Physikalische Welt = Virtuelle Welt

Wurde hier schon nach dem "Sinn" dieser - vorgeblich - virtuellen Welt gefragt? Die Struktur, in der wir eingebunden sind, folgt gewissen Gesetzmäßigkeiten, sowohl physikalisch wie auch sozial. Während der Lebenszeit geschieht etwas mit uns, die Frage ist doch auch, warum es geschieht und welchen Zweck die Einwirkung dieser Erfahrungen verfolgt. Bzw. um die Frage anders zu stellen: kann man bei der (wissenschaftlichen) Untersuchung der Phänomene und Gesetzmäßigkeiten auch Rückschlüsse auf deren "Zweck" ziehen? Und wäre das nicht die eigentlich relevante Frage, da sich jeder Mensch sogar noch vor erwachen eines "erwachsenen" Intellekts danach sehnt, das "warum" zu begreifen?
 
Werbung:
Wurde hier schon nach dem "Sinn" dieser - vorgeblich - virtuellen Welt gefragt? Die Struktur, in der wir eingebunden sind, folgt gewissen Gesetzmäßigkeiten, sowohl physikalisch wie auch sozial. Während der Lebenszeit geschieht etwas mit uns, die Frage ist doch auch, warum es geschieht und welchen Zweck die Einwirkung dieser Erfahrungen verfolgt. Bzw. um die Frage anders zu stellen: kann man bei der (wissenschaftlichen) Untersuchung der Phänomene und Gesetzmäßigkeiten auch Rückschlüsse auf deren "Zweck" ziehen? Und wäre das nicht die eigentlich relevante Frage, da sich jeder Mensch sogar noch vor erwachen eines "erwachsenen" Intellekts danach sehnt, das "warum" zu begreifen?
Ein Sinn lässt sich meines Erachtens am überzeugendsten darauf zurückführen, wenn man davon ausgeht, dass Aufmerksamkeit ein fundamental zugrunde liegendes Kommunikationsverlangen ist.
Die Umsetzung dieses Verlangens führt dann u.a. zu unserer virtuellen Welt und zu den Lebewesen, die sie benutzen.
 
Ein Sinn lässt sich meines Erachtens am überzeugendsten darauf zurückführen, wenn man davon ausgeht, dass Aufmerksamkeit ein fundamental zugrunde liegendes Kommunikationsverlangen ist.
Die Umsetzung dieses Verlangens führt dann u.a. zu unserer virtuellen Welt und zu den Lebewesen, die sie benutzen.
Willst du damit aussagen, dass der "Sinn" im "Sein" selbst liegt - also letztendlich der Sinn im Leben selbst liegt?
 
Willst du damit aussagen, dass der "Sinn" im "Sein" selbst liegt - also letztendlich der Sinn im Leben selbst liegt?
Zunächst einmal bin ich überzeugt:

Die Sinnfrage zu stellen, ist nur für denjenigen von Bedeutung, der einen Sinn benötigt.

Weiterhin ist für mich jede Sinnfrage gleichbedeutend mit der Frage nach einem Wert, der angestrebt und verwirklicht werden will. Denn für mich ist ein Wert nicht das, was es gibt, sondern was es geben sollte. Deswegen heißt es ja auch Wertvorstellung, also etwas, dass es noch nicht gibt, aber das angestrebt werden will. Das Leben braucht jedoch nicht erst angestrebt zu werden, denn es gibt es bereits. Ich kann also auch hier keine Frage nach einem Sinn stellen. Für mich ist eine Sinnhaftigkeit etwas Zusätzliches. Ob ich wirklich eine Antwort auf die Sinnfrage zur Gestaltung meines Daseins benötige, ist fraglich. Und ob du so etwas benötigst, kannst nur du beantworten.

Ich kann dir daher nur empfehlen:
Erschaffe dir eine Überzeugung, die eine Sinnhaftigkeit zum Inhalt hat, die dich zufriedenstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zunächst einmal bin ich überzeugt:

Die Sinnfrage zu stellen, ist nur für denjenigen von Bedeutung, der einen Sinn benötigt.

Weiterhin ist für mich jede Sinnfrage gleichbedeutend mit der Frage nach einem Wert, der angestrebt und verwirklicht werden will. Denn für mich ist ein Wert nicht das, was es gibt, sondern was es geben sollte. Deswegen heißt es ja auch Wertvorstellung, also etwas, dass es noch nicht gibt, aber das angestrebt werden will. Das Leben braucht jedoch nicht erst angestrebt zu werden, denn es gibt es bereits. Ich kann also auch hier keine Frage nach einem Sinn stellen. Für mich ist eine Sinnhaftigkeit etwas Zusätzliches. Ob ich wirklich eine Antwort auf die Sinnfrage zur Gestaltung meines Daseins benötige, ist fraglich.

