Hallo Reinfriede,
wir sind alle auf dem Weg des seelischen Wachstums und wir können dahin kommen, nur noch
Gefühle und Gedanken zu haben, die man als positiv bezeichnen kann.
Wie schafft man das? - Man braucht eigentlich nur zwei Dinge zu wissen:
Was bin ich wirklich, was ist der Kern dessen, was mein Wesen ausmacht?
und
Wie funktioniert diese Welt, diese Dimension hier, das Zusammenspiel der Menschen?
Einfache Fragen, aber wir brauchen eine Menge Inkarnationen, um dahinterzukommen.
Wobei man die erste Frage auch recht einfach beantworten kann - wir sind ein Aspekt Gottes,
und befinden uns hier während der Inkarnation in diesem biologischen Körper.
Wenn wir uns dessen bewusst sind, warum sollten wir dann irgendetwas nicht können,
was wir wollen? Wir sind mit allen Eigenschaften ausgestattet, die Gott eigen sind, wir haben
uns nur in der Vergangenheit selbst sehr stark begrenzt. Das hatte mal seinen Sinn, um auf diese
Weise hier bestimmt Erfahrungen zu machen, aber jetzt ist es Zeit, diese Begrenzungen zu
erkennen und fallenzulassen.
Und mit den Begrenzungen kommt man gleich auf die zweite Frage, denn diese Dimension
funktioniert fast ausschließlich auf der Basis von Glaubenssystemen, die tief in uns verankert
sind. Wir glauben fest an das, was wir mit unseren unteren 5 Sinnen wahrnehmen,
und halten es für "normale" Realität. Dabei funktioniert es eigentlich umgekehrt,
indem wir daran glauben, schaffen wir diese Realität,
unsere Glaubenssysteme nähren sich selbst.
Ein Ansatzpunkt für Veränderungen liegt darin, die Glaubenssysteme zu erkennen,
und darüber nachzudenken, sie sich anzuschauen. Dabei sollte man keinerlei Bewertung vornehmen,
das ist sehr wichtig, denn sie sind nicht gut oder schlecht, sie haben einfach eine Funktion.
Es ist immer dann besonders angebracht, wenn wir spüren, dass Gefühle oder Gedanken
in uns "aufkeimen", die man als negativ ansehen könnte. Versuch's doch mal selbst,
wenn du in so eine Situation kommst, dann unterbrich dich einfach selbst und sieh dir das an,
was du normalerweise machen würdest und warum du es tun würdest, welches
Glaubenssystem sich darin versteckt. Du kommst dann langsam dahinter, dass du garnicht
so reagieren musst, wie du es sonst immer tust, sondern dass du auch andere Wahlmöglichkeiten
hast. Und wie gesagt, bewerte es nicht, sondern sieh es als verschiedene Wege an,
Erfahrungen zu machen.
Liebe Grüße,
Diddi.
