Loop
Dauntless Banana
- Registriert
- 10. Oktober 2008
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Hallo!
Hab grad einen interessanten Artikel im Spiegel gelesen:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-127079072.html
Wie seht Ihr das?
Damals, wie ich noch Tiere gegessen habe, hab ich das auch immer weg geschoben, daß das Tiere sind, die ich eigentlich gern habe, besonders Hühner mag ich, trotzdem hab ich als Kind gern welche gegessen und mit dem Kopf gespielt, wenn meine Mutter eines gebraten hat. Auch als Erwachsene hab ich das Fleisch gerne gegessen, obwohl ich gewusst habe, wie es erzeugt wird. Im Hinterkopf war aber die ganze Zeit das Gefühl, etwas falsches zu tun und gegen meine eigenen Gefühle und meine eigene Einstellung zu handeln. Jetzt, wo ich kein Fleisch mehr esse, spüre ich die Erleichterung und sehe erst jetzt, wie sehr mich dieser Widerspruch eigentlich belastet hat.
Wie war das bei Euch, wie Ihr noch Fleisch gegessen habt?
Hab grad einen interessanten Artikel im Spiegel gelesen:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-127079072.html
Spiegel schrieb:Etwa sieben Prozent der Deutschen ernähren sich fleischlos, wenn nicht sogar vegan. Etliche Anhänger von Gebratenem und Gesottenem fühlen sich derweil angesichts der wachsenden Zahl der Gemüsefreunde herausgefordert, umso leidenschaftlicher ihre Vorliebe für Steaks und Koteletts zu verteidigen. In diesem Klima hat sich nun eine Handvoll Psychologen darangemacht, die komplizierte Seelenlage des Fleischessers zu sezieren.
"Unsere Gier auf Fleisch scheint nahezulegen, dass uns Tiere egal sind. Aber das ist eindeutig nicht wahr", behauptet Steve Loughnan von der School of Psychological Sciences der australischen Universität Melbourne. Als "aufwühlend" und "widerlich" empfinde die Mehrzahl der Fleischesser den Gedanken an leidende Tiere. Kurios nur: Kaum liegt das Schnitzel auf dem Teller, verpufft das Mitleid.
"Frühere Forschungen haben vor allem dargelegt, wie die Sorge um das Wohl der Tiere die Lust auf Fleisch verringert", berichtet Loughnan. "Wir sind die Ersten, die den gegenteiligen Prozess beschreiben." Sein überraschender Befund: "Das Essen von Tieren verringert aktiv die moralischen Bedenken."
Wie seht Ihr das?
Damals, wie ich noch Tiere gegessen habe, hab ich das auch immer weg geschoben, daß das Tiere sind, die ich eigentlich gern habe, besonders Hühner mag ich, trotzdem hab ich als Kind gern welche gegessen und mit dem Kopf gespielt, wenn meine Mutter eines gebraten hat. Auch als Erwachsene hab ich das Fleisch gerne gegessen, obwohl ich gewusst habe, wie es erzeugt wird. Im Hinterkopf war aber die ganze Zeit das Gefühl, etwas falsches zu tun und gegen meine eigenen Gefühle und meine eigene Einstellung zu handeln. Jetzt, wo ich kein Fleisch mehr esse, spüre ich die Erleichterung und sehe erst jetzt, wie sehr mich dieser Widerspruch eigentlich belastet hat.
Wie war das bei Euch, wie Ihr noch Fleisch gegessen habt?