Du meinst, der Computer ist "viele" aber der Programmierer ist "einer".
Nein, das meine ich nicht, sondern:
Der Computer ist eine zählbare Eigenständigkeit, eine 1.
Und der Programmierer ist eine andere, aber auch eine zählbare Eigenständigkeit, eine 1.
Und das macht zusammen 2.
Wären beide eine 1, dann gäbe es weder den Computer als solchen noch den Programmierer als solchen, weil sie dann nicht voneinander unterschieden werden könnten.
Die beiden sind aber eindeutig voneinander unterscheidbar. Deswegen handelt es sich um 2 Eigenständigkeiten und nicht um eine.
Die sogenannte Einheit, manche sagen auch das Eins-Sein, bezieht sich darauf, dass beide in einem Bezugsverhältnis zueinander stehen.
Denn gäbe es tatsächlich nur eine zählbare Einheit, käme es nicht zu der unüberschauberen Vielfalt, die wir überall um uns herum bemerken.
Wenn ich 6 Äpfel und 4 Bananen als eine Einheit verstehen möchte, dann brauche ich einen anderen Begriff. Ich muss sie zu Brei verarbeiten.
Erst das gewährleistet, dass jeder Apfel und jede Banane seine/ihre Eigenständigkeit verliert und es zu etwas Neuem kommt, was es zuvor noch nicht gab, in diesem Fall: Ein zählbarer Brei.
Das ist die logische Mathematik dahinter (=Stichwort: Aufsummierung).