieren, wenn andere Hunde Probleme machen, - oder ihn von der Leine abmachen, damit die anderen keine Probleme machen usw. usf. Mein Hund ist nicht das Problem, die anderen sind das Problem in dem Moment.

Du sollst doch keine ungewöhnlichen Praktiken mögen oder ausüben sollen. Darum geht es nicht.

Meiner Beobachtung nach reagierst Du aber selbst sehr stark, wenn man dir sagt, Du siehst etwas nicht normal. Du scheinst für dich normal als etwas herzunehmen, das dir Sicherheit gibt. So kommt mir das vor.

Und ich habe auch differenziert zwischen der Diagnose Sadismus, die es tatsächlich gibt und BDSM als Spielart zwischen Menschen, die das schlicht geil finden. Genau darum ist es dann nicht ok, wenn Du schreibst das sei krank, weil es das de facto nicht ist.

Hättest Du nur geschrieben, das ist nicht deine Welt, weil nicht vorstellbar, Du Schmerzen immer schrecklich findest, wäre das wirklich nur deine Meinung gewesen, alles paletti. Aber so konstruierst Du eine Pathologie, wo keine ist. Und das ist dann übergriffig.

Ich sag dir doch auch nicht, dass Du (oder besser: alle Menschen, die so sind wie Du) ein krankhaft verklemmter Mensch bist, der unfähig ist zu sexuell freier Liebe, nur weil Du nicht auf bestimmte Praktiken stehst.

Und dein Hundebeispiel, sagt dir hier im Thread wer, dass Du BDSM oder Pornografie toll finden sollst? Das habe ich hier nicht gelesen, diesen Anspruch hat doch keiner an dich herangetragen.

LG
Any
 
Nun, ich fühle freudig mit, geht es um BDSM, ich fühle mitfühlend mit, hat wer einen Unfall. Das sind für mich tatsächlich verschiedene Arten von Mitgefühl.

Eine Sadistenfamilie macht einen Ausflug. Die Oma passte nicht ins Auto, also haben sie sie gleich hinten dran gebunden.
Unterwegs gucken Mutter und die älteren Geschwister immer wieder nach hinten und kichern. Nur der kleine Klaus jammert und heult und ruft immer wieder: "Omaaaa, Omaaa!"
Die Mutter kann das bald nicht mehr ertragen und schimpft: "Aber Klaus, du bist ein Sadistenkind! Freu dich doch für Oma, menno aber auch!"
Klaus jammert weiter: "Aber Maaama, ich seh nix!!!"
 
:lachen: neee, eben das ist es nicht, Sayalla. Aber beschreibt wunderbar das Normalo-Kopfkino bei dem Thema.

Wenn Du da nicht mitfühlst, wenn wer Aua hat, dann musst Du ja immer gefühllos sein, wenn wer Schmerzen hat. :D
 
Und ich habe auch differenziert zwischen der Diagnose Sadismus, die es tatsächlich gibt und BDSM als Spielart zwischen Menschen, die das schlicht geil finden. Genau darum ist es dann nicht ok, wenn Du schreibst das sei krank, weil es das de facto nicht ist.

Hättest Du nur geschrieben, das ist nicht deine Welt, weil nicht vorstellbar, Du Schmerzen immer schrecklich findest, wäre das wirklich nur deine Meinung gewesen, alles paletti. Aber so konstruierst Du eine Pathologie, wo keine ist. Und das ist dann übergriffig.

Was macht dich denn da so sicher, dass es nicht mit einem "Programmierfehler" (klingt etwas harmloser glaub ich) zusammenhängt?

Das ist allein mein Empfinden (die Wahrnehmung des "Programmierfehlers").

Wenn ich dazu dann noch google, finde ich u.a. so was:

Im Fach Erziehungswissenschaften haben wir auch über psychische Störungen gesprochen, wobei unter anderem gesagt wurde, dass auch spezielle sexuelle Vorlieben (bsp. BDSM) zur Gattung der psychischen Störungen gehören.

Naja, und trotzdem, ... es ist, wie es ist.

Es existiert eine BDSM-Szene, in der sich gleichgesinnte Menschen über BDSM-relevante Themen und Probleme austauschen können. Diese Szene hat den Charakter einer Subkultur, weil BDSM von der Öffentlichkeit und den Medien noch immer meist als „bizarr“, „pervers“ oder „krank“ betrachtet wird. Da sie Unverständnis und Ausgrenzung fürchten, verbergen viele Menschen ihre Neigung vor der Gesellschaft.

http://de.wikipedia.org/wiki/BDSM
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Wenn ich u.a. "BDSM" bei Google eingebe und dann auf "Bilder" klicke, sehe ich ja, was "BDSM" zum Beispiel ist - oder nicht?


Das ist aber kein BDSM, das ist mehr oder weniger professionelle BDSM Pornografie. Das sind Darsteller die da agieren.

Das hat mit BDSM ungefähr so viel zu tun wie normaler partnerschaftlicher Sex mit normalen Pornos.
 
Zurück
Oben