Pornografie

Was macht dich denn da so sicher, dass es nicht mit einem "Programmierfehler" (klingt etwas harmloser glaub ich) zusammenhängt?

Das ist allein mein Empfinden (die Wahrnehmung des "Programmierfehlers").

Das ist kein Programmierfehler, das nennt sich Neigung.

Es gibt ja sehr viele sexuelle Praktiken und z.B. ist Analverkehr eine ganz normale Sache seit Anbeginn der Menschheit. Je nach Kultur urteilt dann die jeweilige Gesellschaft, ob das normal ist oder nicht. Nun kann man sich daran orientieren und diese Sichtweisen übernehmen. Oder aber eigene Experimente starten und für sich feststellen: mag ich oder mag ich nicht. Oder es gar nicht ausprobieren, weil es ihnen viel zu viel Angst macht.

Was also ist jetzt "normaler"? Etwas zu tun, dass dir gefällt und Du gerne magst oder dich der gesellschaftlichen Meinung zu beugen und etwas zu unterlassen, weil es angeblich nicht normal oder gar krank sein soll?

Ich finde es zum Beispiel fragwürdig, wenn Menschen eine Sexualität leben, die fremdbestimmt wird von gesellschaftlichen Normen (was ich unter Programmierung verstehe) ist. Krank nicht, aber ich meine, diese Menschen lassen sich sehr einschränken in ihrem Erleben.

Und wie gesagt, gehe nicht von den Pornobildern im www aus. Das wäre genauso unsinnig, wie zu glauben, normaler Sex unter Menschen geht genauso ab wie im Porno.

LG
Any
 
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Das ist kein Programmierfehler, das nennt sich Neigung.

Es gibt ja sehr viele sexuelle Praktiken und z.B. ist Analverkehr eine ganz normale Sache seit Anbeginn der Menschheit. Je nach Kultur urteilt dann die jeweilige Gesellschaft, ob das normal ist oder nicht. Nun kann man sich daran orientieren und diese Sichtweisen übernehmen. Oder aber eigene Experimente starten und für sich feststellen: mag ich oder mag ich nicht. Oder es gar nicht ausprobieren, weil es ihnen viel zu viel Angst macht.

Was also ist jetzt "normaler"? Etwas zu tun, dass dir gefällt und Du gerne magst oder dich der gesellschaftlichen Meinung zu beugen und etwas zu unterlassen, weil es angeblich nicht normal oder gar krank sein soll?

Ich finde es zum Beispiel fragwürdig, wenn Menschen eine Sexualität leben, die fremdbestimmt wird von gesellschaftlichen Normen (was ich unter Programmierung verstehe) ist. Krank nicht, aber ich meine, diese Menschen lassen sich sehr einschränken in ihrem Erleben.

Und wie gesagt, gehe nicht von den Pornobildern im www aus. Das wäre genauso unsinnig, wie zu glauben, normaler Sex unter Menschen geht genauso ab wie im Porno.

LG
Any


Ich bewundere deine Geduld ...


:umarmen:
Zippe
 
Eine Sadistenfamilie macht einen Ausflug. Die Oma passte nicht ins Auto, also haben sie sie gleich hinten dran gebunden.
Unterwegs gucken Mutter und die älteren Geschwister immer wieder nach hinten und kichern. Nur der kleine Klaus jammert und heult und ruft immer wieder: "Omaaaa, Omaaa!"
Die Mutter kann das bald nicht mehr ertragen und schimpft: "Aber Klaus, du bist ein Sadistenkind! Freu dich doch für Oma, menno aber auch!"
Klaus jammert weiter: "Aber Maaama, ich seh nix!!!"


Weisst du was echter Sadismus ist?

Wenn der Masochist bettelt: Schlag mich, schlag mich, bitte schlag mich, bitte bitte ...
und der Sadist antwortet: Nein!!!


:D
Zippe
 
Wieviele Arten von Mitgefühl kennst du? Ich kenne nur: entweder ist da Mitgefühl oder eben nicht.


Ich kenne "von Haus aus" zwei Arten.;) Eines, bei dem ich sofort und auf der Stelle mitfühle. Bsp. jemand beginnt zu weinen, wenn er mir gegenüber seinen psychischen Schmerz zum Ausdruck bringt. Und ich merke, wie das bei mir auch Tränen in die Augen treibt.

Das andere ist die Art von Mitgefühl, wo man sich in andere Menschen, Bedürfnisse und Situationen hineinversetzt und merkt, dass man - mit etwas Distanz zu sich selbst- zu einem Verständnis gelangen kann. Das geschieht erstmal mehr gedanklich, das Gefühl als Verstehen (>>Liebe) ist aber letztlich damit verbunden.
Ich habe erst vor ein paar Tagen in Erfahrung gebracht, dass man auch zwischen affektiver und kognitiver Empathie unterscheiden kann. Ich finde das ist genau das, wie ich es erlebe. :)
 
Fenster putzen? Puhhhh... nun muss ich abwägen. :lachen:

Na, wenn man weiß, jemand genießt einen Zustand, leide ich nicht mit. Auch wenn mir das, weshalb wer genießt, selbst nicht gefallen würde.

Ist ein wenig, als fände ich Fisch ekelhaft und würde den nie essen und kriege mit, jemand genießt sein Fischfilet. Dann kann ich mein Kopfkino dazu stoppen und mich mitfreuen, dass derjenige sein Essen mag.

Das liegt dann irgendwie an mir, wie ich damit umgehe, glaube ich. Und wie die konkrete Situation ist und wie stark mich was belastet, weil ich selbst eine starke Abneigung empfinde.

LG
Any
 
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