Ich kann dir daher nur empfehlen:
Erschaffe dir eine Überzeugung, die eine Sinnhaftigkeit zum Inhalt hat, die dich zufriedenstellt.

Naja, dazu möchte ich einwerfen: das Leben besitze ich auch als Kartoffelpflanze. Und wie die Kartoffelpflanze kann ich es für mich nutzen, einfach in dem ich es besitze. Im Gegensatz zu vorher erwähnter Pflanze habe ich jedoch einen Intellekt und kann/darf/soll ihn nutzen, um mein Dasein zu hinterfragen. Ich will hier gar nicht versuchen den "Sinn" zu definieren - das geht wohl zu weit - aber durchaus das Argument einbringen, dass es berechtigt ist, Rückschlüsse und Erkenntnisse zu sammeln. Eine Antwort auf die Sinnfrage muss, wie du richtig bemerkt hast, wohl jeder selbst für sich so gut wie möglich finden. Aber wozu führe ich wissenschaftliche und spirituell/philosophische Diskurse, wenn ich keinen direkten Bezug zu mir herstellen kann? Und ich behaupte mal, die Frage nach dem Sinn beschäftigt die Menschheit schon so lange, wie sie denken kann.
 
Naja, dazu möchte ich einwerfen: das Leben besitze ich auch als Kartoffelpflanze. Und wie die Kartoffelpflanze kann ich es für mich nutzen, einfach in dem ich es besitze. Im Gegensatz zu vorher erwähnter Pflanze habe ich jedoch einen Intellekt und kann/darf/soll ihn nutzen, um mein Dasein zu hinterfragen. Ich will hier gar nicht versuchen den "Sinn" zu definieren - das geht wohl zu weit - aber durchaus das Argument einbringen, dass es berechtigt ist, Rückschlüsse und Erkenntnisse zu sammeln. Eine Antwort auf die Sinnfrage muss, wie du richtig bemerkt hast, wohl jeder selbst für sich so gut wie möglich finden. Aber wozu führe ich wissenschaftliche und spirituell/philosophische Diskurse, wenn ich keinen direkten Bezug zu mir herstellen kann? Und ich behaupte mal, die Frage nach dem Sinn beschäftigt die Menschheit schon so lange, wie sie denken kann.
Ja, das stimmt, was du hier schreibst. Die Sinnfrage ist gewissermaßen zu jedem Zeitpunkt aktuell.

Aber für mich gilt:

Egal, wie die Antwort auf die Sinnfrage auch immer ausfallen mag, sie lässt sich auf Aufmerksamkeit zurückführen.
Denn ohne sie gäbe es weder eine Frage noch eine Antwort.
Mir genügt das als Sinnhaftigkeit.
 
Ja, das stimmt, was du hier schreibst. Die Sinnfrage ist gewissermaßen zu jedem Zeitpunkt aktuell.

Aber für mich gilt:

Egal, wie die Antwort auf die Sinnfrage auch immer ausfallen mag, sie lässt sich auf Aufmerksamkeit zurückführen.
Denn ohne sie gäbe es weder eine Frage noch eine Antwort.
Mir genügt das als Sinnhaftigkeit.

Ist Aufmerksamkeit nicht auch eine Art von Energie? Eine Energie, die ebenfalls (und ja auch seit jeher mit der Sinnfrage verknüpften) Aufschlüsse über die Definition des "ich" gibt?
 
Ist Aufmerksamkeit nicht auch eine Art von Energie? Eine Energie, die ebenfalls (und ja auch seit jeher mit der Sinnfrage verknüpften) Aufschlüsse über die Definition des "ich" gibt?
Gute Frage!

Das lässt sich überprüfen:

Gäbe es keine Aufmerksamkeit, wo gäbe es da für jemanden Energie?
 
Werbung:
Um bei dem von dir ausgeführten Beispiel aus der Quantenmechanik zu bleiben: Ohne die Aufmerksamkeit existiert ja auch das Teilchen nicht.
Sehr richtig.

Es wurde eindeutig festgestellt, dass Elementarteilchen nicht mit jedem anderen beliebigen Teilchen wechselwirken, sondern nur mit bestimmten. Das aber setzt ein Erkennungs-, ein Erinnerungs- sowie ein Unterscheidungsvermögen voraus. Etwas muss mit etwas Anderem verglichen werden. Und das ist ohne jegliche Aufmerksamkeit (in welcher Form auch immer) unmöglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben