Ich bin immer noch Teil dieses Gleichgewichtes...
In Deutschland bist du das nicht, denn dich entsprechend eines ökologischen Gleichgewichts hier zu betätigen, wäre einigermaßen strafbar.
Definitiv nicht. Du kennst den Beriff "absolutes Tabu"? Ich würde eher sterben, als einen Wolf (oder Hund) zu töten, um ihn zu essen, und das ist nicht nur so dahergesagt, das ist knallharter Ernst. Du hast keine Ahnung, was ich damit verlieren würde, da könnte ich mich auch gleich selbst umbringen...
Ich glaube dir das, ich kann es nachvollziehen. Die Sache ist aber, dass man nicht auf allem Anderen herumtrampeln braucht, bloß weil man sich ein Zielobjekt auf den Thron gestellt hat. Und irgendwelche Scheinargumente ändern halt nichts daran, dass dieses absolute Tabu deinerseits für andere Menschen so nicht gilt, und du das auch schlecht so verkaufen kannst und wirst.
Je nachdem, wo du mit deinem Hund auf der Welt im Restaurant essen gehst, solltest du auf deinen Vierbeiner halt nicht deuten und dann mit Zeichensprache die Absicht nach Essen anschließen, sonst könnte das halt sein, dass der in der Küche nicht gefüttert, sondern dein Futter wird.
Und ich glaube, beim Rest kommen wir nicht wirklich zusammen... Ich werde mich nicht auf eine für mich unnatürliche Art ernähren, nur weil's in dieser Gesellschaft gerade "in" ist...
Das kann schon sein, dass wir da nicht zusammenkommen.. Was die Ernährung angeht, und die Natürlichkeit derselben - die Chancen stehen ganz gut, dass du das mit dem "unnatürlich" ernähren sowieso tust. Was ich als "in" gelernt habe, waren solche Dinge wie "wenn kein Fleisch dabei ist, ist es kein Mittagessen", und nachdem ich meinen Körper und seine Bedürfnisse inzwischen doch besser kenne, kann ich nur feststellen, dass "natürlich" anders aussieht.
Allerdings mag ich das miese Zeug aus Massenvermehrung ohnehin nicht. Schmeckt und riecht nach nichts, was man besonders in rohem Zustand merkt...Ich ziehe dunkles, sehr kräftig schmeckendes Fleisch vor, vor allen Dingen Wild, wenn's mal günstig zu haben ist...
Nunja, ist halt eine sehr radikal egoistische Ansichtssache, sich für die Befindlichkeit von Tieren nur zu interessieren, solange es die sind, die man als eigene Familie betrachtet. Mir geht Letzteres mit ziemlich vielen Lebewesen so, vielleicht hilft dir das wenigstens als gedankliche Brücke da weiter.