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Amarok
Guest
Naja, Indien, insbesondere die Hochplateaus und Gebiete des Himalaya, sind schon durch die Religion geprägte Hochburgen des Vegetarismus, das stimmt schon (bedenke mal wie gross Indien ist!!)In Indien ist das besonders eklatant. Das Land gilt (angeblich) als Hochburg des Vegetarismus, Kühe sind heilig - aber sobald es den Menschen finanziell besser geht, sie es sich leisten können, wird Fleisch konsumiert.
Fleisch ist offenbar auch dort eine Art "Statussymbol".
Allerdings haben da auch viele ein totales Zerrbild davon. Ein Grossteil der Menschen dort müssen! vegetarisch leben, eben weil Tiere teuer sind und sie es sich nicht leisten können, zB eine Ziege zu schlachten, die wertvolle Milch liefert.
Also ich bin kein Vegetarier, esse (wenn auch ausgesucht) Fleisch. Für mich ist die Priorität "natürlich statt künstlich, regional" eindeutig höher als "pro/contra Fleisch". Witziger (oder sinniger?) Weise fang' ich quasi von hinten an - keine Milch, keine Eier. Sehr streng bin ich bei Palmöl bzw. -fett, derartige Produkte werden boykottiert, egal um welche Produktgruppe es sich handelt. Minimalistischer Lebensstil? Jep, Einfachheit hat was - mir fehlt nix
Eben das meine ich. Dieses Pro/Contra denken ist Blödsinn. Viel zu eindimensional gedacht. Wenn ich bedenke, wieviele Jahrtausende Menschen AUCH mit Fleisch gelebt haben, und gut klar kamen, muss ich mir keine Gedanken machen.
Die bäuerliche Lebensweise wie sie zigundzig Äonen sich seit Ackerbau und Viehzucht als ideal herausgestellt hat (eben regionales, wenig, aber wenn dann Gutes Fleisch) etc. macht durchaus seinen Sinn. Vor allem wenn man dazu mal die Lebensweise nativer Stämme sich anschaut.
DA könnten die westlichen Nationen einiges lernen, wenn die Gier nicht so gross wäre.
Simplify life...